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Schwindel, Benommenheit, Angstzustände

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.11.2017 | 12:17 Uhr

Hallo zusammen,

lange als stiller Mitleser habe ich mich jetzt auch angemeldet. ich hatte vor 5 Jahren eine Gebärmutterentfernung und kann leider über meinen Zyklus nichts wirklich greifbares mehr sagen, habe auber das Gefühl, als würde ich in die WJ kommen. Mal habe ich Wochen, an denen ich Schweißausbrüche habe und furchtbare, innere Unruhe - dann habe ich wieder ein paar Wochen am Stück Ruhe. neulich hatte ich, glaube ich, einen meiner seltenen (vielleicht letzten?) Eisprünge und habe dabei beobachtet, dass die Symptome sich verstärkt haben.

Am schlimmsten ist für mich die innere Unruhe: ich habe das Gefühl als würde ich in der nächsten Sekunde aus dem Fenster fliegen und habe Angst vor Herzinfarkt und Schlaganfall. Mein Blutdruck ist dann aber normal. Jetzt fängt bei mir wie aus heiterem Himmel ein plötzlicher Schwindel bzw. eine Gangunsicherheit an, so anfallsartig. ich bekomme dann immer gleich Panik weil das Gefühl so schwammig und unwirklich ist (bin auch Angstpatientin) Ich bin nur noch verkrampft (vor allem im Schulterbereich) todmüde und kann dann aber doch nicht zur Ruhe kommen...*Heul*

Tut mir leid für den langen Text aber ich weiß im Moment nicht mehr so richtig weiter und wollte nur mal fragen, ob jemand von euch das auch so erlebt.

Danke für eure Geduld und liebe Grüße

Katinka:,(

 

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23.11.2017, 12:41 Uhr
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Hallo Katinka,

auch ich bin Angstpatientin und erlebe das GENAU so !

Diese innere Unruhe, ein Kribbeln als ob eine Herde Ameisen durch mein Innerstes läuft, Rückenschmerzen, Herzklopfen, Angst vor Herzinfarkt usw....

Und auch diese Benommenheit, Gangunsicherheit und das Gefühl irgendwie neben mir zu stehen ... alles da !

Machst Du eine Psychotherapie und nimmst du Medikamente ?

 

Liebe Grüße

Xperia

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23.11.2017, 14:05 Uhr
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Hallo Xperia,

eine Leidensgenossin - wie schön (wenn es nicht so schrecklich wäre)

Ich habe seit dem ich 13 bin Panikattacken, die ich mit der damaligen Psychotherapie ganz gut im Griff hatte, sie waren tatsächlich verschwunden. ich habe das Gefühl, als würde das alles jetzt wiederkommen durch die beginnenden WJ (bin übrigens 49) Es ist so wie Pubertät rückwärts habe ich manchmal das Gefühl.

Ich versuche auf pflanzlicher Basis: Neurodoron hat mir z.B. gut geholfen. Aber mit diesen ganzen hinzukommenden Maleschen muss ich mich erstmal arrangieren, gar nicht so einfach...

Liebe Grüße

Katinka

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23.11.2017, 14:38 Uhr
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Ja das stimmt, es nimmt einem schon sehr mit ...

Ich kämpfe mit meiner Angsterkrankung nun auch seit 4 Jahren, in unterschiedlicher Intensität..

Alles Gute für Dich

LG

Xperia:IN LOVE:

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23.11.2017, 17:30 Uhr
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Hallo Ihr Beiden,

da kann ich mich nur anschließen; im Moment ist es auch gerade wieder ganz schlimm mit dem Schwindel und der Gangunsicherheit. Heute Nacht hatte ich auch extreme Unruhe verbunden mit Herzstolpern und das hatte ich soooo lange nicht mehr; ich bin ganz traurig und hoffe nicht, dass es wieder anfängt. Vor allem bin ich mir auch echt unsicher; sind es Ängste oder WJ Beschwerden - wenn man das doch mal dingfest machen könnte.

Ich habe mir Neurexan eingeworfen aber die Nacht war einfach besch....und die nächste steht schon bald bevor.

Bäumchen

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23.11.2017, 19:29 Uhr
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Hallo 

Kenne ich nur zu gut. Eigentlich freut man sich auf einen ruhigen Abend und eine geruhsame Nacht..

Und kommt alles wieder ganz anders..

Ich wünsche Euch trotzdem einen schönen Abend und eine gute Nacht. 

Lg Xperia 

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23.11.2017, 19:55 Uhr
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Hallo Bäumchen und ihr Mädels!  Angst vor dem schlafen gehen ist echt  Sch....  Da kommt man in ein richtiges Hamsterrad.  Ich hatte eine zeitlang schon Panik wenn ich nur in die Nähe des Schlafzimmers kam, klar das ich dann in der Nacht wieder nicht schlafen konnte.  Wenn ich gerade so nachdenke,  habe ich glaube schon die ganze Palette an Beschwerden durch,  ich hoffe es zumindest.  Ich wünsche euch eine entspannte Nacht und ganz liebe Grüße Alpenveilchen 

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24.11.2017, 09:16 Uhr
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Ja, es ist wirklich furchtbar anstrengend :( Neurexan habe ich auch einmal ausprobiert und es wurde dadurch noch schlimmer. Die Apothekerin meinte, es gibt tatsächlich Menschen (ganz wenige) die das nicht vertragen können. Ich habe jetzt schon fast alles durch und bin mit dem Neurodoron eigentlich ganz glücklich.

Das mit dem Herzstolpern ist auch schlimmer geworden - ich habe das seit meinem 18. LJ und hatte mich eigentlich schon daran gewöhnt aber ich habe auch das Gefühl, dass man allgemein dünnhäutiger wird!

