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Wie groß ist 1 Hub Estreva? Wie stark die Dosierpumpe drücken?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

21.05.2018 | 16:28 Uhr

Ein freundliches Hallo in die Runde,

ich hoffe sehr, dass mir hier jemand weiterhelfen kann: Wie groß ist 1 Hub Estreva? So groß wie eine kleine Erbse? Oder deutlich mehr? Wenn ich die Dosierpumpe 1x locker drücke (bis zum ersten leichten Widerstand), kommt ein guter Tropfen bzw. eine kleine erbsengroße Menge heraus. Diese Menge ist auch sehr gut reproduzierbar: Jedes leichte Drücken ergibt immer wieder die gleiche kleine Menge. Am liebsten würde ich mit diesen "kleinen" Hüben arbeiten, da ich nur eine kleine und gut dosierbare Menge nutzen möchte. Wenn ich die Dosierpumpe allerdings richtig kräftig, also bis ganz runter drücke, kommt eine deutlich größere Menge (ca. eine Weintraube?) heraus, aber diese Menge ist schlecht reproduzierbar, mal kommt etwas mehr, mal etwas weniger, leider nie die gleiche Menge und die Gel-Menge erscheint mir auch recht viel.

Was ist nun der "Standard-Hub" des Herstellers? Der beträgt laut Estreva 0,5g Gel, aber wie groß (Erbse, Weintraube,…?) ist diese Menge?

Was genau ist mit 1 Hub Estreva gemeint? Wie betätigt Ihr den Dosierspender? Bis zum ersten kleinen Widerstand oder ganz nach unten? Welche Größe hat 1 Hub bei Euch?

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, ich bin dankbar über jede Hilfe.

Freundliche Grüße,

Lluma

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21.05.2018, 22:57 Uhr
Antwort

Hallo Iluma,

bei den Dosierspendern ist üblicherweise einmal ganz runterdrücken ein Hub. Man kann aber auch nur bis zur Hälfte nur runterdrücken und erhält einen halben Hub. Ich nehme Gynokadin, ist ein bißchen anders dosiert aber ein Hub ist auch eher Weintraube, ein halber Hub eher Haselnuss. Wenn du das gut dosiert bekommst, nimm doch die kleine Menge erstmal.

LG Ringelblume

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22.05.2018, 15:38 Uhr
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Hallo Ringelblume,

vielen Dank, dass Du mir geantwortet hast. Du hast ja eine schöne Sonne als Profilbild! Die hat mir gerade ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ja, ganz herunterdrücken ist wohl der Hub, den die Hersteller meinen. Der "kleine" Hub scheint mir bei dem Estreva Gel leider nicht die Hälfte von einem ganzen Hub, sondern vielleicht 1/8 davon zu sein. Vielleicht versuche ich es für den Anfang mal mit drei kleinen Hüben. Scheint alles nicht so leicht zu sein. Bei einem anderen Hersteller war ich mit den kleinen 0,5 g Gel-Päckchen mit jeweils 0,5 mg Östradiol total überdosiert. Meine eigene Eierstocksfunktion ist ausgeschaltet und mein eigener Östradiol-Wert liegt bei <5 (ist also praktisch 0). Mit der täglichen Anwendung von nur 0,5 mg Östradiol habe ich nach ca. 12 Tagen einen Östradiol-Wert von 240 ng/l erreicht, d.h. viel zu hoch. Ich soll nur einen mittleren Östradiol-Wert von 15-20 ng/l erreichen (habe Endometriose). Werde wohl ausprobieren müssen, wie viel Gel ich dafür benötige. Der Wert von 240 ng/l ist schon extrem. Und eigentlich nicht plausibel. Laborfehler wurde aber ausgeschlossen bzw. der Wert noch mal nachgeprüft. Der Östradiol-Wert war leider tatsächlich so hoch. Ich hatte eigentlich gedacht mit einer Dosierung von 0,5 mg Östradiol täglich genau richtig zu liegen. Nach Unterbrechung der Gel-Anwendung ist der Wert zum Glück schnell wieder abgesunken.

