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Wird es wirklich wieder besser werden?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.09.2018 | 17:12 Uhr

Hallo ihr Lieben,

heute ist ein wirklich anstregender Tag, mir gings heute Morgen plötzlich ganz komisch, tippe mal auf Kreislauf und binnen weniger Sekunden war ich so voller Angst, dass sich Herzdruck einstellte und ich total durchflippte. Meine Gedanken bewegten sich zwischen Notarzt rufen und Panikattacke beruhigen..dieser Zustand mit Pulsrasen, Blutdruckerhöhung und Angsthielt nahezu 3 Stunden an, habe mich immer wieder von Neuem hineingesteigert.

Da ich meine Panikattackensymptome kenne, hat ein Teil meines Verstandes immer noch die Oberhand behalten können, irgendwann nach vielen Tränen, Beruhigungstees, Wärmflaschen und Telefonaten mit Tochter und schliesslich auch mit meiner Psychologin kamen wir zu dem Schluß, dass die Panikattacke aus einer depressiven Episode heraus zu heftig ans Licht wollte und es auch schaffte.

Ich habe mich gestern so mit Wuppertalerin gefreut und mich an meine eigene Reiselust erinnert, es hat mich förmlich angespornt auch mal wieder sowas zu erleben. Doch je mehr ich mir die einsamen Orte ansah, je mehr ich mir vorstellte ebenso unterwegs zu sein, umso mehr wurde mir bewusst, dass ich dazu nicht in der Lage bin - meine Ängste würde mir da total zwischenfunken.

Kleine Schritte, und nicht so wie früher spontan den Rucksack gepackt und losgefahren...   es macht mich so traurig, dass ich so schwächel, dass ich mein schönes Leben so wegwerfe.... 

Ich hühner ja schon so ewig lange mit diesen Krankheitsängsten herum, habe mir fast schon meinen eigenen KrankheitsKosmos aufgebaut...  ätzend! 

Kann es wirklich besser werden?

LG

Euer frustriertes Honigbienchen:,(

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04.09.2018, 19:00 Uhr
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Oje, Honigbienchen, da hast du heute aber einen ganz schlechten Tag. Ich verstehe dich so gut mit diesen Gedanken, der Wunsch irgendwohin zu fahren und dann kommt einen ins Bewusstsein dass da ja diese Ängste sind. Mir geht es da ganz genauso, nur dass ich das praktisch schon immer hatte. Mit meinem AD hatte ich diese Ängste dann wesentlich besser im Griff, konnte auch schöne Reisen machen (aber nur mit dem Auto) und habe viele schöne Orte gesehen. Völlig angstfrei war ich aber nicht, eine gewisse Vorsicht war immer im Hinterkopf.  Die größte Herausforderung war für mich, mit dem Zug durch den Eurotunnel von Frankreich nach England unter dem Meer durchzufahren. Ich dachte ich würde London niemals sehen, weil ich mich ja nicht fliegen traue, auf einer Fähre krieg ich auch Platzangst und der Eurotunnel hat mir auch total Angst gemacht. Man fährt aber nur eine halbe Stunde und davon ca. 20 Minuten unterirdisch. Ich hab es mir aber so gewünscht London zu sehen, dass ich es dann vor einigen Jahren geschafft habe und gesagt habe „ja, das mache ich“.Der Wunsch war dann einfach größer als die Angst und es war dann gar nicht so schlimm. Und London war so toll! Irgendwann möchte ich da wieder hin. Ich konnte es gar nicht glauben, dass ich es wirklich dorthin geschafft hatte. Ein Jahr davor waren wir mit dem Auto auch schon in Paris. Da war ich auch so begeistert! Ich hätte auch nie gedacht, dass ich es mal nach Paris schaffe. Ich habe den Aufenthalt genossen und mich an den vielen Sehenswürdigkeiten erfreut. Für andeer ist das ganz normal, Pille palle, die fliegen nach Amerika oder Australien und können über soetwas wahrscheinlich nur müde lächeln. Aber für mich war es sensationell! Ich habe ehrlich gesagt auch gar nicht das Bedürfnis nach Amerika oder Australien zu reisen. Wenn der Wunsch nicht da ist, dann ist auch der Ehrgeiz nicht da, es zu erreichen. Und meine Angst vorm Fliegen ist einfach zu groß um da irgendeinen Wunsch aufkommen zu lassen.

Vor vielen vielen Jahren, als es mir so schlecht ging wegen meiner Panikattacken hatte ich auch die Befürchtung, das geht nie wieder weg. Dass ich es mal nach Paris oder London schaffen würde hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Aber siehst du, es ist besser geworden. Meine Ängste sind zwar nie ganz verschwunden und ich konnte auch danach nicht alles machen, wie zB fliegen. Aber ich konnte sogar DInge machen die ich davor nicht konnte, zB auf den Eiffelturm fahren. Allerdings nicht ganz auf die Spitze, denn da musste man von dem Schrägaufzug in einen anderen kleinen Aufzug umsteigen, der dann bis ganz oben fährt und da kann man nicht auf Treppen runtersteigen, wie es von der 2. Ausdichtsplattform möglich ist. Wenn ich gar keinen Fluchtweg mehr habe und so eng in solcher Höhe mit anderen gefangen bin, das halte ich nicht aus. Ich war aber auf der 2. Plattform auch sehr glücklich, mein Mann und mein Sohn sind inzwischen ganz hinauf gefahren und ich habe die Aussicht von der 2. Plattform genossen. 

