Sie glauben, die übelsten Keimfallen im Alltag zu kennen? Aufgepasst, denn es sind nicht öffentliche Toiletten! Vielmehr finden sich Bakterien und Viren millionenfach an Orten, an denen wir sie nicht vermuten.
Von Kosmetik bis Smartphone: Die übelsten Keimfallen im Alltag

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Öffentliche Toilette
Öffentliche Toiletten benutzen viele nur, wenn es gar nicht anders geht. Sie gelten als eklig und keimversucht. Dabei tummeln sich dort Untersuchungen zufolge weniger Erreger als an anderen Orten und Gegenständen des Alltags.

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Kühlschrank
Er hält Lebensmittel frisch, ist dabei aber dreckiger als eine Klobrille: 11,4 Millionen Keime tummeln sich im Kühlschrank pro Quadratzentimeter! Zum Vergleich: Auf der Toilette sind es etwa 100 Erreger. Vor allem Bakterien und Schimmelpilze fühlen sich im Kühlschrank wohl. Um gegenzusteuern sollte dieser nicht zu warm eingestellt sein (empfohlen werden um die 6 Grad). Verdorbene Lebensmittel außerdem so schnell wie möglich entsorgen!

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Händetrockner
Völlig unterschätzte Keimschleudern sind auch Händetrockner. Sie verteilen – im Gegensatz zu Papierhandtüchern – Krankheitserreger in der ganzen Luft. So tragen wir Darmbakterien und Co. noch eine ganze Weile auf Haut und Kleidung mit uns herum.
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Toilettenspülung
Wir wir bereits wissen, ist der Toilettensitz ein zu vernachlässigender Bakterienherd. Das Gegenteil gilt für die WC-Spülung. Sie schleudert Keime in die Luft und verteilt sie so im ganzen Raum. Daher (auch zu Hause) besser bei geschlossenem Klodeckel spülen!
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Schwämme und Lappen
Sie sollen für Sauberkeit sorgen, helfen aber im Gegenteil oft dabei, Keime in der ganzen Küche zu verbreiten. Waschen Sie Schwämme und Lappen daher häufig bei hohen Temperaturen (idealerweise 60 Grad) einfach im Geschirrspüler mit und tauschen Sie sie in regelmäßigen Abständen aus.
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Geschirrtücher
Wie Schwämme und Lappen werden Küchentücher schnell zur Keimfalle, wenn sie nicht regelmäßig oder heiß genug (mindestens 60 Grad) gewaschen werden!
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Handtuch
Das gilt auch für Handtücher: Sie sollten bei 60 Grad gewaschen werden, um Keime effektiv abzutöten.
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Handlauf der Rolltreppe
Eigentlich weiß man ja: Wo Tausende Menschen täglich hinfassen, lauern Bakterien und Viren. Trotzdem greift man fast automatisch zum Handlauf, wenn man auf einer Rolltreppe steht. Allerdings haften Keime hier noch besser als an Metallgriffen!
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Automaten
Ob für Fahrkarte oder Bargeld: Jeder benutzt Automaten, mitunter sogar täglich. Daher gelten auch sie als üble Keimherde.
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Geldscheine
Noch schlimmer sind allerdings Geldscheine. Im Unterschied zu Metalloberflächen können Bakterien und Viren auf der rauen Oberfläche besonders gut anhaften.
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Einkaufswagen
Auf Griffen von Einkaufswägen halten Keime gerne eine Vollversammlung ab. Deswegen muss man nicht immer und überall antibakterielle Tücher mit sich herumschleppen. Sich einfach bei der nächsten Gelegenheit gründlich die Hände waschen und sich zuvor möglichst nicht an die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund fassen genügt zur Hygiene.
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Computertastatur
Nicht nur auf Gegenständen, die wir mit anderen teilen, tummeln sich Krankheitserreger und Co. Auch auf unserer eigenen Tastatur finden sie sich zuhauf!
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Computermaus
Da macht natürlich auch die Computermaus keine Ausnahme.
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Schlecht gelüftete Räume
Frischluft-Muffel machen auch die Büroluft zur Keimfalle. Erkältungsviren haben jetzt leichtes Spiel – vor allem, wenn im Winter noch Heizungsluft dazukommt. Sie trocknet die Schleimhäute aus und macht sie durchlässiger für Krankheitserreger.
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Tankstelle
Eklig wirds auch an der Tankstelle: Die Zapfhähne werden von Tausenden Autofahrern angefasst, aber kaum einmal gereinigt. Meist wäscht man sich nicht direkt danach die Hände ...
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Lenkrad
... und fasst dann prompt ans Lenkrad. Daher gilt auch dieses als Bakterienherd.
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Kosmetik
Sie soll uns schöner oder jünger machen und duftet betörend! Leider birgt Kosmetik aber ein unappetitliches Geheimnis. Insbesondere Handcremes sind Bakterienherde. Aber auch Tiegel, etwa für Gesichtscreme, sind oft verseucht, weil man ständig mit den Fingern hineinfasst. Hier besser einen Spatel benutzen oder auf Pumpspender und Tuben umsteigen.
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Kopfhörer
Sich die Kopfhörer zu teilen, ist eine intime Geste – umso intimer, da man auch etliche Keime hin- und hertauscht. Indem die Stöpsel direkt ins Ohr gesteckt werden, gelangen Bakterien, Pilz und Viren von dort aus leicht in den Körper.
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Alte Rohre
Generell sind wir hierzulande mit Trinkwasser direkt aus der Leitung gesegnet. Doch Vorsicht: An den Rohren bildet sich ein Biofilm bestehend aus Bakterien, Pilzen und Algen. Die sind nicht grundsätzlich schlecht, manchmal können aber gefährliche Krankheitserreger, zum Beispiel Legionellen, darunter sein. Das Problem lässt sich oft lösen, indem stehendes Wasser in den Leitungen vermieden wird: Drehen Sie das Wasser regelmäßig sehr heiß auf und lassen sie einige Liter durch die Rohre strömen.
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Smartphone
Kaum einer macht sein Handy regelmäßig sauber, doch jeder hat es ständig in der Hand – und im Gesicht. Wir liegen damit im Bett, und nehmen es sogar mit aufs Klo: Das Smartphone wird so zum idealen Bakterienverteiler. Um einigermaßen hygienisch zu bleiben, sollte es regelmäßig abgewischt werden, zum Beispiel mit antibakteriellen Tüchern.
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Handtasche
Die Handtasche ist eine der größten Keimfallen im Alltag: Sie wird selten gereinigt, aber ständig angefasst, auf dem Boden, dann wieder auf dem Küchentisch oder Bett abgestellt – und mit ihr eine riesige Schar Bakterien. Auf Lederhandtaschen fühlen die sich übrigens besonders wohl.
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Kaffeetasse
Kaffee macht den Büroalltag erträglicher! Den ganzen Tag dieselbe Tasse zu benutzen, mag zwar löblich sein – aber nicht besonders hygienisch. Kaffeereste bieten Bakterien einen idealen Nährboden. Noch schlimmer wirds, wenn man die Kaffeetasse per Hand spült – mit dem keimverseuchten Schwamm aus der gemeinsamen Büroküche.
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Fleischsaft in der Küche
In der Küche ist Hygiene oberstes Gebot! Doch viele unterschätzen, wie schnell man sich hier den Magen verderben kann. Besonders gefährlich sind Rückstände von rohem Fleisch. Daher sollten Messer und Schneidebrett, die damit in Berührung gekommen sind, nicht mehr für die weitere Zubereitung benutzt werden, bevor sie heiß gewaschen wurden.
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