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WJ - Depression

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.12.2018 | 12:48 Uhr

Hallo ihr Lieben,

es mir ein Bedürfnis dieses Thema anzusprechen, denn nach fast einem Jahr mit teilweise unerträglichen psychischen Beschwerden wie Unruhe, Ängsten, Weinerlichkeit, Dünnhäutigkeit bis hin zur Verzweiflung kam ich zur Erkenntnis, dass aus all den vermeintlichen WJ's Symptomen eine ausgewachsene Depression entstanden ist.

Ganz ehrlich, eine ehrliche Einsicht hatte ich erst vor 14 Tagen als ich mit Antidepressiva konfrontiert wurde. Lange habe ich meine Unruhe den absinkenden Hormonwerten zugeschoben, meine morgendliche Weinerlichkeit ebenso...  Depressionen habe ich für mich NIE gesehen, ich doch nicht! Hab doch immer mein Leben gemeistert, auch geweint, aber immer wieder den Boden unter den Füßen spüren können.

Nun lernte ich, dass Depressionen viele Gesichter haben. Sie zeigt sich nicht nur in Antriebsschwäche, morgens nicht in den Quark zu kommen. Nein, sie kann sich auch schleichend manifestieren, mit Dünnhäutigkeit, mit Tränen, und mit viel Angst bis hin zu Panikattacken.  Die Psychologen unterscheiden natürlich unter all den vielen Arten der Depression, aber eins ist gewiss, es kann jeden erwischen, besonders Frauen in den WJ, die eh schon gebeutelt sind und empfindlicher werden.:-(

Im nachhinein habe ich viel zu lange gezögert um diese Entwicklung aufzuhalten. Erst durch dieses Forum habe ich den Mut gefasst zu einem zu Psychiater zu gehen. (Danke all den Frauen hier die mir mit Tips zur Seite standen! )

Mit meinem Bericht hier möchte ich allen Frauen in den Wechseljahren Mut machen sich professionelle Hilfe zu holen wenn die Emotionen außer Rand und Band geraten. Jahrelang hab ichs mit Pülverchen, mit Atemtherapie, mit Kräutern versucht - es half nicht wirklich und letztlich zögerte ich meine Beschwerden nur hinaus.

Meine Psychologin ist der Auffassung, je eher man seine Panik, seine Unruhe in den Griff bekommt, umso besser ist die Heilungschance.

Wünsche euch allen, die von Unruhe und Ängsten geplagt sind, nicht zu lange zu warten, holt euch Hilfe. Irgendwann ist es allein nicht machbar.

Alles Liebe:IN LOVE:

Euer Honigbienchen

 

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04.12.2018, 14:16 Uhr
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Hallo Honigbienchen ;)

Ich bin schon lange hier angemeldet, bin aber eher eine stille Mitleserin.

Deine Worte sprechen mir aus der Seele....Ich hab schon seit mehr als 10 Jahren Angst und Panikstörungen und-oder Depressionen.

Ich hab auch schon so vieles "herumprobiert",hatte zwischendurch auch relative gute Phasen,aber jetzt hat es mich wieder voll erwischt.-(

Aber jetzt bin ich zum Entschluss gekommen mir wirklich profesionelle Hilfe zu holen.Nehme seit einer Woche wieder ein Ad.....obwohl ich immer ein Gegner von solchen Sachen war....und ich hoffe es hilft mir bald...Am Freitag hab ich meine erste Stunde mit einer Psychologin

Ich habe wie gesagt schon so viele Mittelchen ausprobiert....geholfen haben sie nur dem Apotheker...leider

Aber irgendwie muss man umdenken,wenn sich das Leben so nicht mehr meistern lässt.

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.....und wir schaffen das schon.

lg Sylt67:-).

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04.12.2018, 14:22 Uhr
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Hallo liebe Sylt,

es freut mich, dass meine Worte hier Anklang finden. Darf ich fragen was für ein AD du nimmst und wie es dir bekommt?

Heute komme ich nicht wirklich ins Gleichgewicht, muss ständig weinen, tieftraurig über simpelste Sachen..  Erstverschlimmerung? Keine Ahnung.. mein Psychiater antwortet nicht auf meine email. 

Ich finde es gut, dass du dir Hilfe geholt hast, es kommt der Punkt an dem es nur noch schlimmer wird.

Viel Glück mit deiner Psychologin, ich hoffe es passt zwischen euch beiden.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen!

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04.12.2018, 14:56 Uhr
Antwort

Hallo Honigbienchen:-)

Natürlich darfst du fragen....kein Problem

Also ich nehme 50mg Sertralin...teile ich aber auf

0,25 mg Xanor (Benzo)

und bis gestern nahm ich noch 50 mg Trittico zum schlafen...das möchte ich aber weiter nicht nehmen...komm damit den ganzen vormittag nicht aus dem Bett und hab Augen wie ein Alkoholkranker..

Weinerlich bin ich nicht...aber dafür habe ich eine Anspannung die mich verrückt macht.

Erstverschlimmerung könnte schon sein...man liest ja immer wieder davon...müsste sich dann aber schon bald legen,oder...ich weis es auch nicht sogenau...ist halt jeder verschieden...

Was nimmst du für welche...wenn ich fragen darf

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04.12.2018, 15:08 Uhr
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Liebe Sylt,

verordnet wurde mir Citalopram, woraufhin ich aber übelste NW entwickelt habe und es abgesetzt wurde. 

Nun habe ich vor ner guten Woche mit Opipramol begonnen.. seit 4 Tagen 50 mg, vorher die Hälfte. Schlafen kann ich super davon, nur morgens ist die Hölle los..Unruhe, Panik, Tränen ohne Grund... habe das Gefühl es ist mehr geworden seit ich erhöht habe.

Sertralin soll gut gegen Ängste wirken, das stimmt. Hast du Nebenwirkungen und wie ist es mit dem Benzo, da ist die Suchtrate sehr hoch..  nimmst du die täglich?Trittico soll fiese NW haben...  :-X

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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04.12.2018, 15:22 Uhr
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Nebenwirkungen hab ich keine beim Sertralin.

Beim Benzo eigentlich auch nicht....es holt mich schon sehr runter....irgendwie tut es mir gut.

Sollte eigentlich insgesamt 75 mg vom Benzo nehmen....aber ich fang mal vorsichtig an.

Vielleicht ist die Dosis zu hoch....aber ich bin kein Arzt...besprich es doch mal mit deinem.

lg:-)

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04.12.2018, 15:24 Uhr
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Wow, sollst du das Benzo denn regelmäßig nehmen? Die machen ratzfatz abhängig, 7 Tage soll wohl max, Gebrauch sein. 

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04.12.2018, 16:05 Uhr
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nein nicht regelmässig....nur eine kurze Zeit natürlich...

Ich weiß schon das sie abhängig machen...deswegen versuche ich mit der niedrigsten Dosis auszukommen...muss auch erst herumprobieren....sch..........:-(

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04.12.2018, 16:08 Uhr
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Huhuu liebe Sylt,

alles klar, hab mich ein bisschen erschrocken,  gibt immer noch Ärzte die das als Dauermed verschreiben! 

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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04.12.2018, 15:11 Uhr
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Hallo Honigbienchen,

Du hast es gut beschrieben.

Wichtig ist dabei, Depressionen sind Stoffwechselstörungen des Gehirns.

Es kann jeden treffen und es braucht keinen Grund.

Wir nutzen zur Informationsweiterleitung Botenstoffe im Gehirn. Leider kommt es zu bestimmten Zeiten (Pubertät, Geburten, WJ usw.) und somit insbesondere bei Frauen, gerne zu diversen Störungen.

Nicht immer ist das erste Medikament gleich das Richtige. Aber soweit nicht dramatische NW auftreten, bitte mindestens 4-6 Wochen einnehmen und abwarten.

Der Hirnstoffwechsel muss erst, je nach Med., entsprechend neu ausgerichtet, stimuliert bzw. Zur Aktivität genötigt werden.;-)

Manchmal ist trotzdem ein Wechsel der Med. nötig.

Die Einstellung des richtigen Med. kann, wie bei SD Erkrankungen oder den WJ Med., ein wenig mühsam sein aber es lohnt sich. Manchmal gibt es jedoch auch schnelle Glücksgriffe.

Und es kann sich auch mal schlechter anfühlen, nicht "wir" fühlen, unser Gehirn produziert, in komplexer Abstimmung mit diversen Strukturen das, was WIR denken, als Gefühl und Stimmung wahrzunehmen.