Ich wäre auch gerne so angstfrei, dass ich sagen könnte, ich lasse jetzt alles liegen und stehen und reise ins Blaue. Warum macht man sich selbst das Leben so schwer? Ich kann ja nicht mal sagen jemand anders macht mir das Leben schwer, denn diese Ängste entstehen ja in meinem Kopf. Also bin ich selbst dafür verantwortlich. Natürlich hat das alles irgendeinen Usprung, kommt nicht völlig grundlos und hat mit verschiedenen Faktoren zu tun (Kindheit, Erziehung, genetische Disposition). Trotzdem bin ich für mein Leben verantwortlich und habe es in der Hand Dinge zu ändern, anders zu leben. Wuppertalerin hat das toll geschafft, die hatte ja auch schlimme Ängste. Vielleicht ist es aber nochmal anders, wenn man diese Ängste erst in den WJ bekommt und vorher ein angstfreier, mutiger Mensch war. Ich hatte ja mit solchen Ängsten immer schon zu kämpfen. Als es mir heuer im Frühjahr so schlecht ging waren es auch weniger Ängste, als vielmehr extreme innere Unruhe, depressive Stimmungen, Zwänge u.ä. die mich quälten. Den Urlaub genießen konnte ich dadurch leider nicht. Aber andererseits habe ich trotzdem schöne Erinnerungen an den Urlaub, also es war nicht durchwegs schlecht. Jetzt geht es mir psychisch zwar besser, dennoch sitzt die Angst im Hinterkopf, dass es wieder schlechter werden könnte. Ich möchte gerne mal eine Europarundreise mit einem Wohnmobil machen. Manchmal finde ich die Vorstellung, zu verreisen, in Länder zu fahren, in denen ich noch nie war toll, und dann wieder macht sie mir Angst. Vielleicht müssten wir uns einfach nur überwinden und einfach losfahren? In Wirklichkeit ist uns noch nie etwas passiert. Na gut, ich habe mir letztens das Bein gebrochen... aber solche Dinge meinen wir nicht, wenn wir daran denken, dass etwas passiert,  gell? Da hat man Angst dass, wenn einem kurz schwindlig ist, man ohnmächtig wird und tot umfällt und derartiger Blödsinn. Oder dass man stirbt wegen Herzrasen usw. 

Das würde dann aber, wenn es denn passieren würde, was eh nicht der Fall ist, zu Hause genauso passieren. Im Endeffekt haben wir Angst vor der Angst. Angst vor der Anspannung, wenn wir uns selbst beobachten: wie geht es mir? Ist mir schwindlig? Wie schnell geht der Puls? Passiert etwas? Angst weil wir nicht loslassen können. 

Dieses Loslassen, drauf vertrauen, dass alles gut ist, dass nichts schlimmes passieren wird, das fehlt uns. 

Tja, die Erkenntnis ist da, aber was machen wir nun....

Ich muss leider aufhören zu philosophieren, mein Mann will zum Griechen essen gehen ;-)

Sorry das ist leider extrem lang geworden

LG

Toffifee

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04.09.2018, 19:18 Uhr
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Liebe Toffifee,

ich bin ganz gerührt, dass du mir so viel geschrieben hast, es tut so gut. :IN LOVE:

Diese Ängste und die Angst vor der nächsten Angst, vor dem vermeintlich Schrecklichen was da kommen kann ist tragisch. Ich hatte das Glück jahrelang angstfrei zu sein, habe ganz allein Reisen unternommen und das Reisefieber geliebt!

Nun ist es so, dass ich mich am liebsten Zuhause verkrieche, einem Ort an dem meine Kinder groß wurden, es spendet mir Vertrauen und Ruhe...  und du siehst, selbst hier erwischen mich die Angstzustände.

Ich fürchte, ich habe mich zu sehr an dieses Leben mit der Angst gewöhnt, ohne gehts ja kaum noch. Wann habe ich schon mal Tage an denen ich nicht an die Angst denke.

Die Panikattacke heute war heftig, so wars schon lange nicht mehr...  zuvor war es eher wehmütig, weinerlich, ängstlich....  aber keine PANIK mit Notaufnahme Gedanken. %)

Ich soll mir nun Ziele stecken, kurzfristige , mittelfristige und langfristige... 

Ich will es einfach schaffen...  ich muss! 

LG und einen wunderschönen Abend beim Griechen...was wirst du essen? 

Honigbienchen

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04.09.2018, 21:51 Uhr
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Bin schon wieder zurück! Ich habe gebackene Calamari gegessen, war lecker. 