Und es ist so erleichternd zu wissen, dass ich nicht alleine da stehe mit meinen Problemen!:-)

LG

Katinka

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23.11.2017, 21:00 Uhr
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Hallo Katinka,

herzlich willkommen hier - und schade, dass du gerade so gebeutelt bist. 

Ich bin schon ein Weilchen hier und diverse Jahre in den WJ, von daher kenne ich einiges von dem, was dich plagt.

Vor allem das Schlafen finde ich äußerst wichtig, weshalb es mich oft ziemlich stresst, wenn ich schlecht schlafe (und das tue ich oft). Die Angst vor dem Zubettgehen kenne ich von daher sehr gut und diese hat mich schon öfter ziemlich fertig gemacht. Deshalb habe ich auch schon mehrmals kurz AD genommen (die, die beruhigen und den Nachtschlaf fördern.) Ich habe sie aber auch immer so schnell wie möglich wieder abgesetzt, weil da ja schon ein zumindest psychisches Abhängigkeitspotential besteht.

Jetzt wünsche ich dir erst mal gute Besserung und eine gute Nacht.

Liebe Grüße,

Poppy

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24.11.2017, 09:19 Uhr
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Hallo Poppy,

ja, das ist fast so wie "die Angst vor der Angst" Ich versuche mich vor dem Schlafen gehen immer noch an der frischen Luft mit meinem Hund ein wenig abzureagieren - Sport am späten Abend geht gar nicht, dann bin ich total aufgedreht. Aber jetzt in der dunklen Jahreszeit fällt auch das natürlich etwas hinten runter :(

Vor AD habe ich immer noch einen Höllen Respekt aber wenn gar nichts mehr geht, bin ich dem auch nicht abgeneigt...

LG

Katinka

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24.11.2017, 07:58 Uhr
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hallo katinka,

auch ich kann dir gut nachfühlen wie du dich fühlst und auch mit wurde die GB entfernt, vor 5 jahren.

am anfang ging es mir verhältnissmässig sehr gut nur mit der zeit merkt man doch nicht alles weg ist und anderes dazukommt.

trotz herzrasen und innerlicher unruhe war mein BD immer normal, jetzt ist er zuhoch ( bekomme deswegen auch blutdrucksenker ) hab auch zugenommen ca 10 kilo. vertrage viele lebensmittel nicht mehr die ich vorhergern gegessen habe. bekomme dann wunden po was auch daher rührt das sich  der beckenboden gesenkt hat und somit der after nicht mehr ganz dicht ist und stuhlschmieren dazu führt. beckenbodentraining mache ich nur leider hilft das auch nicht 100% aber es geht schon irgendwie, man lernt damit umzugehen. muss aber sagen das die blase nicht mehr so empfindlich ist wie früher wo ich ständig rennen mußte. der stuhlgang verändert sich von breiig bis normal. irgendwie weiß man gar nicht mehr was man essen soll.... da ich auch nicht mehr alles vertrage und schaue schon das es nicht zu fettig ist. was heißt fettig ? esse ich eh nicht aber man guckt auf das ein oder andere mehr als früher und nicht nur wegen dem gewicht. merkwürdig ist auch dieses mund und zunge brennen oder wenn die nase und die augen ganz trocken sind.

ich gehöre nicht wirklich zu denen die sich freuen das sie keine GB mehr haben nur ging es bei mir nicht anders, es musste sein.  was auch eine große rolle spielt wenn sich der beckenboden senkt sind geburten ( ich habe 3 wo zwei normal waren und ein kaiserschnitt) selbst der dammschnitt der bei eine rnormal geburt gemacht wird rächt sich in späteren jahren, zumindest bei mir. früher hab ich auch gedacht, du meine güte was schreiben die denn alle, da geht doch gar nicht und man kann auch übertreiben. aber es gibt sie doch.....

LG heidi

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24.11.2017, 09:24 Uhr
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Liebe Heidi,

du Arme, das hört sich wirklich anstrengend an - man weiß vorher ja wirklich nicht, was einen erwartet. Bei mir war die Entscheidung leider auch unumgänglich, da ich immer wieder riesige Myome hatte. Glücklicherweise sind mir die ganzen Nebenwirkungen (bis auf die Gewichtszunahme, die habe ich auch, grr) einigermaßen erspart geblieben. Aber man merkt schon, dass der Körper ein anderer ist. ich habe auch nur ein Kind und das ist schon 19 Jahre alt insofern konnte mein Körper sich einigermaßen erholen. Meine Freundin hat auch 4 Kinder und sie sagt, das sich irgendwann die Rückbildung komplett eingestellt hat.

Hast du es mal mit Pilates probiert? Das hat mir unglaublich gut geholfen!

LG

Katinka

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24.11.2017, 09:39 Uhr
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hey, nein das hab ich noch nicht probiert hab aber schon mal daran gedacht oder yoga. denn alles darf ich ja auch nicht mehr machen.

LG

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24.11.2017, 08:11 Uhr
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hab was vergessen, in den letzten monaten hab ich fast regelmässig beschwerden die auf einen schmerzhaften eisprung deuten. ich war am dienstag wegen diesen beschwerden beim FA und auf dem ultraschall konnte man einen kleine blase sehen.... die FA meinte es wäre eine zyste worauf ich gegoogelt habe.

https://www.gesundheit.de/familie/frauengesundheit/erkrankungen-der-eierstoecke-und-erkrankungen-der-gebaermutter/ovarialzysten-zysten-am-eierstock

LG heidi

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