Wir interpretieren dabei einen chemischen Cocktail mit einer  menschlichen Wahrnehmungsfähigkeit, die von Innen und Außen sehr störanfällig ist. 

Wie störanfällig das Ganze ist, merken viele Frauen z. B.  beim prämenstruellen Syndrom, wenn Stimmungen z. B. regelmäßig negativ werden, Belastungen schlechter ertragen werden.

(PS Wenn möglich, gehört zur Therapie Sport oder auch nur Bewegung.)

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf dem neuen Weg.

Liebe Grüße Pankreas:THUMBS UP::-)

 

 

 

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04.12.2018, 15:29 Uhr
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Danke liebe Pankreas! :ROSE:

Ich fühle mich tatsächlich wie der Spielball irgendwelcher Botenstoffe, wie ein Teenie inmitten der Pupertät..

Alles Liebe auch dir!:GIRL 061:

Honigbienchen

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04.12.2018, 15:30 Uhr
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Ich hatte die letzten Einträge nicht gelesen und möchte mich bitte dazu in euren Austausch einmischen dürfen.

Sertralin z. B. wirkt gut bei einer bunten Kombination (Dep, Angst, Panik). AD lieber langsamer hochdosieren und Benzo am Anfang der Therapie lieber nur bei der Gefahr von suizidalen Gedanken und Handlungen, da zuerst der Antrieb und erst später die Stimmung steigt.

Benzodiazepine sind schlimmstenfalls schnell suchtauslösend und niemand weiß von sich selber,  ob man schneller oder langsamer reagiert.

Ich habe schon viele Patienten erlebt, die damit in eine Suchtfalle geraten sind. Diese Med. wirken sofort angstlösend, wer will darauf schon verzichten, sich endlich wieder gut zu fühlen. 

LG Pankreas

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04.12.2018, 15:34 Uhr
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Liebe Pankreas! Danke, jede Info ist immer willkommen!!:IN LOVE::IN LOVE:

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04.12.2018, 15:37 Uhr
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PS: gibt es einen großen Unterschied bzgl der NW zum Citalopram?

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04.12.2018, 23:09 Uhr
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Hallo Pankreas!

Ich möchte dir auch mal etwas schreiben, ich habe deine Beiträge gelesen und sie gefallen mir sehr gut. Du wirkst so ruhig und besonnen und scheinst ein ähnliches Wesen zu haben wie Ringelblume. Dein Wissen und deine Ratschläge sind hier im Forum sicher sehr hilfreich. Ich finde es auch gut, dass mal jemand schreibt, der auch positives über AD‘s schreibt weil auf diesem Gebiet sehr viel Angst besteht. Ich selbst nehme seit 17 Jahren ein AD und es hat mir damals als ich begann damit praktisch ein neues Leben geschenkt. Damals litt ich extrem unter Panikattacken/Ängsten und rutschte durch die Erschöpfung dadurch in eine beginnende Depression. Ich habe zwar auch danach noch teilweise an Ängsten gelitten, aber im Vergleich zu davor konnte ich mein Leben wieder genießen, mehr als davor und konnte viele Dinge tun die ich davor nicht konnte. Vor über einem Jahr habe ich die Dosis langsam um ein Viertel reduziert da es mir sehr gut ging, aber heuer im Frühjahr ging es mir extrem schlecht, ich vermute dass das mit einer Grippe die ich hatte und zusätzlich Hormonschwankungen zusammenhing. Ich litt unter extremer innerer Unruhe, Herzrasen, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Grübeln, depressiven Verstimmungen.Ich war dann bei verschiedenen Ärzten, wollte zuerst bioidentisches Progesteron nehmen weil das am Beginn der WJ am ehesten hilft, aber das war nicht zu bekommen und es wurde dann meine AD-Dosis hinaufgesetzt. Mit der Zeit ging es mir langsam besser. Das ganze hat mich sehr verunsichert. Ich bin übrigens 53 Jahre alt habe noch immer einen Zyklus, allerdings sehr schwankend ich hatte in letzter Zeit Zyklen von 18 bis zu 37 Tage. Mein AD ist übrigens ein SSRI-Hemmer.

Ich denke so wie du, dass ein gestörter Botenstoffhaushalt im Gehirn die Einnahme von AD‘s einfach nötig machen kann und ich denke, ich werde sie wohl lebenslang nehmen müssen. Ich hatte schon als Kind viele Ängste und hatte meine erste Panikattacken mit 20 Jahren, habe aber Medikamente immer abgelehnt bis zu einem Punkt, da war ich ca. 37, wo einfach gar nichts mehr ging. AD‘s werden oft sehr negativ dargestellt und auch ich hatte am Anfang wahnsinnige Angst vor der Einnahme, aber habe die Tabletten mit der Zeit wie einen hilfreichen Freund betrachtet. Vielleicht hatte ich Glück, dass bei mir gleich am Anfang das passende Mittel gefunden wurde. Eigentlich dachte ich, dass ich wo ich doch das AD nehme nicht mehr in so eine schlimme Krise rutschen werde, aber die WJ und vielleicht die verringerte AD-Dosis scheinen doch sehr viel bewirkt zu haben, ich hatte soetwas nicht erwarTest. Natürlich habe ich jetzt Angst, dass durch die Hormonschwankungen und den sinkenden Hormonspiegel wieder etwas ausgelöst werden könnte. Momentan habe ich relativ wenig Beschwerden, am stärksten leide ich unter innerer Hitze die immer wieder auftritt, aber nicht in Form von Flashes sondern mir ist dann einfach heiß für längere Zeit. Ich kann nur abwarten wie sich die Dinge entwickeln und das ist auch etwas, das schwer ist, weil man nie weiß, was auf einen zukommt. 

Was hat dich eigentlich dazu bewogen, hier im Forum zu schreiben, du bist ja, wenn ich es richtig verstanden habe, mit allem durch und hast glaube ich keine Beschwerden mehr? Obwohl, für uns ist es natürlich nur hilfreich wenn „alte Hasen“ hier mitschreiben und ihr Wissen weitergeben. 

LG

Toffifee

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06.12.2018, 09:07 Uhr
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Guten Morgen Toffifee,

vielen Dank für Deine Rückmeldung, das hat mich sehr gefreut.

Deine Geschichte ist typisch für viele Leidensgeschichten. Aber Du hast den richtigen Weg gewählt.

Typisch ist auch der Versuch, in guten Phasen zu reduzieren aber manchmal braucht es tatsächlich lebenslang diese Unterstützung der Botenstofffunktion. Es fällt nur viel leichter es zu akzeptieren, wenn man, wie ich auch, Hashi Pat. ist und Schilddrüsenhormone einnimmt. Da fängt selten jemand (egal ob man selber oder Mitmenschen) an, es zu hinterfragen. Bei Ängsten und Depressionen MUSS immer irgendwann alles gut sein. Aber es gibt nicht DIE Depression und auch Persönlichkeitsstruktur, ja das ganze individuelle Hormon- und Stoffwechselsystem, eben die Genetik und die Epigenetik mischen munter mit. 

So kann es sein, dass immerwieder alles ins Wanken gerät, wenn sich ein Rad dreht.

Ich glaube, das ist auch der Grund, warum ich hier teilweise, je nach Zeit :-)mitlese und manchmal das Bedürfnis habe, etwas dazu zu schreiben. Viele Menschen haben das Bedürfnis nach Stabilität, insbesondere im gesundheitlichen und speziell im psychischen Bereich.

Und wenn eine Abweichung, dann bitte nach oben. Aber unser langes Leben, setzt diesem Wunsch schnell natürliche Grenzen. Das psychische Befinden wird mit dem Älterwerden fragiler und störanfälliger und wir brauchen Geduld mit und ich nenn es mal liebevolle Hinwendung zu einem Körper, der uns oft etwas sagt, aber wir hören nicht hin, verstehen die Botschaft nicht oder wollen es ignorieren.

Ich habe kaum Wissen über die Funktionsweise eines PC's, außerhalb der Oberflächenbedienung:-[ und das Gehirn scheint mir, obwohl unendlich komplexer, vertrauter :-).