Ich kenne deine Ängste sehr gut, das Gefühl im nächsten Moment zu sterben. Natürlich hat man Angst dass das wieder passiert, ist ja ganz normal. Entweder man schafft es da alleine (oder nur mit Hilfe des Psychologen) durch, ansonsten sehe ich es sinnvoller ein Medi zu nehmen, bevor man sich nur noch zu Hause verkriecht. Jetzt ist die Frage wie man herangeht: bei mir war es ja so, dass ich diese Ängste schon in ganz jungen Jahren hatte. Das hatte also mit WJ und Hormonschwankungen nichts zu tun. Und ich musste dann ab einem gewissen Alter einfach ein AD nehmen, weil ich kein Leben mehr hatte. Es gibt ja AD‘s die sehr gut gegen Panikattacken helfen. Weil sie dieses extreme Hochschnellen der Angst unterdrücken. Wie das genau funktioniert weiß ich jetzt auch nicht. Es ist aber nicht wie bei einem Beruhigungsmittel, auf das man müde wird. Ich hatte auch in keiner Weise Nebenwirkungen wie Sie hier manchmal beschrieben oder befürchtet werden, von wegen dass man keine Emotionen mehr hätte oder nicht mehr richtig sich selbst wäre. Im Gegenteil, endlich konnte ich wieder auch positive Gedanken haben, nicht mehr nur noch Angst. In meinem Fall war das Medi also ideal.

Wenn jetzt jemand niemals Ängste hatte und die kommen erst durch die WJ, durch die Hormonschwankungen, weil man dadurch verunsichert wird, dann ist das natür eine andere Sachlage. Meiner Meinung nach ist aber das Ergebnis aber das selbe: man leidet unter Ängsten oder unter Depressionen. Jetzt sagen manche, man darf sich nicht auf die Psychoschiene schieben lassen, es käme ja von den Hormonen. Meiner Meinung nach ist es aber egal woher es kommt, das Problem bleibt das gleiche. Natürlich kann man auch versuchen mit einer HET gegenzukämpfen. Ich finde das auch völlig in Ordnung. Und wenn jemand das passende findet, das ihm hilft ist es super. Ich schließe auch nicht aus, dass ich, wenn es mir miserabel geht, diesen Weg probieren würde. Jetzt im Moment ist das aber nicht notwendig. Aber was ich hier oft so lese, ist das mit den Hormonen, seien es bioidentische oder auch synthetische, nicht so einfach und man muss auch viel herumprobieren, verschiedene Medis ausprobieren, verschiedene Dosierungen probieren, nach einer Weile doch wieder wechseln, wenn man Pech hat haut es gar nicht hin. So einfach ist dieser Weg anscheinend nicht. Das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. 

Ich finde es jedoch falsch, einer Frau, die durch die WJ hauptsächlich psychische Probleme hat, zu sagen, lass dich nicht auf die Psychoschiene schieben. Wenn ich hauptächlich körperliche Symptome habe und unter Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Herzklopfen o.ä. zu leiden habe, dann ist das durch die WJ und durch die Hormonschwankungen und klaro will Frau dann nicht hören, das wäre psychisch. Wenn aber die Hormonschwankungen Ängste in mir erzeugen oder depressive Stimmungen dann ist das zwar auch durch die WJ erzeugt, es ist aber meiner Meinung nach trotzdem psychisch, es wirkt sich einfach auf meine Psyche aus, egal wodurch es erzeugt wird. In dem Fall zu sagen, lass dich nicht auf die Psychoschiene schieben finde ich falsch, weil das der Frau das Gefühl gibt, es wäre falsch mit ihren quälenden Beschwerden zu einem Psychologen oder Psychiater zu gehen, bzw. ein AD zu nehmen. Und ich denke das kann, wenn die Beschweden hauptsächlich psychisch sind, auch ein guter Weg sein um gegen die Beschwerden anzugehen. Natürlich kann man auch bei psychischen Beschwerden eine HET versuchen, auch das kann erfolgreich sein. Aber meiner Meinung nach sollte bei psychischen Beschwerden das nicht so dargestellt werden: Das kommt nur von den Hormonen, du bist ja nicht verrückt, nimm ja kein AD, wenn dann nur Hormone. Wenn man psychische Beschwerden hat, dann ist man deshalb nicht verrückt und wenn einem das jemand so suggeriert, dann hat man das Gefühl, es wäre eine Schande psychische Beschwerden zu haben und sie auch als solche behandeln zu lassen, zu einem Psychologen zu gehen, ein AD zu nehmen. Meiner Meinung nach erzeugen WJ auch psychische Beschwerden und die sind dann eben psychisch und nicht körperlich. Man kann versuchen sie durch eine HET zu bekämpfen, man kann aber auch genauso versuchen sie durch AD‘s oder eine Therapie zu bekämpfen, schließlich sind es psychische Beschwerden, egal wodurch erzeugt. Beide Wege sind in Ordnung. Und wenn jemand sagt, ich will das beides nicht, ich versuche die Situation selbst auszustehen, dann ist das auch in Ordnung.

Ich will damit sagen, man sollte sich nicht schämen sich zuzugestehen, dass man psychische Beschwerden hat, egal wodurch erzeugt, und dass man diese sehr wohl auch vom Psychologen oder Psychiater mit oder ohne Medis behandeln lassen kann. Man sollte sich keinen Druck erzeugen von wegen diese oder jene Behandlung ist schlecht, dadurch geht es einem ja nur noch schlechter. 

So jetzt habe ich wieder gelabert ohne Ende.

Ich wünsche dir eine gute Nacht und du kannst sicher sein: es wird wieder besser!