Mir fällt gerade noch etwas auf: 1 Hub Gynokadin entspricht ja etwa 0,75 mg Östradiol? Und es gibt offenbar Frauen, die nur einen halben Hub brauchen? Die würden dann ja nur 37,5 mg Östradiol benötigen? Und vielleicht gibt es Frauen, die noch weniger davon brauchen? Weißt Du vielleicht etwas darüber? Würde mich freuen, noch mal von Dir zu hören.

Danke Dir vielmals und liebe Grüße,

Lluma

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22.05.2018, 16:35 Uhr
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Hallo Lluma,

es gibt auch das Östrogen-Gel in der Tube mit einem Dosierspatel. Das hatte ich früher. Ich drücke jetzt immer mit meiner Hubdose das Gel auf meinen Spatel in dem ich mehrmals nur ein bißchen  runterdrücke. Das geht gut. Laß dich da mal in der Apotheke beraten und dann kannst du ausprobieren mit wieviel du auskommst. Es kommt weniger auf die mg Menge an, sondern welche Menge dir guttut. 

Wenn dein Ö auf 240 hoch gegangen ist, liegt das eher an einer Eigenproduktion. Mit dem Ö-Gel erreicht man bei einem Hub Werte um die 50, meistens nicht viel höher. So eine Eizellenreifung kann immer nochmal passieren. Manchmal regt das Ö auch etwas dazu an.

Hast du deine GM noch und bekommst ein Gestagen dazu?

LG Ringelblume

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22.05.2018, 17:15 Uhr
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Hallo Ringelblume,

danke Dir für Deine Antwort. Ja, die GM habe ich noch und ich nehme auch Progesteron. Eine Eigenproduktion von Östrogenen besteht bei mir momentan nicht, denn meine Eierstocksfunktion ist wegen Endometriose komplett downreguliert. Mein eigener Östradiol-Spiegel liegt seit Monaten konstant unter 5 ng/l. Der Östradiol-Wert von 240 ng/l wurde also tatsächlich nur durch das Gel erzeugt. Zur Sicherheit wurde extra ein Ultraschall gemacht, um zu sehen, ob die Eierstöcke tatsächlich nach wie vor "abgeschaltet" sind. Und so ist es: Es sind nicht einmal kleinste Follikel zu sehen. Und nach Unterbrechung der Gel-Anwendung ist der Östradiol-Wert auch wieder ganz schnell abgesunken. Und mein subjektives Befinden und meine Schmerzen haben auch zu den Werten gepasst. Mein Frauenarzt, der jetzt leider im Urlaub ist, meinte, dass ich das Gel einfach viel zu gut über die Haut aufnehme und dass es sich einfach akkumuliert hat. Wäre eine Erklärung, aber die Sache bleibt für mich trotzdem rätselhaft, da der Wert so exorbitant hoch ist. Ich bin wirklich ratlos. Du schreibst ja auch, dass andere Frauen mit 1 Hub eher Werte um die 50 ng/l erreichen und gar nicht höher kommen. Allerdings bin ich sehr zierlich, vielleicht brauche ich wirklich nur ganz wenig? Meine Leberwerte etc. sind alle prima, daran kann es auch nicht liegen. Die ganze Geschichte ist wirklich seltsam. Falls Du oder andere Frauen noch Ideen dazu haben, freue ich mich natürlich.

Danke und liebe Grüße,

Lluma

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22.05.2018, 18:03 Uhr
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Hallo Lluma,

dann weiss Ich es leider auch nicht woran der Wert gelegen haben könnte, aber mit einem viertel oder halben Hub müsste es ja besser klappen. Schon mal Prof. Bohnet drüben im Expertenrat gefragt?

LG Ringelblume

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23.05.2018, 18:17 Uhr
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Hallo Ringelblume,

danke Dir für den Hinweis. Wahrscheinlich kann Herr Prof. Bohnet sich auch keinen Reim auf diese Sache machen, deshalb hatte ich auf Erfahrungsberichte anderer Frauen gehofft, aber probieren kann ich es ja. Vielleicht hat er ja tatsächlich eine Idee dazu. Ansonsten hilft mir wohl nur ausprobieren und noch mal Blut abnehmen lassen. Wünsche Dir einen schönen Abend. Danke noch mal!

:ROSE:

LG, Lluma

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23.05.2018, 18:52 Uhr
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Ich wünsche dir alles Gute!

LG Ringelblume

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