Ich bin zwar relativ lange in der Menopause aber trotz HET, braucht es auch bei mir nur eine Erkältung, Stress oder andere physische Baustellen und mein holpriges Dasein stolpert noch mehr. Und es gibt so viele Zusammenhänge und individuelle "Störmuster" , das große Puzzle der Wechseljahre und Menopause ( ich habe schon Pat. gehabt, die noch mit über 70 Hitzewallungen haben oder noch mit 75 Hormone nehmen, es bleibt Thema) lässt sich durch die kollektiven Erfahrungen und das kollektive Wissen von vielen Frauen besser zusammensetzen und schlicht, es hilft mir selber, wenn ich, aus oben genannten Gründen, mal wieder beginne mein Jammertal zu hofieren.;-)

Ja, Du wirst die Folgen, der sinkenden Hormonspiegel zu spüren bekommen aber Deine bisherige Erfahrung mit den psychischen und physischen Veränderungen, wird Dir helfen, es besser einzuordnen. Besser als es vielen gelingt, die überrascht werden, die die Auseindersetzung noch nicht nötig hatten oder es vermieden haben. 

Du hast die Erfahrung, dass Störmuster zu bewältigen sind. Besinne Dich darauf und vertraue darauf, das hilft die Angst zu zügeln.

Liebe Grüße Pankreas

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06.12.2018, 09:47 Uhr
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Guten Morgen, ich erlaube mir mal hier mitzuschreiben... 

ich möchte Pankreas zustimmen, denn je mehr wir wissen was uns dieses Unwohlsein beschert, umso eher können wir gezielt dagegen steuern. Als es bei mir losging konnte ich es nicht einordnen, dachte ich sei schwer krank, weil es von FA Seite hieß, dass ich noch zu jung für WJ Beschwerden sei und schliesslich noch meine Periode habe. Ich habe somit jahrlang auf eigene Faust recherchiert, Jahre zogen ins Land! Ich glaube, in dieser Zeit hat sich auch meine Krankheitsangst entwickelt- hätte mir damals jemand gesagt, dass die sinkenden Hormone meine Botenstoffe so dermaßen durcheinander bringen, hätte ich viel früher reagieren können.

Mittlerweile weiss ich was bei mir los ist und habe Maßnahmen ergriffen. Aber es kostet Kraft sich aufzurichten, durchzuatmen und mutig in die Richtung der Heilung, des sicherer Fühlens zu gehen.

Drum hat Pankreas recht wenn sie sagt, dass du liebe Toffifee allein schon aufgrund deiner Erfahrungen gut davor bist und du aufkommende Ängste zügeln wirst.

Da sehen wir wieder, wie wichtig Aufklärungsarbeit ist. Es gibt immer noch so viele leidende Frauen die nicht wissen wie ihnen geschieht wenn mit 45 oder gar früher der Körper mit Symptomen kommt die wir zuvor nicht gekannt hatten.

Super, dass es dieses Forum gibt, ich kann das garnicht oft genug betonen. :-)

Wünsche euch allen einen wunderschönen Nikolaustag und prall gefüllte Stiefelchen! :IN LOVE:

Honigbienchen

 

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06.12.2018, 11:15 Uhr
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Liebe Pankreas!

Ich stimme dir da voll und ganz zu. Genetik und Epigenetik spielen da bestimmt auch große Rollen. Mein Vater zB hatte meiner Meinung nach auch Panikattacken, nur damals hieß das noch nicht so. Er war noch Kriegsgeneration und hatte vom Krieg m.M. nach einen psychischen Schaden. Er nahm ständig Valium und andere Medikamente nur war mir als Kind nicht bewusst, was das bedeutet. Auch meine Mutter hat vom Krieg sicher einen psychischen Schaden davongetragen, außerdem ist sie ein extrem schwieriger Mensch und ich hatte auch keine einfache Kindheit. Alles schlechte Faktoren.

Ich nehme bis jetzt keine HET, ich weiß noch nicht, wie sich das entwickeln wird, ich hoffe, dass durch das AD soviel abgefedert  wird, dass ich hoffentlich keine brauchen werde. Mein FA hat mir immer abgeraten davon und bioidentische Hormone kennt er anscheinend nicht. Ich habe es jetzt nicht am Schirm, nimmst du nur eine HET oder ein AD auch? Ich finde deine Einstellung sehr vernünftig, und ich hatte, nachdem ich meine Angst vor AD überwunden hatte und die Einnahme begonnen hatte auch nie ein Problem damit. Ich hatte nie das Gefühl, ich muss damit aufhören, weil es eine Schande wäre das zu nehmen oder so. Letztes Jahr hab ich nur reduziert weil es mir eben sehr gut ging und ich wollte einfach auch mal nach der langen Zeit testen, wie mein Körper reagiert. Ich war ja auch ganz viele Jahre nicht mehr bei einem Psychiater oder Psychologen und habe das auf eigene Faust gemacht. Es ist ja auch ein halbes Jahr lang gut gegangen. Mein Psychiater meinte, meine Dosis die ich davor nahm war eh schon sehr niedrig und ich habe sie noch runterdosiert, dadurch war das Schutznetz nicht mehr ausreichend gegeben und dann im Frühjahr kam eines zum anderen. Ich habe jetzt zwar keine Freude jeden Tag Tabletten schlucken zu müssen, aber wenn es sein muss mache ich das auch lebenslang wenn es mir dann besser geht. Ich wäre nur froh, wenn ich die höhere Dosis die ich jetzt nehmen muss wieder auf Normaldosis runtersetzen könnte, denn jetzt nehme ich doppelt soviel wie ursprünglich.

Arbeitest du in einer Klinik oder bei einem Arzt oder bist du schon in Pension? Darf ich fragen wie alt du bist? Und wie lange hast du schon keine Mens?

Ich frage mich ja, wenn man eine HET macht, theoretisch müsste man die ja auch lebenslang nehmen, denn wenn man irgendwann aufhört damit muss sich der Körper ja auch wieder einpendeln auf den Menopausenhormonspiegel. Ist es da nicht besser wenn man gleich keine HET macht?

LG

Toffifee

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06.12.2018, 12:40 Uhr
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Liebe Toffifee,

Ich bin 58, seit 9 Jahren in der Menopause und nehme seit ca. 5 Jahren Progestan 200 und 1 Hub Estreva Gel. AD nehme ich nicht. Leider bin ich naiverweise davon ausgegangen gute Knochen zu haben und wude eines besseren belehrt.

Dies war der Grund für die HET. Damit und mit Vit D, viel Sport und angepasster Ernährung, halte ich meine zartbesaiteten Knochen zumindest auf schlechtem Niveau.

Ich werde auch nicht einfach damit aufhören. Hätte ich früher angefangen, wäre es mir schon viele Jahre besser gegangen. Aber wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer.

Allerdings scheint sich der Knochenmasseabbau nach dem 65 Lj. wieder zu verlangsamen, da schau ich dann mal, wie der Stand der Forschung dann ist.

Ich bin noch voll berufstätig, arbeite in einer Klinik.

Vermutlich wirst Du wieder zur alten Dosierung zurückkehren können aber das kann manchmal ein paar Wochen oder auch Monate dauern. 

So habe ich es zumindest bei Betroffenen, mit dem gleichen Problem, häufig erlebt.

Das Schicksal Deiner Eltern könnte durchaus Deine Resilienz gegenüber Streß beeinflusst haben. Vieles lässt sich jedoch durch die eigene Lebensführung wieder ausgleichen. Und es ist ja auch gut, dass nicht alles zementiert ist, denn sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben. Aber Flexibilität ist eben auch anstrengend.%)

LG Pankreas

 

 

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06.12.2018, 13:54 Uhr
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Hallo Pankreas!

Ich nehme die höhere Dosis schon seit ca. Mitte Juni. War schon ein paarmal in Versuchung herabzusetzen, aber dann hatte ich auch wieder schlechtere Tage und hab es lieber gelassen. Müsste das auch mit meinem Psychiater absprechen, aber hab im Moment keine Lust, hinzugehen. Therapie mache ich bei wem anderen, aber da geh ich jetzt auch nicht mehr so oft hin, weil es mir besser geht.

Meine Knochendichtemessung war gut, aber ich bin ja auch noch nicht in der Menopause. Bin da eher später dran, bin schon gespannt wie lange das noch dauert, ich glaube in meinem Alter ist es bei den meisten schon so weit. Ich nehme regelmä Magnesium, Kalium und Zink ein, mit Vit. D war ich in letzter Zeit schleißig, muss ich jetzt auch wieder regelmäßig nehmen und auch Eisen.

