Entgiften mit Homöopathie

Das klassische homöopathische Arzneimittel Sulfur wirkt entgiftend auf das Bindegewebe und die Schleimhäute. Außerdem wird dem Wirkstoff eine reinigende Wirkung auf den gesamten Organismus zugeschrieben. Daher wird Sulfur als Einzel- oder Komplexmittel insbesondere zum Entgiften nach medikamentösen Therapien mit beispielsweise Antibiotika und Kortison eingesetzt.

Die Küchenschelle, Pulsatilla pratensis, ist ein wichtiges homöopathisches Entgiftungsmittel. In erster Linie wirkt es auf die Schleimhäute und den Magen-Darmtrakt: Die Pflanze hilft dabei, körperliche Symptome nach dem Genuss von fettem Essen, den Magen reizenden Getränken wie Kaffee und Alkohol und der Einnahme von Medikamenten zu bessern. Die Entgiftung verläuft ähnlich wie bei Sulfur, allerdings schonender als durch den Schwefel.

Die Astrinde des Okoubaka-Baums (Okoubaka aubrevillei) wirkt stark entgiftend auf den Magen-Darm-Trakt und hilft bei Bauchkrämpfen, Blähungen, Verstopfung und akutem Durchfall nach der Einnahme von Antibiotika. Außerdem kann Okoubaka auch zum Wiederaufbau der Darmflora während und nach einer Behandlung mit Antibiotika eingesetzt werden.

Nach der Einnahme von fiebersenkenden Medikamenten im Rahmen einer Erkältung oder Grippe kann Magnesium fluoratum (Magnesiumfluorid) zur Ausleitung angewandt werden. Insbesondere bei Patienten, die nach einer Erkältung zum Rückfall neigen, kann die Entgiftung sinnvoll sein.

Echinacea ist eine bewährte Heilpflanze in der Homöopathie und als Einzelmittel oder Kombinationspräparat bekannt für seine stärkende Wirkung auf die Abwehrkräfte. Im Sinne einer Entgiftung kann der Sonnenhut auch bei nicht ausgeheilten Krankheiten eingesetzt werden.