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Unerträgliche Migräne

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.11.2018 | 20:37 Uhr

Hallo liebes Forum, 

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin ich stelle jetzt einfach mal meine Frage. 

1 Woche vor der Mens habe ich immer unerträgliche Migräne die sich 5-8 Tage hinziehen kann. Ich muss jedesmal in die Notaufnahme so schlimm sind die Schmerzen.

Ich habe nun bei einer Heilpraktikerin einen Speicheltest durchführen lassen der ergab dass ich übermäßig viel Progesteron, DHEA, und Cortisol im Körper habe. 

Die Heilpraktikerin verschrieb mir dagegen aber nur ein paar Globuli und ich kam mir echt veräppelt vor. 

Weis hier vielleicht jemand Rat? 

 

LG, Sonja 

 

 

 

 

 

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30.11.2018, 08:30 Uhr
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Hallo Calendula, herzlich willkommen hier im Forum. Wie alt bist du (ungefähr)? Wenn du deine Mens hast, dann bist du wohl in der Perimenopause. Es ist bekannt, dass in dieser Phase, in der die Hormone oft chaotisch werden, Migräne erst einmal stärker werden kann. Später nach der Menopause kann das besser werden.

Der Speicheltest ist sehr störanfällig, umstritten, u d schwierig zu interpretieren. Die komischen Werte sprechen dafür, dass das nicht ganz wahr sein kann. Vor der Mens fällt der Hormonspiegel und das löst bei manchen Frauen den Kopfschmerzen / Migräne aus.

 

Ich würde bei den starken Schmerzen mit einem Neurologen der auf Migräne spezialisiert ist sprechen. Die wissen, dass Hormone triggern und können dir weiterhelfen. 

GLG Jorinde 

 

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01.12.2018, 01:51 Uhr
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Vielen Dank für Deine Antwort!

Ich bin 35 Jahre alt geworden dieses Jahr. 

Die Migräne begleitet mich schon bald 15 Jahre und wird von Jahr zu Jahr schlimmer. Momentan ist sie auf dem Höhepunkt der Schmerzintensität.

Bin ich vielleicht schon in den Wechseljahren?

Progesteron habe ich auch schon in allen Varianten ausprobiert, hat aber leider überhaupt nichts bewirkt.

LG

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01.12.2018, 09:17 Uhr
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Hallo Calendula, würde vom Gyn denn mal eine Blutuntersuchung gemacht? Da wird an 2 Phasen im Zyklus gemessen. Das wäre zumindest aufschlussreich, ob tatsächlich Anhaltspunkte für die WJ vorliegen.

Du bist mit 35 für die Perimenopause schon zu früh, die Prämenopause, die hormonelle Umstellung, geht aber früh los. In deinem Alter hatte ich schon PMS usw., weil das Progesteron zu sinken beginnt und das Zusammenspiel der Hormone oft nicht mehr so gut klappt.

Für die Menopause wärst du echt früh dran, das würde ich abklären lassen (siehe oben), wenn du eine Vermutung hast.

Ich Weiss nur, dass Migräne vom Abfall des Östrogen oder Progesteron getriggert wird. Letzteres ist klassischerweise die Migräne kurz vor der Mens, ersteres eher ab Monatsmiete, Eisprung. Oft raten Gyns zur Pille, um das Hormongleichgewicht herzustellen, damit weniger Anfälle auftreten. Aber das ist ja nicht für jede Frau eine Lösung.

GLG Jorinde 

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01.12.2018, 09:18 Uhr
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Monatsmitte :-)

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01.12.2018, 15:23 Uhr
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Ja das ist dann vielleicht doch noch zu früh. 

Progesteron habe ich schon als Creme und Kapseln versucht, hat leider garnichts bewirkt. 

Mein Progesteronwert ist auch recht hoch, daran kann es also fast nicht liegen.

Ich habe eher die Östrogene im Verdacht, aber wie kann man den Östrogenspiegel am abfallen hindern?

LG

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02.12.2018, 09:40 Uhr
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Bei der Pille übernehmen die Pille Hormone den Zyklus, es schwankt dann weniger. Aber in der Praxis hilft auch das nicht immer. 

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04.12.2018, 20:44 Uhr
Antwort

Ich werde es jetzt mal mit der Pille versuchen, selbst wenn nur eine Linderung der Migräne eintreten würde, dann wäre das für mich schon eine grosse Verbesserung.

Meine Heilpraktikerin hat mir geraten keine Milchprodukte mehr zu essen und auch ganz auf Getreide zu verzichten wegen den Gluten. 

Ich darf jetzt also nur noch Haferflocken und Buchweizen essen wenn es nach ihr geht. 

Haltet Ihr das für übertrieben  ? 

LG

 

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05.12.2018, 09:42 Uhr
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Hallo calendula,

auch Mais, Hirse und Reis sind glutenfrei. Bei Haferflocken solltest Du drauf achten, daß sie glutenfrei sind.

LG Jamila

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