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Schwitzen trotz HET normal?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

21.09.2018 | 19:05 Uhr

Hallo,hier ist mal wieder Lady Lollipop.Mache nun seit fast 9 Wochen eine HET (FEM7 Pflaster) und seit einigen Tagen habe ich wieder Hitzeschübe. Dann schleicht sich auch sofort ein Angstgefühl mit ein. Kann das unter einer HET passieren oder muss ich damit rechnen, dass sie doch nicht so wirkt?

Liebe Grüße

Lady Lollipop

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22.09.2018, 07:37 Uhr
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Guten Morgen

ich kenne das trotz HET auch sehr gut.

Mache seit 14 Monaten eine HET und die HW waren nie ganz weg...vor allen Dingen nachts.

Das ganze in Verbindung mit Ängsten bzw starker Unruhe während einer HW ist mir leider auch bestens bekannt, dennoch sind die körperlichen Beschwerden besser geworden.

Bei mir hat es 3-4 Monate gedauert bis ich die HET spürte und trotz der het habe ich seit 14 tagen auch wieder eine sehr heftige Phase:GIRL 039::,(

 

Alles wirklich nicht einfach dennoch werden wir da durch gehen müssen...es kommen auch wieder bessere phasen.

Halte durch und gib dir noch Zeit mit der HET

Alles gute für dich

Polly

 

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22.09.2018, 10:24 Uhr
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Liebe Polly, danke für deine aufmunternden Worte. Tut mir leid zu hören, dass es dir gerade auch nicht so gut geht. Es ist eine besch.,.....Lebensphase. So empfinde ich es jedenfalls. Hatte mich eigentlich auf die Periodenfreie Zeit gefreut zumal auch meine Endometriosenprobleme damit verschwunden sind, aber diese Befindlichkeitsstörungen , mit denen wir uns jetzt auseinandersetzen müssen , sind wirklich kein Gewinn . Nimmst du ein Gel, Tabletten oder Pflaster? Hast du die Dosis in den 14 Monaten mal verändert? 

Liebe Grüße 

Lady Lollipop 

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22.09.2018, 10:53 Uhr
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Nehme Gynokadingel 1-1,5 hübe und Progesteron vaginal zwischen 100-150 mg

Ja ist wirklich teilweise eine gruselige Zeit

Zumal ich oft wirklich ernsthaft denke, schwer erkrankt zu sein wie zur Zeit.

Diese schreckliche Müdigkeit gepaart mit Gefühlen der absoluten Sinnlosigkeit...heavy... nichts fuf Weicheier%)

Versuche mir trotzdem gutes zutun bzw es wird mir auch von meinem Partner Gutes getan.

Mach heute etwas das dir Freude macht

Es grüßt dich Polly:-*

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22.09.2018, 12:15 Uhr
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Liebe Polly,

bist du denn mittendrin im Wechsel oder bereits postmenopausal? Ich kann mich nicht erinnern ...%)

Ich hätte mir von einer HET zumindest auch psychische Entspannung versprochen, nicht nur körperlich. Meinst du es stellt sich noch ein?

Du hast doch kürzlich von Essensumstellung erzählt, magst du schreiben, was du verändert hast? Ich persönlich versuche mich grad in der TCM Ernährungsweise und da bin ich nun ein wenig im Zwiespalt mit meiner 16/8 Intervall Ernährung.. auf jedenfall keine Milchprodukte, kein Weizen, mit dem 3x warm Essen nach TCM komme ich noch nicht ganz zurecht...  aber morgens Porridge?  ab und zu wäre es ok, aber jeden Morgen? Allerdings solls ja so gut sein und viele Beschwerden verschwinden...

Ich merk nur grad, dass ih an jedem Strohhalm ziehe..

LG

Honigbienchen

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22.09.2018, 13:06 Uhr
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Hallo Honigbienchen, wie lange machst du schon die HET? Meine letzte Periode war Mitte 2013. Habe erst jetzt mit Hormonen begonnen. Reichlich spät habe ich gelesen. Hoffe auch dass die Psyche damit besser wird, denn diese Beschwerden finde ich viel schlimmer sls die körperlichen Beschwerden. Welche Art von HET machst du?

liebe Grüsse

Lady Lollipop 

 

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22.09.2018, 13:37 Uhr
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Hallo Lady Lollipop,

ich nehme seit ca 4 Jahren bioidentisches Progesteron Utrogestan100 mg abends vaginal. Habs wegen aufgebauter Gebärmutterschleimhaut verschrieben bekommen, vorher aber auch schon Progesteron Creme von Biovea benutzt. Es half mir beim Schlafen und ich wurde ruhiger. Nachdem die Schleimhaut erfolgreich abgeblutet war, blieb ich beim Utrogest, es half ebenso gut wie die Creme und war auf Kassenrezept. Somit bin ich postmenopausal, aber psychisch gehts mir schlechter als zuvor, viele Ängste, Depris und zunehmende Nervosität, HW zum Glück nur noch 1x nachts. Schwindel, Gelenkschmerzen hier und dort kommt noch obendrauf... 