LG

Toffifee

 

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04.09.2018, 22:08 Uhr
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Liebe Toffifee,

da bin ich ganz deiner Meinung, denn egal woher die psychischen Probleme kommen, sie können gelindert werden. Da muss sich niemand schämen, das wäre zu blöd.

Bei mir ist es so, dass bereits meine 18 Jahre ältere Schwester über Jahre AD's und Hormone einnahm und es ihr damit leider so garnicht wirklich besser ging. Zusätzlich stumpfte sie emotional ab und war nicht mehr sie selbst. 

Während meiner Arbeitszeit im Krankenhaus wurde vielen unserer Patienten AD verordnet, leider lernte ich da dann ebenso beide Seite kennen. Einigen gings super damit, anderen grottenschlecht , gab sogar jemanden der Suizidgedanken entwickelte, eine mittlerweile bekannte Nebenwirkung.

Wenn ich es jedoch nicht bald hinbekomme und weiterhin so verschärft unter den Ängsten leide, wird mir nichts anderes übrig bleiben und werde es zumindest ausprobieren müssen. Bisschen Zeit will ich mir da noch geben..  vllt klappts ja doch mit der Homöopathie und Psychotherapie.

Ich bin zumindest froh, dass du damit so gut klar kommst, das ist dann ja echt ne gute Hilfe! :IN LOVE: Wo wäre sonst das Leben?

Gute Nacht liebe Toffifee und danke nochmal :GIRL 061:

das Honigbienchen

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04.09.2018, 22:44 Uhr
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Liebes Honigbienchen!

Ja, das steht auch bei meinem AD als mögliche Nebenwirkung, Suizidgedanken. Aber deshalb beginnt man die Einnahme ja engmaschig kontrolliert von einem Arzt und sollte das eintreffen muss man das Mittel eben wieder absetzen, dann war es nicht das richtige. Es gibt aber auch ganz viele Menschen denen AD‘s schon sehr gut geholfen haben, ich glaube es kommt auch drauf an, dass man eine guten Arzt hat, der das nötige Wissen hat, und sich ausreichend Zeit für Befragungen nimmt, um das passende Mittel zu verschreiben. 

Ich wünsche dir ganz fest, dass es ohne Medi besser wird, dass du Therapie machst ist jedenfalls schon mal sehr gut. Aber wenn du das Gefühl hast, das Haus nicht mehr verlassen zu können (bei mir  war das damals der Fall) und total verzweifelt bist, dann scheu dich nicht bei deiner Psychologin auch mal den Einsatz eines Medis anzusprechen. Man merkt dann eh selbst, wenn es ohne nicht mehr geht, weil der Leidensdruck einfach zu groß wird.

Auf jeden Fall: nicht verzagen, es gibt immer eine Hilfe. Sei es eine HET oder AD‘s oder nur die Psychologin, es wird dir auf jeden Fall wieder besser gehen.

LG

Toffifee

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04.09.2018, 22:51 Uhr
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Danke liebe Toffifee:GIRL 039:

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05.09.2018, 06:53 Uhr
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Liebes Honigbienchen und Toffifee, 

Ihr zwei seit ja echt süß :IN LOVE:. Auch ich denke das das eine mit dem anderen zu tun hat bzw.hat mir das meine Psychologin gestern auch nochmal bestätigt ( hatte gestern meine erste richtige Sitzung). Sie meint auch, das man das,mit Tabletten ( nicht unbedingt AD, aber auch nicht ausgeschlossen) und eben Gesprächen das alles gut herstellen kann. Klar kann keiner sagen ob es wieder 100% wie früher wird, aber ich wäre auch mit 80-90% zufrieden :-)

Glg chipgirl 

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05.09.2018, 08:31 Uhr
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Liebes Chipgirl,

vermutlich bekommt man es eher in den Griff, wenn es zeitig behandelt wird und wenn es sich nicht,  wie bei mir, in einer jahrelangen Spirale festsetzt.

Meine Psychologin ist dennoch der Auffassung, dass auch meine Ängste in den Griff zu bekommen sind, ganz und gar loswerden würde ich sie vllt nie, aber ich würde lernen mit ihnen zu leben, so dass sie nicht mein gutes Leben bestimmen.:IN LOVE:

Das hat dann sicher was mit Disziplin zu tun, an sich arbeiten und den negativen Gefühlen nicht nachgeben... 

AD' s können ein guter Puffer sein, wenn die Therapie ohne jenen so garnicht greifen mag, wenn die Panik nicht mehr endet etc... man muss sie ja nicht auf ewig nehmen.

Dennoch will ich es ohne versuchen, da muss jeder für sich schauen was am besten helfen kann.

Welche Art von Therapie machst du, Verhaltens oder Tiefenpsycholog. Therapie?

LG

Honigbienchen

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05.09.2018, 08:56 Uhr
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Liebes Honigbienchen, 

Ich will auch erstmal keine AD nehmen ( wollte das aber eben für andere nicht ausschließen) und es erstmal so versuchen.

Ich denke es wird bei mir auf eine Verhaltenstherapie hinauslaufen,  wie gesagt ich hatte gestern erst die erste richtige Sitzung. 