Ich hoffe du bleibst dem Forum jetzt erhalten:-)

LG

Toffifee

 

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07.12.2018, 07:26 Uhr
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Liebe Toffifee,

manchmal ist es klüger, zu warten. Und Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ist sinnvoll. Wenn allerdings nur ab und zu ein paar negative Tage sind, lohnt es sich, mal ein paar Tagebucheinträge zu machen, es könnten sich Zusammenhänge mit den hormonellen Schwankungen ergeben. Bei starken psychischen Beschwerden, wären dann noch andere Lösungen denkbar.

Das schöne am Befinden ist, weil es zwischen gut und schlecht schwankt, können wir uns über das gute Befinden freuen, sonst würden wir Probleme haben, es differenziert einzuordnen. Und das wäre auf Dauer vermutlich negativ.

Ich habe jetzt einen Oma Tag und bin gespannt, was wir alles erleben. 

Liebe Grüße Pankreas

PS Ich werde versuchen, hier gerne dabei zu bleiben. Es kann jedoch sein, dass ich mal vrspätet antworte. Aber das geht bestimmt vielen hier so.

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07.12.2018, 11:29 Uhr
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Liebe pankreas!

Das ist schön, dass du jetzt hier regelmäßig dabei bist:IN LOVE:

Ja ich warte jetzt mal ab, wobei die schlechten Tage bei mir denke ich mit Hormonschwankungen zu tun haben. Aber das ist ja egal, das versuche ich auch immer wieder hier zu vermitteln. Meiner Meinung nach schlagen sich Hormonschwankungen einfach auch auf die Psyche , bei manchen Frauen vielleicht weniger und bei manchen Frauen mehr. Und sobald die Psyche dermaßen belastet ist, dass man arg drunter leidet ist es m.M.nach egal, woher das kommt, es ist dann eine psychische Beschwerde und keine hormonelle, auch wenn Hormone der Auslöser waren. Weil immer wieder hier von manchen geschrieben wird,  die Beschwerden würden ja von den Hormonschwankungen ausgelöst, also müsste man sie auch mit Hormonen behandeln. Ich sehe das nicht so, ich denke beide Wege sind legitim, zu versuchen, es mit Hormonen zu bekämpfen, aber genauso auch zu versuchen, mit AD‘s gegenzuwirken. Wenn man stark unter Hitzewallungen, Schwindel, usw. leidet aber psychisch kaum ist natürlich eine HET naheliegend. Wenn aber die Psyche sehr stark betroffen ist, denke ich ist es gleichgültig, woher das kommt, dann kann man auch mit AD‘ s statt mit Hormonen arbeiten. Ich glaube aber, dass viele denken eine HET ist „normal“, wenn man aber AD‘s nimmt dann ist man nicht „normal“ und das ist für viele mit Angst behaftet bzw. wollen sie das auf keinen Fall. Dabei ist die Gesellschaft heute denke ich schon viel aufgeschlossener als früher, es hat sowieso jeder 2. irgendwelche psychischen Beschwerden, seien es irgendwelche Ängste, Depressionen, Zwänge, burnout, Essstörungen usw. Das Thema ist also viel präsenter als noch vor 30 Jahren und längst nicht mehr tabu.

Zusammenfassend möchte ich sagen dass Hormonschwankungen m.M. nach die Botenstoffe im Gehirn durcheinanderbringen können, bzw. bei Menschen wie mir, die genetisch sowieso schon vorbelastet sind und in dieser Hinsicht sowieso schon Probleme haben, eben noch mehr als sie schon sind durcheinander bringen. Und da mit Hormoneinnahme gegenzuwirken ist m.M nach schwieriger als mit AD‘s. Es gibt aber sicher auch Frauen, bei denen der Botenstoffhaushalt vielleicht nicht oder kaum belastet ist und die von Beschwerden wie Hitzewallungen, Herzrasen usw. sosehr belastet werden, dass sich das auch wiederum auf die Psyche schlägt. Hier ist es sicher möglich die psychischen Beschwerden mit einer HET zu behandeln, da, wenn die anderen Beschwerden besser werden, sich auch die Psyche bessern wird.

Sorry, das ist jetzt ein halber Roman geworden. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Oma-Tag, genieß es.

LG

Toffifee

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04.12.2018, 16:18 Uhr
Antwort

Danke liebe Pankreas:-) für dein Statement.

Ich hab oben schon beschrieben ,dass ich meine Sertralin auch auf 2 Etappen nehme.Beim Benzo versuche ich auf der niedrigsten Dosis zu bleiben.Ich weiß,dass sie abhängig machen,suizidgefährdert bin ich gottseidank nicht.Solche Gedanken habe ich nicht.

Sie wurden mir wegen meiner Anspannung verschrieben.

Ich hoffe das meine Psychotherapie auch positives bringt.

Darf ich dich fragen wieso du dich so gut mit diesen Medikamenten auskennst ?

lg

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04.12.2018, 18:41 Uhr
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Liebe Honigbienchen,

es sind beides Medikamente aus dem Bereich der sog. SSRI's. Manche Patienten empfinden es als besser im Hinblick auf die Nebenwirkungen manche als schlechter. 

Häufig haben die Nebenwirkungen eher mit der Dosis zu tun. Lieber kleine Schritte und mehr Geduld, auch wenn es schwer fällt.

Und keine Angst davor haben, ein wichtiger Aspekt ist der Glaube an die auf Dauer heilsame Wirkung. Mit Widerwillen geschluckt, liefert der Körper mit ziemlicher Sicherheit häufig das erwartete Resultat.

Viel Erfolg :-)

 

Liebe sylt67,

ich arbeite in einer Klinik.

Ich kenne Deine Leidens- und Krankengeschichte nicht, deshalb ist eine Meinung zu haben, in einem Forum, manchmal wie ein Angriff, deswegen bitte das Folgende einfach nur als eine Einzelmeinung zu sehen:-)

Ich sehe es vor dem Hintergrund der Erfahrung sehr kritisch, wenn Benzos z. B. zur Reduktion von Anspannung oder bei wiederkehrenden Panikattacken durch Hyperventilation oder zum Schlafen verordnet werden.

Wir alle haben weitere Möglichkeiten mehr oder weniger starke Anspannung zu reduzieren. Wir nutzen gute und schlechte Optionen (Essen, Nikotin).

Wenn das Gehirn irgendwann auf Benzos  verzichten muss, reagiert es mit mehr Unruhe bzw. die Wahrnehmung der Unruhe und Anspannung kann deutlich unangenehmer sein, als vor dem Beginn der Einnahme. Da durch zu müssen, wird für manche Betroffenen unerträglich. Das führt zur Akzeptanz eines Dauerkonsums, einer low-dose Dauereinnahme mit Gefahr einer Steigerung, beides ist ein Problem. Und es ist und bleibt ein sedierendes Medikament. 

Wie gesagt, ich kann es nur fachlich aus meinem Blickwinkel sehen. Im einzelnen Fall ist es ein wirksames Notfallmedikament. Aber darüber hinaus hindert es uns daran, mit klarem Kopf (also auch mit Beschwerden und dem möglichen Blick auf Zusammenhänge) gesunde alternative Strategien zu entwickeln. 

Ich wünsche Dir, dass die PT alternatives Handwerkszeug für Dich persönlich bringt und damit die Gehilfe zunehmend an Bedeutung verliert.

Du das "Schmuckstück" sogar als lästig empfindest, weil das Gefühl, eine zumindest realistischere Sicht auf das jeweilige Befinden zu haben,  Dich nicht mehr beunruhigt sondern Du Vertrauen in Deine persönlichen Bewältigungsstrategien hast.

Wenn ein echter Mangel herrscht (Botenstoffe bei Depressionen, SD Hormone), müssen manche Stoffe manchmal lebenslang eingenommen werden.

Aber runterregeln ist etwas anderes. Nur wie gesagt, auf jeden Einzelfall muss ein individuelles Konzept passen.

LG Pankreas

 

 

 

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04.12.2018, 18:50 Uhr
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Liebe Pankreas,

mein behandelnder Psychiater bestand auf einer raschen Hochdosierung von Citalopram, das bewirkte, dass ich 24/7 Panikattacken, kaum Schlaf und akustische Halluzinationen hatte. Auf die Frage ob ich nicht wg der bekannten Angst langsam einschleichen könne, meinte er nur, das es keinen Nutzen hätte und die Beschwerden unnötig lange dehnen würde. :-X

Der Bereitschaftsarzt setzte es dann am WE nach 4 Tagen ab. 

Soviel zu meiner SSRI Erfahrung, vllt hatte ich einfach Pech mit dem Arzt.