Meine Frauenärztin empfiehlt Hormone, speziell in Verbindung mit Östrogen innerhalb von drei Jahren nach der letzten Blutung zu nehmen, weil in diesem Zeitraum die Gefäße noch frei von Ablagerungen sein sollten, sodass die Gefahr der Thrombose unter Kontrolle sei. Das war für mich einer der Gründe, warum ich Östrogen ablehnte und lediglich bioidentisches Progesteron nehme.

Hat deine FA was zu der längeren Zeitspanne gesagt?

LG

Honigbienchen

LG

Honigbienchen

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22.09.2018, 13:52 Uhr
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Hallo Honigbienchen, habe das Glück dass ein sehr guter Freund ( fast wie ein Bruder) frauenarzt ist und er berät mich in dieser schrecklichen Zeit. Er ist zwar nicht um die Ecke, aber mein Frauenarzt vor Ort war nicht sehr hilfreich. Irgendwie wird man alleine gelassen und hat ja schließlich nicht immer einen Experten im Freundeskreis.Hat mich ein bisschen frustriert zu lesen dass du die Hormone schon 4 Jahre nimmst und die Psyche immer noch Probleme macht. Hast du die Dosis mal verändert?

liebe Grüße 

Lady Lollipop 

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22.09.2018, 14:52 Uhr
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Das Progesteron wird nicht daran schuld sein, lediglich das letzte Aufbäumen der Resthormone irgendwie..  zumindest kann ich schlafen, das ist mir wichtig. Und du siehst ja selbst, dass Frauen mit der vollem Kombi Prog und Ö weiterhin ihre Schwitzattacken, ihre Ängste und Depris haben..

Östrogene zu nehmen ist mir einfach zu gefährlich... und bioidentisches Prog soll sogar vorbeugend gegen einige Spätfolgen sein.

Du nimmst ja ein synthetisches Gestagen, ich wäre da unsicher.

In meinen Fall heisst es durchhalten und hoffen, dass es sich bald ausbalanciert.

LG

Honigbienchen

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22.09.2018, 15:31 Uhr
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Wünsche dir auf jeden Fall gutes Durchhaltevermögen. Ja, ich weiß dass es synthetisches Gestagen ist, aber ich war im Juli so down dass ich meinem Freund jetzt einfach einmal voll vertraue. Wie alt bis du nochmals? Ich bin gerade 53 geworden.

liebe Grüße 

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22.09.2018, 17:49 Uhr
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Hallo honigbienchen

Ich bin 52 und wie sich das genau nennt???postmeno,Meno...:-X

Hat auf alle Fälle etwa mit 47 Jahren angefangen... letztlich auch egal...bin auf alle Fälle im ständigen Wechsel und wandel%)aber es gab durchaus auch gute Phasen

Essensumstellung war/ist Intervallfasten... Gemüse,salat,Obst,...also basenreich...mit vielen kleinen süßen Sünden zwischen durch den  abnehmen soll und will ich nicht

Einen guten abAbe

Polly

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23.09.2018, 09:21 Uhr
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Liebe Ladylollipop, soweit ich das gelesen habe, gibt es nicht einmal eine einheitliche Erklärung, warum Hitzewallungen auftreten. Früher galt es als reines Zeichen von Östrogenmangel, inzwischen wird davon ausgegangen, dass schwankende Östrogenspiegel auch nach der Menopause Ursache sind. Es könnte also sein, dass die Östrogen Dosis im Pflaster zu niedrig ist, oder du produzierst selbst Östrogen, das zwischendurch dazwischen funkt. Aber es kommt ja auch Drauf an, wie stark die jetzige Hitze ist. Wenn du Wasserfälle schwitzt, um es platt zu sagen, und deshalb nicht schlafen kannst etc. Dann würde ich die Dosis noch mal besprechen. Die Angst ist wiederum nicht nur an die Hormone gebunden, das hat ja auch viel mit den Gedanken und der Sorge dass es wieder schlechter werden könnte zu tun, oder. Und mit den Gestagen da ist es bei jeder Frau anders. Östrogen macht jedenfalls Sinn gerade nach der Menopause. Wenn du das Pflaster sonst gut verträgt, würde ich nicht zuviel dran drehen und abwarten. Glg Jorinde 

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23.09.2018, 13:01 Uhr
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Hallo Jorinde, danke für deine lieben Worte. Das Pflaster vertrage ich sehr gut , Gott sei Dank. Ob die Dosis zu niedrig ist möchte ich mal in 2 Monaten mit einem Bluttest checken lassen.Du hast ja so recht dass ich mir ständig Sorgen mache ob das wieder alles zurückkommt. Ich wache morgens auf und mein erster Gedanke ist“ bin ich noch unruhig, sind diese Angstgedanken noch da“. Ich trigger das selbst nur weiß ich nicht wie ich es weg bekomme. Kann ja nicht mit denken aufhören.Hast du einen Tipp? Wo in Deutschland wohnst du eigentlich? Ich lebe in Baden Württemberg.

