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Umstellung von La Famme 1/2 auf naturidentische Hormone

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

25.07.2017 | 20:56 Uhr

Hallo zusammen, ich brauche mal Euer Schwarmwissen, ich nehme seit über einem Jahr La Famme 1/2 ,  da ich in den vorzeitigen Wechseljahren bin. Ich bin 46 Jahre alt, 1,68 m groß, 61 Kilogramm. Seit anderthalb Jahren keine Blutungen mehr. Für ca 6 Monate ging es mir gut mit der La Famme, dann kehrten allmählich viele Beschwerden wie Hitzewallungen und innere Unruhe wieder zurück. Mein Gynäkologe machte eine Blutuntersuchung und stellte einen zu niedrigen E2 Wert fest, er war bei 20 und sollte laut seiner Aussage bei 40 liegen, die Einheit weiß ich leider nicht. Er verordnete mir darauf hin zusätzlich zu der La Famme jeden Tag  einen halben bis maximal 1 Hub Gynokadin Gel. Das mache ich nun seit ca 6 Wochen und es geht mir immer schlechter. Mir ist permanent schwindelig, ich bin kraftlos , habe Gelenkschmerzen und jeden Tag . Mein Gynäkologe riet mir nun den Wechsel zu Femoston Conti, aber ich bin nicht einverstanden damit und würde lieber auf naturidentisches Progesteron /Utrogest  kombiniert mit Gynokadin Gel umsteigen. Meine Frage : muss ich das La Famme ausschleichen uns wie kann ich den Übergang am besten gestalten?  Hat jemand von Euch schon eine solche Umstellung hinter sich und kann mir Rat geben? Liebe Grüße von der Küste :-)


03.09.2019 16:05 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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26.07.2017, 10:16 Uhr
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Liebe Babette, also bei mir war es so, dass die Ärzte mir zuerst ein Jahr lang nur Progesteron gegeben haben ( erst Creme dann Utroges), sie haben die Hormone nur zweimal in dem Jahr gemessen und immer gesagt ich hätte genug Östrogen. Erst hat es geholfen, dann war ich am durchdrehen, dann haben sie mir Lafamme gegeben, das hat erst zu einer beruhigung geführt und dann bin ich völlig ausgeflippt und es ging gar nichts mehr. Ich bin dann zu einem neuen Arzt, der nach dem drei Monaten lafamme mal einen Bluttest gemacht hat und festgestellt hat dass ich viel zu wenig Östrogen habe. Wir haben von einem Tag auf den anderen das lafamme weggelassen und auf 2 Utrogest und 2 Hübe Ö umgestell, da gung es mir erst ein paar Tage besser und dann war ich in einem Zustand dass ich nicht meh wusste ob ich es noch in die Arztpraxis schaffe. Da hat er wieder gemessen und das ö war bei 500 (Zielwert war aber zwischen 50 und 60). Also sofort auf einen hub gynokadin reduziert.,Wir haben dann ein Jahr lang oft gemessen und immer mal gynokadin angepasst. Die gute Nachricht man kann die lafamme  meiner Erfahrung von heute auf morgen weglassen, sollte dann aber häufig messen und den Wohlfühlwert mit den bioidenten Hormonen suchen. LG

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26.07.2017, 22:03 Uhr
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Liebe Spring, oh je, das hört sich ja heftig an, was Du durch gemacht hast. Ich hoffe, Du hast inzwischen Deine Wohlfühlwerte gefunden.

Bei mir ist es ähnlich, ich habe vor der La Famme auch schon einen Versuch mit Utrogest und Gynokadin gemacht und bin fast durchgedreht, weil es mir im Verlauf nicht wirklich besser ging. Umso froher war ich, als die La Famme dann die Erleichterung brachte. Ich habe eine mehrfach schwerbehinderte Tochter, die mich sehr braucht und kann mir Totalausfälle eigentlich überhaupt nicht leisten. 

Jetzt geht es auch schon seit fast einem halben Jahr gar nicht mehr gut, ich bin auch total entnervt  von der ganzen Situation und hoffe einfach, dass ich die richtige Entscheidung treffe, wenn ich es nochmal mit Utrogest und Gynokadin versuchen möchte. Ich muss gerade auch noch einen Gynäkologen finden, der mich da so begleitet, wie es notwendig ist, so wie Di es ja auch schreibst. Mein bisheriger kommt da leider nicht infrage. 

Liebe Grüße und herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. 

 

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