Mal sehn wie es weitergeht. Leider höre ich oft, dass Opipramol nur geringe Wirkung zeigt...  ich versuchs trotzdem, hoffe es klappt.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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04.12.2018, 23:08 Uhr
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Liebe Honigbienchen,

es ist ärgerlich, wenn durch so ein unnötiges forsches Vorgehen Vertrauen verspielt wird.

Opipramol kann durchaus auch passen. Wie geschrieben, wenigstens vier Wochen durchhalten und auch wenn keine hinreichende Wirkung (nach ggf. hinreichender Aufdosierung nach Rücksprache mit dem Arzt) nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nicht abrupt absetzen.

Eine positive Einstellung zum Medikament ist die halbe Tablettenwirkung und reduziert den Blick auf manchmal anfangs verstärkte NW.

:IN LOVE: Grüße Pankreas

 

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04.12.2018, 23:17 Uhr
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Danke liebe Pankreas! :GIRL 061:

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04.12.2018, 18:51 Uhr
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Danke für deine Antwort liebe Pankreas :-)

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05.12.2018, 13:12 Uhr
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Hallo ihr Lieben,

ich erhielt heute auf meine Frage hin, obs auch bei Opipramol wie auch bei den anderen AD's sowas wie Erstverschlimmerung gibt, keine befriedigende Anwort von meinem Psychiater.

Er schrieb" Wenn Sie ängstlich jede Befindlichkeitsschwankung auf das Medikament zurückführen, liegen Sie sicherlich falsch. Ich kann Ihnen nur raten, einfach weiter zu machen mit dem Medikament. "

Ich durchschaue diesen Arzt nicht, fragte mich schon, ob's seine spezielle psych. Taktik sei die er bei ängstlichen Patienten anwendet. Mir persönlich wäre Aufklärung lieber.

Habe mich somit auf die Suche nach einem anderen Psychiater gemacht, entweder berentet oder weggezogen oder ewiglange Wartezeiten. Habe mich dann an den sozial psychiatrischen Dienst des Kreises gewandt und nun will mich ein Arzt zurückrufen..die machen nur Beratung keine Verschreibungen, aber das ist genau das, was ich brauche- Beratung. :-)

Hoffentlich klappts

LG

Honigbienchen

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05.12.2018, 16:38 Uhr
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Hallo Honigbienchen:-)

Ich weis,dass es nicht immer leicht ist den richtigen Ansprechpartner zu finden.

Ich war auch schon mal bei einer Psychiaterin,die mir gleich etliche Ads aufgeschrieben hat.Und ich kann mich noch ganz gut an ihre Worte erinnern.Sie sagte" danach gehen sie ab wie eine Rakete".

Ja und wie das zugetroffen hat....haha...ich bin in der Früh aufgestanden und wusste nicht mehr wo oben und unten ist.

Hab sie dann angerufen und wollte von ihr beraten werden...sie hat mich gleich abgewimmelt und gesagt wenn ich mit den Tabletten nicht klar komme soll ich in eine Klinik gehen.....

Bei uns ist es leider mit den Ärzten auch gleich........ewige Wartezeiten...sogar bei Privaten.

Lass mich bitte wissen,was der Arzt gesagt hat...wenn du halt möchtest.

Lg :-)

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05.12.2018, 16:59 Uhr
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Liebe Sylt,

zu deinen Worten musste ich grad lachen- ich entwickle da grad ein wenig schwarzen Humor.  Deine Psychiaterin und meiner können sich die Hände reichen, sind vom selben Schlag. Traurig sowas. 8-)

Zum Glück habe ich einen super Hausarzt der sich auf Homöopathie spezialisiert hat, der nimmt zumindest alles ernst und redet mit mir auf gleicher Ebene.  Leider kennt er sich mit Antidepressiva nicht gut aus und wollte mir was Gutes tun und hat mich zu einem Facharzt überwiesen.

Der Arzt vom Kreis hat sich bislang nicht gemeldet, vllt die Tage..  ich werde dann erzählen. 

Morgens ist die Unruhe wie immer super ausgeprägt, ich habe regelrecht das Gefühl, dass ich nicht Ich bin, sondern ein Produkt meiner Unruhe. Irgendwas ist zumindest anders als vorher. Die Zeit muss ich rumkriegen denn ab Mittag wirds besser, dann bin wieder ich am Zug. Ich schätze irgendwas stellt sich in meinem Hirnstoffwechsel um.

Ich überlege ob es nicht sinnig wäre, morgens eine geringe Dosis zu nehmen, um mal zu schauen wie es wirkt, obs die Unruhe abwehren kann.   Mein Arzt ist nun fein im Urlaub und hat mir diesbezüglich nicht mehr geantwortet.:-X

Ach, heute Morgen um 5 war übrigens meine Nacht zuende, ich träumte total real, dass ich sich in einer großen Halle Dimensionstore öffneten und jemand mich in ein solches zerren wollte.  Es hat ein wenig gedauert, bis ich realisierte, dass es ein Traum war!   Von Schlaf war danach keine Rede mehr...:GIRL 101:Jetzt kann ich drüber lachen...

Muss alles lockerer sehen, dann wirds hoffentlich besser..

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

 

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05.12.2018, 17:03 Uhr
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P.S.

Konntest du denn gut schlafen mit deinem Sertralin? Nimmst du es morgens und abends?  Oder hast du noch was anderes dazu nehmen müssen? Ich glaube der Schlaf ist super wichtig, dann gehts auch ein stückweit besser.:IN LOVE:

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05.12.2018, 17:33 Uhr
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Hallo Honigbienchen......wieso heisst du eigentlich Honigbienchen ???

Ja ich hab auch schon einen Galgenhumor entwickelt.Manchmal hilfts wirklich darüber zu lachen[:-}

Mir gehts eigentlich gleich wie dir.

In der Früh total gerädert...gegen Mittag hin besser, und am Abend noch besser.Ich nehme 25 mg Sertralin nach dem Aufstehen,die 2te Hälfte dann gegen Mittag.Und das Benzo am Nachmittag.

Schlafen tu ich die letzten 2 Tage gut...werd zwar mal munter,schlafe aber gleich wieder ein.Ich hoffe es bleibt so.Hatte auch schon Nächte wo ich um 3 munter wurde und nicht mehr einschlafen konnte.:-(

Finde ich gut das du Victoria angeschrieben hast.Danke

lg

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05.12.2018, 17:40 Uhr
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:-)das Honigbienchen, weil ich in meinem Garten so viele Bienchen habe..und nun doch das große Bienensterben losgeht überall - und - weil ich bisschen runder geworden in letzter Zeit...  son Brummer halt. ^^  :-[8-)

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05.12.2018, 17:57 Uhr
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Ja ...Brummer könnte bei mir auch hinkommen...gggg8-)

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05.12.2018, 18:11 Uhr
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Hatte grad zuende gegessen, Nudeln mit Tomatensauce, als mir komisch wurde, Hitzewallung, Panik, Durchfall, nochmehr Panik!! Ich hatte plötzlich nur noch den gedanken im Kopf, dass ich umkippe, keiner Zuhause nur ich...mein Mann kommt erst später.

Wie ich das hasse... 

:,(:,(:,(

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05.12.2018, 20:12 Uhr
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Hallo Bienchen!

Vom Essen wird es dem Körper von innen her wärmer und da kann man schon mal eine Hitzewallun bekommen, das ist sicher normal. So Angsthasen wie wir werden dadurch natürlich irritiert und schon steigt Panik auf. Mach dir keine Sorgen, es passiert bestimmt nichts. Man glaubt ja öfters „jetzt kipp ich gleich um“, aber ist bis jetzt bei mir noch nie passiert. Gestern zB hatte ich nach dem Mittagessen im Büro so einen komischen harten Bauch, ich hatte den ganzen Nachmittag das Gefühl ich hätte ein paar Steine im Bauch. Als ich heimkam und einkaufen wolltebekam  plötzlich so Panik wegen dem harten Bauch, weil irgendwie kam mir schon mein ganzer Körper angespannt vor und ich konnte dadurch nicht richtig gut atmen. Ich wäre am liebsten sofort nach Hause gefahren, aber ich habe mir gesagt: Nein, du gehst jetzt da rein einkaufen. Irgendwie schaffst du das schon und wenn nicht muss halt jemand die Rettung rufen.“ Ich bin dann einkaufen gegangen und es ist dann eh gut gegangen. 