In der Panikspirale bin ich auch schon ein paar Jahre, da leider mein Hashimoto erst nach 4! Jahren festgestellt wurde und nun auch noch die WJ. Ich wünsche mir auch einfach noch etwas mehr Linderung, einfach auch das ich wieder arbeiten gehen kann etc....

Aber ich finde es echt toll, das man sich hier so toll austauschen kann.

Glg

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05.09.2018, 10:14 Uhr
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Hi ihr Lieben,

ich weiß nicht, bei mir ist es so, dass ich seit den WJ überhaupt nicht mehr trennen kann, was "psychisch" und "körperlich" ist. Das hängt dermaßen eng zusammen bei mir. Wenn ich mich körperlich wohl fühle, keine Hitze, keine Schlafstörungen, mehr Energie, dann geht es mir psychisch meist besser. Wenn ich allerdings heulerig werde und aus heiterem Himmel komische Gefühle bekomme, die ich gar nicht zuordnen kann, dann fühle ich mich auch körperlich sofort gestresst.

Wenn ich sage, dass ich nicht auf die "Psychoschiene" geschoben werden will, dann bedeutet das nicht, dass ich nicht dazu stehen kann, dass die WJ ja auch psychische Symptome zeigen. "Psychoschiene"  bedeutet halt oft, dass frau nicht ernst genommen wird, dass frau sich das nur einbildet, eh nur depressiv ist und ein AD nehmen soll und Ruhe ist. Wobei ich viele kenne, die AD nehmen, und trotzdem ist keine Ruhe. Da hast du, liebe Toffifee, Glück, dass bei dir das AD so gut anschlägt und du gute Erfahrungen damit gemacht hast. Bei mir hat ein Versuch mit AD wenig gebracht.

Ich war früher sehr viel offener für Psychsomatik, habe auch therapeutische Erfahrung, auch selbst in dem Bereich gearbeitet und viel gelernt dadurch, aber je älter ich werde desto absurder kommt mir die Trennung zwischen Körper und Seele und Geist vor. Die Medizin macht es einem auch nicht einfach, weil alles dermaßen spezialisiert ist. In der Psychotherapie ist dann oft der Körper außen vor.

Die WJ sind eine Herausforderung für Körper, Seele, Geist. Ich denke, dass ich jemand bin, die nicht so gut älter wird. Manchen macht das ja nichts aus, ich tue mir mit echt allem sehr schwer und finde es schlimm, dass ich körperlich soviele Zipperlein habe. Mit den Ängsten das hat mich schon auch unvorbereitet getroffen, obwohl ich viel über Ängste weiß. Aber dieses Gefühlschaos aus heiterem Himmel, das hat mich zum Teil überwältigt.

Ein Allheilmittel gibt es ja leider nicht, das kann man getrost für AD als auch für HET sagen, finde ich. Die können lindern und wenn es das Mittel ist, um wieder mehr das tun zu können, was man tun will, dann finde ich das goldrichtig. Mir hilft z. B. ja auch wirklich Sport zu machen und mich mit Meditation/QiGong/Yoga usw. zu beschäftigen. Das beruhigt mich und hat mir bei dne Panikgeschichten schon viel geholfen.

Wichtig ist, sich auch immer wieder aus der Komfortzone herauszuwagen. Ich habe aber festgestellt, dass ich einfach nicht mehr so stressresistent bin wie früher und viel Ruhe brauche. Das ist wirklich krass, weil ich früher ganz anders gelebt habe. Insgesamt habe ich bislang vieles von dem gemacht, was ich vorhatte. Oft merke ich aber dass das Thema Abschied viel stärker geworden ist und mich das eben oft auch traurig macht. 

Weiß nciht, ob das jetzt Sinn ergibt, was ich schreibe, aber ich wollte es mal aufschreiben. GLG Jorinde

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05.09.2018, 17:26 Uhr
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Liebe Jorinde,

heute war ich bei der Physiotherapie und unterhielt mich mit meiner Therapeutin über Wechseljahre und berichtete von meinen Beschwerden. Ihre Mutter ist in meinem Alter und hatte kurzzeitig sowas wie Hitzewallungen, litt jedoch nicht nicht sonderlich darunter, sie arbeitet im Freien als Gärtnerin und hat da andere Möglichkeiten sich abzukühlen, rauszuziehen etc.

Meine Therapeutin zeigte ganz deutlich die Skepsis, dass meine panischen, nervösen Gemütszustände mit dem WJ zusammen hängen sollen, eben, weil es ja prozentual relativ wenig Frauen dermaßen leiden wie ich es tue.

Es entstand daraus eine recht interessante Unterhaltung, angenommen wird, dass es meist die instabilen, sensiblen Frauen sind, die eh schon unter einem zerbrechlichen Nervensystem gelitten haben, die auch in den WJ Probleme entwickeln. Diese Annahme konnte ich ganz deutlich widerlegen.

