Auch vermeintlich harmlose Medikamente wie Blutdrucksenker oder Anti-Diabetes-Mittel können zusammen mit Alkohol gefährliche Wechselwirkungen entwickeln. Diese Arzneimittel werden durch Wein, Bier und Co. in ihrer Wirkung gefährlich verstärkt oder aber geschwächt bis hin zur Wirkungslosigkeit.
Alkohol: Vorsicht mit diesen Medikamenten

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Tabletten richtig einnehmen
Tabletten sollten Sie am besten mit einem Glas Wasser einnehmen. Gleichzeitig Alkohol zu trinken, ist ungünstig. Das gilt auch, wenn Sie morgens eine Pille schlucken und am Abend etwas trinken. Insbesondere aufpassen sollte man bei einigen verschreibungspflichtigen Medikamenten, die meist dauerhaft eingenommen werden müssen. Die Bildergalerie zeigt, bei welchen Medikamenten Sie aufpassen sollten.
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ACE-Hemmer bei Bluthochdruck
Viele Hypertonie-Patienten bekommen ACE-Hemmer verschrieben, um ihren Blutdruck zu senken. Wer dann Alkohol trinkt, riskiert, dass der Blutdruck zu weit absinkt.
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Beta-Blocker für das Herz
Ein weiteres Medikament, das Bluthochdruck-Patienten häufig erhalten, sind Beta-Blocker. Gemeinsam mit Alkohol besteht hier die Gefahr, dass die Leber geschädigt wird.
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Cholesterinsenker (Statine) gegen zu viel Blutfett
Ist der Cholesterinspiegel im Blut zu hoch, helfen Statine, ihn auf ein gesundes Niveau zu senken. Diese hochwirksamen Medikamente können jedoch die Leber belasten. Das wird vor allem dann riskant, wenn zusätzlich Alkohol getrunken wird. Die schädliche Wirkung des Alkohols potenziert sich dann.
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Diabetes-Medikamente
Wer Diabetes hat, muss neben der Diät meist auch Medikamente einnehmen, die den Blutzuckerspiegel senken. Wird zusätzlich Alkohol getrunken, kann der Blutzucker noch einmal deutlich absinken. Der gefährliche Unterzucker tritt ein.
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Sonderfall Metformin
Alkohol ist vor allem in Zusammenhang mit dem Anti-Diabetes-Mittel Metformin gefährlich. Als Wechselwirkung kann Laktatazidose auftreten, eine Stoffwechselstörung, die mit einem Schock enden kann.
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Antidepressiva
Bei einer Depression verschreibt der Arzt häufig Medikamente, die aus dem Stimmungstief führen sollen. Diese Antidepressiva vertragen sich jedoch oft nicht mit Alkohol.
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MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer)
MAO-Hemmer sind hochwirksame Antidepressiva. Der Arzt verschreibt sie vor allem dann, wenn die gängigen Mittel nicht ausreichen. Bei MAO-Hemmern gilt striktes Alkoholverbot. Sonst kann der Blutdruck extrem ansteigen.
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Schlafmittel
Verschreibungspflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel sind meist hochwirksam. Wer zusätzlich Alkohol trinkt, riskiert damit, dass sein Blutdruck massiv abfällt. Neben dieser akuten, letztlich lebensgefährlichen Wechselwirkung begünstigt die Kombination Beruhigungsmittel plus Alkohol zudem eine Sucht.
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