Heute hatte ich auch keinen so tollen Tag: mein Hund hatte die Analdrüse angeschwollen und ich war beim Tierarzt. Nachdem sich die Drüse nicht ausdrücken ließ hat sie eine leichte Narkose bekommen und wurde aufgeschnitten damit das Eiter rauskam. Jetzt muss ich morgen wieder hin zur Kontrolle. Beim Heimfahren hat mein Auto so komisch zu riechen begonnen und ein Lämpchen hat etwas angezeigt, jetzt muss ich das Auto auch noch in die Werkstatt bringen. Ich muss mal sehen wie ich alles auf die Reihe kriege, aber momentan ist mein Sohn bei mir, der kann mir helfen, er fährt morgen Vormittag mal mit dem Wagen in die Werkstatt. Irgendwie wird es schon gehen, es geht ja immer alles irgendwie. Mein Hundi liegt jetzt am Sofa und schläft, die arme Maus.

LG

Toffifee

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05.12.2018, 20:27 Uhr
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Liebe Toffifee,

ach das arme Hundi, hoffe es geht ihr (ihm) wieder besser.. 

Ich weiss auch nicht was vorhin war, aber meinem Mann gings auch nicht so gut, hatte auch Durchfall, nicht dass es so ein blöder Virus ist. Aber es war gruselig, vllt nehme ich es auch grad nur alles sehr verschärft wahr. Hitzewallung am ganzen Körper, sogar am Unterschenkel! Das kannte ich so noch nicht! Aber dann so ganz allein zuhause, draußen dunkel, ich sah mich da liegen im Bad..  gruselig was ich mir so zusammendenke manchmal.  Umgekippt bin ich noch nie in meinem Leben.  :-X

Wir sind schon so ein paar Hasen, ne Toffifee?

Ich hab mich einfach ins Bettchen gelegt, Wollsocken an, Wärmflasche und Kamillentee. In meinem Bauch rumorts aber ich hab Hunger! :GIRL 012:Ich glaube ja, es waren die Nudeln die mir nicht bekommen sind...  und die Nerven die da mitgespielt haben..  nun ist es ja besser zum Glück.

Gleich ist Opi-Zeit- dann hab ich noch ca 2 h bis mir die Augen zufallen.  ^^ Hoffentlich gehts mir morgen früh nicht wieder so mies, hab so die Nase voll von der Unruhe.

LG und alles Gute deinem Hundi:GIRL 061:

Honigbienchen ( Honigbrummer)  hihi

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05.12.2018, 20:52 Uhr
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Honigbienchen, wünsche dir eine gute Nacht und morgen wachst du dann mit einem besseren Gefühl auf. Wünsche dir nur das Beste. LG Alpenveilchen

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05.12.2018, 20:57 Uhr
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Danke liebes Alpenveilchen,

grad hab ich das Gefühl, dass alle anderen es locker schaffen mit den AD's, nur ich schwächel und habs schwer.

Ich werde an dich denken und dran glauben, dass es Morgen schon besser ist.  :GIRL 039:

LG und schlaf schön nachher!:IN LOVE:

Honigbienchen

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05.12.2018, 21:16 Uhr
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Du darfst nicht zuviel über das AD nachdenken und dir den Kopf zerbrechen, das macht das ganze nicht besser. Zwei meiner Freundinnen nehmen auch AD und am Anfang war auch eine kurzfristige Verschlechterung, aber jetzt geht es ihnen total gut. Auch meine leider viel zu früh verstorbene Schwiegermutter nahm einige Jahre ein AD und hat es auch gut vertragen. Kopf hoch und LG Alpenveilchen

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05.12.2018, 21:26 Uhr
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ok liebes Alpenveilchen:ROSE:..ich wills versuchen!   :-[

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05.12.2018, 22:12 Uhr
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Danke Bienchen!

Mein Hundi ist ein Mädchen. Ich hoffe, sie erholt sich schnell wieder. Die Analdrüsen machen immer wieder mal Probleme. 

Dir gehts anscheinend auch schon etwas besser? Öfters habe ich auch das Gefühl alles verschärft gegen früher wahrzunehmen. Gerüche stören manchmal mehr, Lärm erscheint lauter usw.  Wenn du schon wieder Hunger hast, dann geht es sicher bergauf. Ich weiß, es ist nicht leicht, aber du solltest wirklich versuchen nicht soviel über dein AD nachzudenken. Du verträgst es ja recht gut wie es scheint und kannst jetzt gut schlafen, versuche die positiven Effekte mehr zu sehen.

LG

Toffifee 

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05.12.2018, 22:30 Uhr
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Hallo liebe Toffifee,

gegessen habe ich lieber nichts, der Magen ist noch empfindlich. Ich versuche sowieso nach 20 uhr nichts mehr zu futtern..von daher passt es.

Unser Hund hatte auch ab und zu Probleme mit den Analdrüsen, das ist zum Glück nichts Gefährliches, nur unangenehm. Wird ganz sicher wieder gut werden.

Grad in der Einschleichzeit ist es schwer nicht an das AD zu denken, das ist nunmal mein Problem.  Typen wie mein Mann verschwenden keine Minute mit unnützen Gedanken, mir gelingt es nur sehr schwer.

Aber was ich tun möchte ist, mich positiv ausrichten, immerhin hilft mir das Medikament bereits ein wenig- ich bin nicht mehr so schwindelig wie zuvor und der Kopfdruck ist weg. Nun halte ich auch weiterhin durch und hoffe, dass die Ängste und Unruhe auch bald nachlassen. O:-)

Positiv war heute Abend, dass ich mich wieder ein stückweit mit meiner langjährigen Freundin vertragen habe..  zumindest haben wir den ersten Schritt gemacht - es ist sehr erleichternd, wir haben so viel miteinander geteilt.  Das macht mich zusätzlich froh.

Schön, dass du grad deinen Sohn zuhause hast, geniess es! Super, dass er dir mit dem Auto bisschen helfen kann, dann bist du entlastet. Wie gehts deinem Bauch, war es nur verspanntes Zwerchfell? Stress macht sich gern in diesem Bereich bemerkbar. Ich wünsche dir, dass du dich schön entspannen kannst --  ach und- ich wollte besonders dir danken, da du mir den Weg zu den AD's mit so viel Geduld geebnet hast. :ROSE:Wer weiss was ich ohne deinen Ratschlag gemacht hätte, sicher noch weiter hinausgezögert. Nun probier ichs jedenfalls. 

Gute Nacht und schlaf schön!:IN LOVE:

Honigbienchen

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05.12.2018, 23:09 Uhr
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Ach, du brauchst dich doch nicht bedanken. Ich schreibe ja immer nur das gleiche, eben meine Erfahrungen mit AD. Wenn es dir geholfen hat freu ich mich:-)

Mein Bauch war heute wieder entspannter, hab grade eine Tafel Schokolade verdrückt :GIRL 101:

Ich warte aber auf eine Blutung, bin jetzt am 30. Tag, ich kann nie abschätzen wann die nächste kommt. Das ist eine blöde Phase, man kann sich auf nichts einstellen. Ich hab aber auch Angst, dass, wenn die Blutung ganz ausbleibt, etliche Beschwerden kommen. Vielleicht kommt es aber auch nicht so schlimm. Mit wieviel Jahren hattest du eigentlich deine letzte Blutung und wann haben deine WJ-Beschwerden begonnn?

LG

Toffifee

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06.12.2018, 10:15 Uhr
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Guten Morgen liebe Toffifee,

puh, ich muss direkt nachdenken..  ich habe ziemlich lange geblutet, bis ca 54. Weils mir aber immer so schlecht ging, Schwindel, Stimmungsschwankungen, Ängste, Gelenkschmerzen, Schitzen, Herzklopfen, Schwäche, hatte ich vor ,mir vom Frauenarzt Progesteron verschreiben zu lassen. ( Hatte von Östrogendominanz gelesen ) Ich habe zwar zuvor schon Diosgeninöl benutzt, die Vorstufe zum Progesteron aber das brachte nichts mehr. :-(

Die FA machte einen Ultraschall und stellte fest, dass sich die Gebärmutterschleimhaut  zu sehr aufgebaut hatte - ich hatte die Wahl zwischen Ausschabung oder das Ganze mit Hilfe von 200 mg Utrogest abzubluten. Ich wählte Letzteres und es klappte. Seitdem habe ich keine Blutung mehr, was mich nicht weiter geärgert hat, sie war schon sehr viel schwächer geworden und hat mir nichts als Schmerzen bereitet.