Das zunehmend immer mehr Energie flöten geht, ist sicher auch dem Körperlichen zuzuschreiben, ich hatte plötzlich Schmerzen in den Fußgelenken, oder ne Rhizarthrose, das Alter zeigte sich und ich konnte diesen Zustand nicht mehr leugnen. Früher habe ich auf einem Arm zwei Kinder geschaukelt, nebenher gekocht, den Garten geharkt und ein Zimmer gestrichen - abends war noch genug Energie da für Besuch und super Stimmung. :GIRL 252:Nun pfeife ich aus jedem Loch wenn ich den Rasen mähe...:-X Ganz bestimmt beeinflussen die körperlichen Veränderungen auch die Psyche, machen uns empfindlicher und wachsamer.

Was hier im Thread auch mit angesprochen wurde waren die psychische Problematik der WJ und die psychischen Probleme die bereits während der jungen Jahre eintreten können. Letztlich ist das Leiden gleich, würde man sie unterschiedlich behandeln? Meine Ängste sind auch nicht komplett irrational, sie überrollen mich manchmal mit einer Gewalt, dass ich schwer entgegensteuern kann, meist sind es Ängste vor dem Krankwerden, vor Siechtum, Angst die Unabhängigkeit zu verlieren und letztlich auch Angst vor dem Tod. Mein Job in der Neurologie hat mir alles gezeigt was möglich sein kann und mein Verstand hat es gespeichert und ein riesen Ausrufezeige dahinter gepflanzt.

Eine hormonell ausbalancierte Frau würde diese Ängste abschütteln, sie zur Seite legen und gewiss nicht ständig daran denken. Ich hingegen bin z.Z. alles andere als balanciert.

Drum die Frage, wird diese Balance wieder zurückkehren? Am Beispiel von unserer lieben Wuppertalerin können wir Hoffnung schöpfen- sie scheint es geschafft zu haben - und das bevor sie alt und grau im Ohrensessel sitzt.  hehe

In mir ruft alles - das will ich auch!  Also heisst es vllt neue Ziele setzen, den Geist auf etwas richten, was einen betört und unserem ganzheitlichen System Hilfe schenkt... Freude allein kann bekanntlich heilen helfen.   Louise Hay finde ich super mit ihren Affirmationen, sie lehrte, dass es uns möglich ist, unseren Körper zu heilen indem wir unseren Geist heilen. Und trotzdem tauchen bei mir plötzlich jeden Tag neue Symptome auf die mich nerven und in Sorge versetzen..  es ist so viel Arbeit - vllt setze ich die Latte meiner Erwartungen auch viel zu hoch, vllt muss man mit nahezu 60 jeden Tag Wehwehchen erdulden und sollte einfach nicht mehr drüber nachdenken?

Manchmal weiss ich einfach nicht weiter und hoffe für mich diese Zeit einigermaßen unbeschadet zu überleben! 8-)

LG

Honigbienchen

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06.09.2018, 10:08 Uhr
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Liebes Honigbienchen, mir ist das mittlerweile schnuppe, ob es Ärzte und Psychologen gibt, die behaupten, also WJ Beschwerden haben doch nur die sowieso Zartbesaiteten (zu denen ich mich im Übrigen zählen würde) oder nur eine kleine Minderheit. Diese Zeit ist eine Herausforderung und ich denke, es ist nachher nicht mehr so wie vorher, man wird nicht jünger, aber vielleicht ein bisschen weiser. Das merke ich ab und zu schon jetzt. Ich würde auch keine 20 mehr sein wollen.

Wenn du etwas tun willst, schieb es nicht auf. Ich finde toll, was Wuppertalerin macht, überhaupt ist es toll zu sehen, was jede doch so macht. Wenn du per Rucksack durch die Welt reisen willst, dann setz dir das als Ziel und zieh es durch. Man kann auch mit Angst viel tun, für manche Menschen ist Angst zu haben ein großer Ansporn. Denk an Bergsteiger etc. Ich finde ein ruhiges Leben auch sehr schön oder Wandern wie Sonnenblume, überhaupt in der Natur oder am Meer sein. Das tut mir gut.

Erzähl doch mal, was dein Plan ist... Vielleicht können wir dich ja anspornen... Glg Jorinde 

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06.09.2018, 17:01 Uhr
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:-)Danke liebe Jorinde, es ist sicher alles andere als leicht was wir Frauen in dieser Zeit durchmachen, ein Jammer, dass es selbst unter Frauen so ein Tabuthema ist. Ich möchte mein Leben zurück und es wird um viele Erfahrungen reicher sein...  aber ich weiss, dass ich erst in den Startlöchern stehe.. der Rucksack wird noch bisschen warten müssen fürchte ich, aaaber, er kann schon mal entstaubt werden. ^^ :IN LOVE:

Ich hatte heute eine wirklich super Psychotherapiestunde  mit Ausrichtung auf mentales Training..  meine Aufgabe für die nächsten Tage wird sein, jeden Tag 10 Sachen aufzuschreiben für die ich dankbar bin..  und jede einzelne intensiv zu empfinden. Bin gespannt was es bringt, verraten wollte sie mir das noch nicht.

Einen guten Tip bekam ich bzgl all meiner Symptome und deren Dramatisierung - nämlich jedes einzelne dem richtigen Ursprung zuordnen- erkennen und abspeichern als "Nicht gefährlich" .

Kleine Schritte, nach und nach Sicherheit aufbauen.

Akzeptanz soll auch ein wichtiger Bestandteil sein, naja, da ich nicht sehr geduldig bin setze ich die Erfolgslatte viel zu hoch an und bin genervt, dass es immer noch nicht funktioniert.