Viele Grüße 

Lady Lollipop 

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23.09.2018, 18:37 Uhr
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Hallo LadyLollipop,

ich wohne leider fast in der entgegengesetzten Richtung... Ich überlege schon immer, wie wir ein virutelles Menopausen-Café aus dem Forum heraus gründen könnten, damit all diejenigen, die Lust dazu haben, sich regelmäßig treffen könnten. Und sei es eben per Chat. Ich habe so das Gefühl, wenn ich mal stabiler wäre, würde ich das auch gerne machen, entweder vor Ort oder über Facebook o. ä. Aber dann habe ich so wie jetzt mal wieder einen Energieeinbruch nach der der Mens und bin froh, dass es einigermaßen läuft, dann denke ich mir: später. Aber vielleicht sollte ich es einfach mal angehen. 

Das mit dem Sorgenmachen verstehe ich sehr gut. Ich bin auch eine Großmeisterin der Katastrophengedanken und der Schwarzmalerei. Klar, kenne ich das auch, dass ich selbst in guten Zeiten, die ich ja auch habe, also mal eine Woche ohne großartige Angst z. B. und eher engergiegeladen, das kommt vor bei mir, dann checke ich morgens doch so ein wenig durch, ob ich nciht doch irgendwelche komischen Anzeichen habe usw. 

Mir hat ehrlich gesagt schon geholfen, dass ich vor 4 Jahren als das so extrem mit Angst losging zu meditieren begonnen habe. Ich bin eigentlich ein viel zu wuseliger Typ dafür, aber in ganz kleinen Schritten habe ich das ausweiten können, dass ich mich doch gelernt habe, selbst in schwierigen Zeiten damit zu entspannen. Dadurch fühle ich mich der Angst nicht ganz so ausgeliefert. Wenn ich Unruhe spüre, dann weiß ich, dass ich letztlich mit ihr umgehen kann und muss. Auch die Erfahrung, dass die Unruhe z. B. durch Bewegung gelindert wird, hat mir sehr geholfen. Und auch das Wissen, dass es die Hormone sind, die das auslösen. Das siehst du ja auch, dass es dir durch das Pflaster schon besser geht und daher die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass du durch die Hormone, die dein Körper sonst vermisst, in einer stabileren Lage bist.

Vielleicht hilft dir ja ein Mantra in der Art "ich habe ja mein Pflaster und bin deshalb stabil"... hört sich vielleicht zuerst bisschen komisch an;-) aber vielleicht besser als Katastrophengedanken. GLG Jorinde

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24.09.2018, 09:16 Uhr
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Hallo Ladylollipop,

ich finde es gut in 2 Monaten die Lage durch einen Hormontest beurteilen zu lassen. Nach 9 Wochen HT kann man nämlich noch nicht so viel über die Wirksamkeit sagen, da es oft eher 3-4 Monate dauert bis es wirkt. Man vergißt oft das man jahrelang vorher schon in einem Hormonchaos verbracht hat und denkt das es nach einer Tablette endlich besser werden müsste überspitzt gesagt, aber so ist es leider nicht. Hormone brauchen Zeit.

LG Ringelblume

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24.09.2018, 15:27 Uhr
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Liebe Ringelblume, danke für deine Nachricht. Du hast absolut recht. Am liebsten möchte man sofort wie früher sein. Nach 9 Wochen Hormonpflaster kann ich sagen, dass mein Kopf wieder klar ist (kein Wattegefühl mehr etc.)  und ich wieder etwas mehr Antrieb habe. Ängste und Nervosität werden im Tagesverlauf auch viel besser, nur morgens kämpfe ich noch damit. Nun nehme ich zusätzlich ein AD und  weiß  leider nicht was genau die Nervosität und Ängste verringert. Der klare Kopf kam definitiv von den Hormonen, denn das AD habe ich schon vor der HET genommen. Gerne würde ich auf das AD verzichten, traue mich nun aber nicht es schon wieder abzusetzen. Hatte es ja bereits 3 mal ausgeschlichen. Ich denke auch, dass  das Ganze viel Zeit braucht. Wer weiß wieviele Jahre man schon mit einem Mangel herumgelaufen ist.

Viele Grüße

Lady Lollipop

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