Die Beschwerden nahmen mit dem Ausbleiben der Periode nicht dramatisch zu, Ängste und Symptome hatte ich während der Blutungszeit sogar vermehrt. Wären da meine psychischen Probleme in Form von Unruhe und Panik  nicht gewesen, wäre ich sogar durchaus belastbar gewesen.

Aber was die Psyche betrifft, bist du bereits abgesichert und in guten ärztlichen Händen. Zur Not musst du vllt die dosis des AD verändern... 

Wie sieht es mit einer HET aus, hast du da mal dran gedacht? Noch wärst du in der richtigen Zeit zu beginnen.

Soo, es ist 10 Uhr, ich sollte bisschen was essen...  mir ist immer noch flau im Magen, werde den Tag ruhig abgehen..bisschen schwindelig...  hehe, letzte Nacht träumte ich, dass ich einen Check per Post geschickt bekomme - hab mich über das Geld gefreut...  hihi

LG und einen schönen Nikolausi!!!:IN LOVE:

Honigbienchen

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06.12.2018, 11:29 Uhr
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Liebes Bienchen!

Ich glaube ich habe dir eh schon mal die Geschichte geschrieben, wie ich versucht habe bioidentisches Progesteron zu bekommen und das nicht geklappt hat. Mein FA kennt gar keine bioidentischen Hormone. Ich hoffe halt, dass es durch das AD nicht so schlimm wird bei mir. Ich bin ja jetzt 53 1/2 und habe noch immer eine Blutung, wenn auch mit ganz unterschiedlichen Zyklen, schwächer geworden ist sie auch. Ich bin schon gespannt, wie lange das noch dauert, man würde es halt gerne schon vorher wissen gell?

Du schreibst, du hattest noch während du Blutungen hattest schon schlimme Ängste usw. Ist das dann alles besser geworden durch das Progesteron? Und ab wann wurde es wieder schlechter, denn anscheinend hattest du ja in letzter Zeit eine besonders schlechte Phase, schlechter als die Jahre davor oder?

LG

Toffifee

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06.12.2018, 15:04 Uhr
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Liebe Toffifee,

als die Hormone sanken und ich noch voll im Arbeitsleben stand, ging es mir schon nicht so gut, bin teilweise morgens heulend zum Dienst gegangen. Mit dem Utrogest ging es eine Weile bergauf, doch so auf den grünen Zweig kam ich nicht mehr. Weiterhin Hitzewallungen, Schwindel, muskuläre Verspannungen, Herzrhythmus kreuz und quer, Panik weils mir körperlich so bescheiden ging.

Dann kam vor 3 Jahren der Arbeitsunfall, Operation, Reha und letzlich Arbeitsunfähigkeit. Konnte die linke Hand nicht mehr entsprechend flink einsetzen und landete in der Arbeitslosigkeit mit Teilberentung. Ab dem Zeitpunkt war ich komplett überfordert, Panik und Depris mehrten sich...  es hat mir viel Stabilität genommen.

Nun versuche ich mich wieder zu balancieren, neue Ziele setzen, wieder in Bewegung zu kommen.  Mein Hauptziel ist aber, diese Unruhe und Panik wegzubekommen.

Ansonsten habe ich mit dem AD nun weit weniger muskuläre Probleme, meine CMD scheint gelindert zu sein, auch habe ich diesen miesen Kopfdruck von der HWS nicht mehr. :THUMBS UP:

Stattdessen habe ich AD Einschleichsymptome --> Schwindel, flauer Magen, leicht neben mir stehend,kraftlos,  verstärkte Emotionen +- aber das soll sich ja geben.  :-)

Wechseljahrssymptome sind weiterhin morgendliche Unruhe, Panik schon bisschen besser, ab und zu Hitzewallungen, jedoch abnehmend. Mit dem Rest könnte ich leben...  Haut bisschen trockener, aber da gibts ja tolle Produkte für die Wellness.

Ewig lange wirst du nicht mehr bluten, wenn die Periode bereits schwächer wird sind das die ersten Anzeichen. Ich hatte in dieser Zeit eine Weile heftige Blutungen, so Zyklen lang, teilweise auch gnz dunkles, geronnenes Blut. das ging dann über in schwache Blutung die zum Schluß nur 3 Tage anhielt.

Wer weiss, vielleicht hattest du bereits im Frühjahr, als es dir so schlecht ging zusätzlich schon ein Hormondefizit, das haut dann doppelt rein.

Lass doch mal einen Hormonstatus machen, wäre interessant, dann weisst du, wo du stehst.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

 

 

 

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05.12.2018, 20:46 Uhr
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Liebe Toffifee! Gute Besserung für deinen Hund und natürlich auch dir und deinem Auto. LG Alpenveilchen

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05.12.2018, 21:23 Uhr
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Danke Veilchen! Ja ich hoffe es kommt alles schnell wieder ins Lot!

LG

Toffifee

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06.12.2018, 08:57 Uhr
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Hallo Toffifee,

wir haben ja auch mal Hunde gehabt und der eine neigte auch zu dieser Verstopfung der Analdrüsen. Mein Mann hat sich den Hund dann geschnappt, ab in die Badewanne, warmes Wasser auf den Hintern und selbst ausgedrückt - ging wurderbar. Allerdings hat uns die Tierärztin das vorher gezeigt. Man sagte uns auch, dass Hämorhieden - Zäpfchen (ganz normale für Menschen) durchaus auch helfen können. Wenn man merkt, es ist wieder soweit - Zäpfchen rein und abwarten, bis der Hund wieder "muß" - vielleicht auch eine Option...

Aber ansonsten muß man halt zum Tierarzt - für den Hund in diesem Falle nicht weiter schlimm - für Dich natürlich wieder Aufregung - wäre bei mir genauso.

LG Jamila

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06.12.2018, 11:21 Uhr
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Hallo jamila!

Danke für deine Tipps. Mein Hund hat das ja mittlerweile schon zum 3. Mal, aber die ersten zwei Mal ist es von alleine weggegangen. Einmal waren wir im Urlaub am Meer und da ist das von alleine aufgegangen. Das letzte Mal habe ich warme Teeumschläge gemacht und es ist auch von alleine aufgegangen. Diesmal bin ich zum Tierarzt und die konnten das nicht ausdrücken und haben es aufgeschnitten. Jetzt hat mein Hundi ein Loch im Popsch und das muss von innen her zuwachsen. Außerdem muß sie Antibiotika und Schmerzmittel nehmen, heute fahren wir wieder zur Kontrolle. So ein Schmarrn. Aber das nächste mal probier ich das mit einer warmen Dusche in der Badewanne und das mit dem Zäpfchen kann ich auch ausprpbieren, vielleicht hilft es ja. Ich hoffe, das kommt nicht sobald wieder, aber wer weiß.

Ich wünsche dir einen schönen Nikolaustag!

LG

Tloffifee

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06.12.2018, 11:41 Uhr
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Hallo Toffifee,

da geht es einem dann auch schlecht, wenn es Hundi schlecht geht. Hört sich alles nicht so schön an, das muß jetzt erst mal verheilen.Unsere Tierärztin sagte mal, daß Hunde nicht so schmerzempfindlich sind wie wir Menschen. Aber wer weiß..., ich denke, auch Hunde sind unterschiedlich. Wie ich Dich einschätze, kümmerst Du Dich rührend, alleine das hilft Hundi bestimmt.

Wegen den Zäpfchen frag am besten nochmal den Tierarzt, weil unser Hund hatte ja nun keine OP, von daher vielleicht Vorsicht?

Dir auch einen schönen Nikolaustag!

LG Jamila

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06.12.2018, 11:48 Uhr
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Danke :-)

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05.12.2018, 17:06 Uhr
Antwort

@Victoria,

liebe Victoria, ich hoffe, dass es in Ordnung ist, hier im WJ Forum auch Antidepressiva anzusprechen. Manchmal ist es halt sehr geballt, aber leider oftmals auch ein Medi welches oft in den Wechseljahren verschrieben wird.

Sollte es nicht passen, schreiben sie bitte, wir halten uns natürlich gerne an die Regeln.

Alles Liebe:IN LOVE:

Honigbienchen

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05.12.2018, 18:02 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Liebes Honigbienchen,

lieb, dass Sie mir extra schreiben.