Liebe Grüße:GIRL 039:

Honigbienchen

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07.09.2018, 10:15 Uhr
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Liebes Honigbienchen, Dankbarkeit ist ein gutes Gegenmittel gegen Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Ich finde das gut, sich jeden Tag bewusst zu machen, was schön war und wofür man dankbar sein kann. 

Mit den Symptomen und dem Drama... Ich neige ja auch dazu, ich versuch es immer mit Ironie und Humor anzugehen, auch meinem Mann gegenüber, damit wir gemeinsam auch mal lachen drüber.

GLG Jorinde 

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05.09.2018, 19:18 Uhr
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Hallo Jorinde!

Natürlich gibt das Sinn was du schreibst! Ich gebe dir auch völlig Recht, Körper, Geist und Seele kann man nicht trennen. Ich meinte nur, wenn sich die Hormonschwankungen, also etwas körperliches, derartig auf die Psyche schlagen, dann ist der Auslöser zwar körperlich, die Beschwerden sind aber trotzdem psychisch.

Ich verstehe auch, was du meinst von wegen, man will ernst genommen werden, und nicht unterstellt bekommen, dass man sich die Beschwerden nur einbildet. Das ist natürlich schlimm, wenn man auf einen Arzt stößt, der einen nicht ernst nimmt und mit einem AD abwimmeln will. Das wäre natürlich der negativste Fall. Andererseits gibt es sicher auch Frauen, die in einer Angstspirale gefangen sind oder sehr depressiv und die, wenn sie zu einem guten Arzt kommen, der das richtige AD verschreibt, davon sehr profitieren können. Ich meine nur, man sollte diese Möglichkeit nicht ausschließen.

Bei mir ist der Fall sowieso anders, denn ich habe mit dem AD begonnen als von WJ noch keine Rede war und mir haben sie gegen Panikattacken sehr gut geholfen. Es kann gut sein dass einige wegen WJ ein AD versuchen und es nicht anschlägt. Vielleicht war es dann aber auch nur nicht das richtige. Es dauert auch einige Zeit bis die Wirkung eintritt, ca. 2 Monate braucht es schon. 

Allheilmittel gibt es natürlich nicht, das ist klar und es ist auch die Sachlage bei jeder Frau anders. Jede muss für sich den richtigen Weg finden. Ich möchte nur sagen, man sollte nicht einen Weg kategorisch ablehnen.Wenn eine Frau sich vor lauter Angst nicht mehr aus dem Haus traut und nicht mehr am Leben teilnehmen kann finde ich ist es vernünftig mit einer Therapie und wenn nötig auch mit AD‘s anzusetzen.

Genauso schließe ich eine HET nicht kategorisch aus. Wenn ich irgendwann das Gefühl habe, ich habe so starke Beschwerden und das AD hilft auch nicht, dann würde ich das ebenfalls probieren. Hauptsache man findet irgendetwas das hilft. So so wie du schreibst, Hauptsache man findet ein Mittel um wieder mehr das tun zu können, was man will.

Ich möchte nur ein bisschen Frauen die Angst nehmen, jemals ein AD zu versuchen, weil sie glauben, sie laufen dann wie ferngesteuerte Zombies umher ohne eigenen Willen, bei mir war das eher vor der Einnahme der AD so Und danach konnte ich, so wie du eben schreibst, wieder mehr tun, was ich will.

Sport ist natürlich auch eine gute Sache (leider kann ich im Moment ja gar nix machen, aber nächste Woche kommt der Gips ab:-)). Damit kann man sicher die Psyche auch positiv beeinflussen. Und auch, sich aus der Komfortzone herauszuwagen ist gut, kann helfen und Selbstvertrauen aufbauen. Nur wenn es einem ganz schlecht geht, dann schafft man das unter Umständen nicht mehr, weil man die Kraft nicht mehr hat. Es kommt immer darauf an, wie lange und stark die Frau schon leidet. 

Also unsere Meinungen gehen da gar nicht so auseinander. Jeder hat natürlich auch seine eigenen Erfahrungswerte die da einfließen. Es ist auch immer interessant die Sichtweisen anderer dazu zu hören und sich hier auszutauschen.

LG

Toffifee

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06.09.2018, 09:03 Uhr
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Liebe Toffifee, wir liegen wirklich nicht so weit auseinander. Es ist gut, dass du die Angst vor einem AD nehmen willst. Da hast du Recht. Wenn man sich gar nicht mehr raustraut vor Angst, sollte man wirklich mit einem AD und/oder Thp. Hilfe dagegensteuern. 

So war es bei mir noch nicht, wobei extreme Heulphasen schon sehr belastend sind. Bei mir schwankt es sehr und ich glaube, ein Ad könnte das nicht ändern. Zumal ich mit Panik an sich umgehen kann. Ich würde aber nichts ausschließen und seh immer Schritt für Schritt weiter. 

Gestern Nachmittag und Abends ging es mir super, heute morgen bin ich aufgedreht und steh unter Strom. Da seh ich eben doch den Einfluss der Hormone.