Ich denke, es ist durchaus in Ordnung darüber zu schreiben, denn es gibt und gab einige hier die ADs nehmen und scheint ein wichtiges Thema zu sein.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.:-)

Viele Grüße

Victoria

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05.12.2018, 18:09 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für das OK, das beruhigt mich. :ROSE:

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05.12.2018, 18:29 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

:-)

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06.12.2018, 11:54 Uhr
Antwort

Liebes Honigbienchen,

ich merke an mir selbst, daß ich "irgendwie anders" werde, ganz viele Dinge von "früher" kommen hoch, die nochmal angeschaut werden wollen. Das kommt manchmal ganz plötzlich, wie so "flashbacks". Ich wollte das ganze irgendwie nicht ansehen, nicht hinschauen, nicht nochmal drüber nachdenken, nicht nochmal darüber weinen, ich wollte es einfach nicht mehr wissen - zudecken, einfach zudecken, manchmal weil es so sehr schmerzt.

Mittlerweile lerne ich sehr viel über mich, und vor allen Dingen ist bei mir das nochmal anschauen sehr wichtig geworden - auch wenn es weh tut. Ich denke, man braucht manchmal einfach Hilfe dabei insgesamt, egal in welcher Form. Es ist sonst manchmal nicht auszuhalten. Egal, ob es AD s sind oder Psychologen oder beides oder etwas ganz anderes.

Irgendwie lernen wir uns nochmal neu kennen - so sehe ich es mittlerweile - und das ist ein Prozeß von längerer Zeit.

Und wir schaffen das - ganz bestimmt. Bei mir in ganz kleinen, aber beharrlichen Schritten.

LG Jamila

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06.12.2018, 15:48 Uhr
Kommentar

Liebe Jamila,

um ein Haar hätte ich dein Schreiben garnicht gesehen, machmal fehlt hier die Übersicht.:IN LOVE:

Mit den alten Verletzungen, all dem was wir mittlerweile durchgemacht haben ist das sone Sache. Irgendwann dachte ich, dass über gewisse Dinge genug geweint, genug nachgedacht habe und wollte sie wegschieben.

Aber vllt sind es auch grad diese Dinge, die unser Leben zu dem machen was es ist und gehören genauso dazu, wie die schönen glücklichmachenden Erfahrungen.

Ich muss für mich da eine gesunde Ballance schaffen, das übe ich nun. :-[

Zurückblickend war ich immer schon jemand, der gerne das volle Leben hatte, sich ungern mit halben Sachen zufrieden gab.Nicht nur im Materiellen , sondern auch zwischenmenschlich. Ehrlichkeit und Offenheit habe ich immer sehr geliebt, wie auch Mitgefühl und Empathie.

Je älter ich wurde, umso mehr mußte ich reduzieren weils die Kraft nicht mehr zuließ und ich muss sagen, dass es mir Angst gemacht hat. Ich erinnere mich an einen Sommertag an dem ich Tomaten pflanzen wollte, hatten extra speziell leckere Tomaten bestellt und ich freute mich. Zack, wurde mir plötzlich beim Graben kotzeübel, der Kreislauf machte nicht mit, mußte abbrechen und mich wie ne Omi hinlegen.  Solche Sachen waren oft der Auslöser für meine Angst, insgeheim bereitete ich mich sogar auf einen frühen Tod vor, von dem ich dachte, dass er mich gewiss ereilen würde, weil ich ja offenbar krank und alt sei.    ^^

Oder wenn mich plötzlich Weinattacken überrumpelt haben, weil Freundschaften zerbrochen sind, weil Vertrauen missbraucht worden war etc etc... 

Letztlich müssen wir alles dazu zählen, auch wenn wir das Unschöne lieber in der Vergangenheit lassen wollen. Ich glaube, wir müssen auch garnicht alles vergeben, aber zumindest zulassen, was mir oft sehr schwer fällt.  :-X

Garnicht so leicht - aber ja, wir schaffen es mit vielen kleinen Schritten..immerhin wollen wir glückliche Omis werden, wenns dann soweit ist - und bis dahin noch so richtig leben und geniessen!  

LG:GIRL 039:

Honigbienchen

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06.12.2018, 15:21 Uhr
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Hallo ihr Lieben,

heute rief mich nun der Amtsarzt an, ein super netter älterer Herr, nahm sich Zeit und erklärte ausführlich!! Zu schade, dass er nur beraten und nicht verschreiben darf - wäre direkt zu ihm übergesiedelt! :IN LOVE:

Also, er ist auf alle meine Fragen eingegangen, dass das Opipramol sehr wohl auch gegen Depressionen hilft und nicht nur, wie oftmals behauptet wird, ein schwaches Medikament ist. Die Dosierung ist bei jedem Menschen so individuell, dass es jeder ausprobieren muss, bisschen testen. Er sagte auch, dass ich eine kleine Menge von den 50 mg abknipsen könnte und morgens nehmen könnte wenn kich die Unruhe zu sehr plagt- müsse aber einplanen, dass es eventuell auch sehr müde machen könne. 

Nebenwirkungen wie flauches Gefühl im Magen, Watte im Kopf, Konzentrationsschwierigkeiten, Blutdruckabfall, wie ich sie gerade durchlebe sind ungefährlich. Ich habe zB meine Blutdruckpille halbiert erstmal.

Er meint, ich würde eine typische Wechseljahrsdepression durchleben und er riet mit begleitend zum AD mit meiner FA nochmal über Gynokadin zu sprechen. Seiner Meinung nach unterstützt sich beides sehr, da muss ich selbst noch länger drüber nachdenken - habe Angst vor Thrombose, obwohl er dazu sagte, ich könne prophylaktisch ASS 50 mg nehmen... 

Alles in allen sehr zufriedenstellendes Telefonat. :THUMBS UP:Zusätzlich nannte er mir eine Psychiaterin die sehr nett und aufgeschlossen sein soll. Da werde ich anrufen und fragen, wie es mit Terminen aussieht.

Heute gehts mir besser als gestern, Unruhe ist weit weniger vorhanden, stattdessen bin ich bematschter, aber nicht müde..  hab sogar große Bettwäschenwechselei durchgezogen , mich bewgt, wenn auch leicht kurzatmig nach den vielen Sofatagen.  ^^

Soviel von der Opi-Front!  :GIRL 101:

LG

Honigbienchen

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06.12.2018, 15:25 Uhr
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PS:  grad telefoniert, die besagte Psychiaterin geht in Rente und nimmt niemanden mehr auf...  schade.

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06.12.2018, 16:01 Uhr
Kommentar

Hallo Honigbienchen:-)

Na das ist doch schon mal was positives,dass sich jemand Zeit genommen hat und dir alles erklärt hat.

Vielleicht hilft es dir ein wenig weiter.

Ich hoffe du findest noch einen guten Psychiater.

Gehst du zur Psychotherapie ?

LG:-)

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06.12.2018, 17:52 Uhr
Kommentar

Ja, Morgen hab ich wieder einen Termin..um 9 Uhr!!!   Da lieg ich noch im Opi Rausch!!  :-[

Ich will versuchen im Januar einen Platz in der Tagesklinik zu bekommen, zum fit werden.

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06.12.2018, 18:04 Uhr
Kommentar

Ich hab morgen meinen ersten Termin.......schauma mal...:-(

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06.12.2018, 18:22 Uhr
Kommentar

ooh! Viel Glück damit! :GIRL 012:

Beim ersten Mal wird eh erstmal geguckt ob die Chemie stimmt...  Ich drück die Daumen! Es tut wirklich gut mit jemand Profesionellem reden zu können und zusätzlich gute Ratschläge zu bekommen.:THUMBS UP:

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06.12.2018, 18:37 Uhr
Kommentar

Danke;-)

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07.12.2018, 09:03 Uhr
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Liebes Honigbienchen,

Das hört sich sehr gut an, vernünftiger Arzt! Machmal findet man noch solche Schätze.

Man kann soweit ich weiss auch auf natürliche Weise das Blut dünn halten ohne gleich ASS nehmen zu müssen.

Ich bekomme das spontan nicht mehr zusammen aber kann man googeln.

LG Ringelblume

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07.12.2018, 09:45 Uhr
Kommentar

Also jeden Tag eine Packung Zimtsterne;-)

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07.12.2018, 11:32 Uhr
Kommentar

Danke für die wertvollen Tips liebe Ringelblume!  Bist ein Schatz! :ROSE:Ja, der Arzt war einfach super. Wieviel Aufregung, Angst und Ärger einem da genommen werden könnte wenn sich ein Arzt nur bisschen entgegenkommender zeigen würde.

Ich wußte von Natto, aber das Zimt, Ananas und Curkuma auch das Blut verdünnen war mir neu..super!

Liebe Grüße:IN LOVE:

Honigbienchen

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