Hast du eigentlich gg die Enge des Gips noch was unternommen oder hat sich das gegeben? Auch wenn du nicht gleich rumhüpfen kannst, wird es ohne Gips eine große Erleichterung sein. GLG Jorinde 

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06.09.2018, 11:21 Uhr
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Ich hab damals den Gips tauschen lassen. Hab dann wieder einen weißen normalen Gips machen lassen, weil man die angeblich besser anmodellieren kann. Der Kunststoffgips war aber definitiv zu eng angelegt, da hat man nach dem Runternehmen die Abdrücke auf der Haut gesehen. Der neue Gips war zwar besser, hat aber auch immer mal wieder da und dort gedrückt, habe auch bissl was davon weggeschnitten und außerdem ist er recht schwer. Ich kann es kaum erwarten, den loszuwerden. Am Montag ist es endlich soweit.:-)

LG

Toffifee

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07.09.2018, 10:10 Uhr
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Achso, das hatte ich irgendwie nicht mitgekriegt, aber bald bist du den Gips los! Nur noch ein paar Tage :GIRL 252:

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07.09.2018, 13:59 Uhr
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Heute Morgen war Katastrophentag! Erst vergesse ich den blöden Wasserkessel und er brennt komplett durch, stinkt und wanderte direkt in die Mülltonne, dann geht der Staubsauger kaputt, pünktlich nachdem die Garantie abgelaufen ist.

Wir los zu IKEA, ne halbe Stunde Fahrt, wollten dort dann gemütlich frühstücken... und nen neuen Wasserkessel kaufen.

Mir war zuvor schon nicht so richtig wohl...  dreimal dürft ihr raten wer mitten in IKEA Panik schiebt und wem sich der Magen zuknotet, sodass nix reingeht?:-!

Ab nach Hause...  so ein Nerv..

Soviel zu kleinen Schritten! 

LG

Honigbienchen

 

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07.09.2018, 14:08 Uhr
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Oh nein Honigbienchen,  das ist ja kein schöner Tag. 

Am besten gleich auf die Couch mit Wärmeflasche und Decke und Tee.

Ich hätte gestern nen supertollen Tag und dachte es geht aufwärts und heute wieder alles bäh:-(

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07.09.2018, 14:58 Uhr
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Liebes Chipgirl,

dieses ständige Auf und Ab ist anstrengend, da stimme ich dir zu. Was mich zusätzlich erdrückt, ist die Tatsache, dass es meine Familie nicht leicht mit mir hat. Ich bin wie eine ungesicherte Bombe, niemand weiss genau wann es kracht.

Sie sind alle super lieb, versuchen meine Problematik zu verstehen, doch manchmal sehe ich in ihren Gesichtern Ungeduld, und ich verstehs.

:-X ratloses

Honigbienchen

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07.09.2018, 15:16 Uhr
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Hallo Honigbienchen!

Das ist ja blöd. Aber sieh es positiv, es ist nur der Wasserkessel durchgebrannt, wenn es keiner rechtzeitig bemerkt hätte, wäre das ganze Haus abgebrannt. Beim Staubsauger könntest du versuchen auf Kulanz doch noch eine Reparatur zu bekommen. Und beim Ikea hast du Kalorien gespart das ist gut für die Linie.;-)

Nein, im Ernst, das war natürlich nicht lustig. Entweder haben die Hormone wieder mal verrückt gespielt, oder du spürst das Wetter bei uns ist es zur Zeit wieder sehr warm), oder deine Psyche hat nicht mitgespielt. Alles ist möglich, auch eine Kombination aus allen dreien oder sogar sonst noch etwas. Wenn der Ikea nicht so weit weg ist, dann fahrt doch demnächst nochmal hin, damit du ihn mit einer positiven Erinnerung belegen kannst. Irgendwas zum Kaufen findet sich dort ja immer.:GIRL 252:

Denk nicht mehr drüber nach, hak es ab, morgen ist wieder ein neuer Tag und der wird vielleicht schon viel besser.

LG

Toffifee

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07.09.2018, 15:27 Uhr
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Liebe Toffifee,

ja du hast Recht, das IKEA Futter wäre mir eh nicht bekommen, aber ich finds ab und an einfach nett dort rumzubummeln, Sofas probesitzen hehe. Das nächste Mal also... 

Ach, ich weiss auch grad nicht was mit mir los ist, ne zeitlang schien ich mich zu stabilisieren, nun rausche ich wieder bergab..  kraftraubend sowas..  nächste Woche ist mein Arzt zurück, werde mit ihm mal reden..vllt hat er ja noch ein As im Ärmel.

Wollte mich eigentlich heute Nachmittag mit meinem Töchterlein treffen, doch sie ist auch eher in Sofastimmung, von daher passt es und ich schnapp mir nun ne Wärmflasche und nen Tee, gekocht mit dem neuem Kesselchen. ^^

Hier regnets, der Garten freut sich...

Liebe Grüße

Honigbienchen

 

 

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07.09.2018, 15:19 Uhr
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Hallo Chipgirl!

Schön, dass du gestern einen supertollen Tag hattest! Das ist ja auch viel wert, dass nicht jeder Tag so mies ist. Dann kannst du dich schon wieder auf den nächsten guten Tag freuen, falls auch nicht morgen, er kommt bestimmt.

LG

Toffifee

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