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Mal was Positives

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

19.03.2018 | 10:44 Uhr

Hallo,

ich war heute bei der Frauenärztin zur Krebsvorsorge und Hormonbesprechung. Seit Dezember nehme ich ja Utrogest und Gynokadin hauptsächlich wegen meiner schlimmen Schlafstörungen, die ich hatte. Im Dezember meinte meine FÄ, man nehme Utrogest üblicherweise erst ab Zyklustag 14 und am Tag 28 dann Pause  zum Abbluten. Durchgehend nehmen, da war sie nicht dafür (ich habe im Kopf, weil sie befürchtet, dass dann irgendwann die Gebärmutter anfangen könnte zu bluten und nicht mehr aufhört - sie begründete auch diese Bedenken, weiß ich aber nicht mehr die Begründung). Jedenfalls meinte sie, falls ich mit den 14 Tagen Pause nicht klar komme, dann könnte ich versuchen, die ersten 14 Tage nur 100 Prog zu nehmen, dann 200 Prog die nächsten 14 Tage und dann Pause. Damit wir wenigstens so etwas wie eine Art Zyklus simulieren. Plus Gynokadin. Da ich sehr schnell merkte, , dass ich mit 14tägiger Utrogest-Pause nicht klar komme,  habe ich mich für die 2.Variante entschieden, also erste Zyklushälfte 100 Prog, dann 2.Zyklushälfte 200 Prog. Gynokadin nehme ich nur wenig, die ersten 14 Tage nur 1/2 Hub und 2.Hälfte des Zyklus 1 Hub. Ich dachte, ich probiere es erst mal mit wenig, steigern kann ich ja immer noch. Wie gesagt, Schlaftechnisch geht es mir inzwischen - toi toi toi - besser. Zwar schlafe ich nach wie vor nicht durch, aber nach dem Aufwachen schlafe ich schnell wieder ein und damit kann ich gut leben. Ich komme in der Regel auf mindestens 6-7 Std Schlaf pro Nacht oder mehr und damit komme ich  klar..

In der Hormonpause bekam ich 1x auch eine Abbruchblutung (im Januar), aber seither nicht mehr (allerdings hatte ich Ende Januar/Febr. auch die Influenza und da ist eh alles durcheinander).

Die FÄ sah heute im Utraschall dann ruhende Eierstöcke und eine leere Gebärmutter, sprich keine aufgebaute Gebärmutterschleimhaut. Sie sagte, sie sei begeistert. Offensichtlich sei ich im Moment ausgeglichen und genau richtig eingestellt mit meiner Dosierung. Ich bin erleichtert. Mache es jetzt auch erst mal so weiter. In einem halben Jahr erneut Kontrolle bei der FÄ. Sie sagte, man könne dann auch über eine durchgängige Einnahme nachdenken, falls ich mit der Hormonpause nicht mehr klar komme, aber so lange ich so klar komme, sollte ich einfach mal so weiter machen.

Sorry, ist lang geworden. Aber ich wollte das einfach mal da lassen, vielleicht macht es der ein oder anderen Frau ja ein bisschen Mut!? Es dauerte übrigens bei mir ca. 1 Monat ab Einnahme der Hormone, bis es mir Schlaftechnisch besser ging. Kann wie ich aus dem Forum weiß auch 3 Monate (oder gar noch länger dauern). Also muss man ein wenig Geduld und Ausdauer mitbringen und darf nicht denken, ab der 1.Pille ist alles gut... Und man muss ggf. auch ein wenig herum probieren mit der Dosierung, bis man das gefunden hat, was gut für einen selbst ist (und ich bin mir auch bewußt, dass meine jetztige Dosierung im Moment gut für mich zu sein scheint, sich aber auch wieder verändern kann/angepasst werden muss). Jedenfalls bin ich für den Moment mal diesbezüglich happy.

 

Viele liebe Grüße

Niesel

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19.03.2018, 16:51 Uhr
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Liebe Niesel

 

das freut mich sehr für dich...vor allen Dingen mit dem besser schlafen können...das ist die halbe Miete!!!

War heute auch beim FA.

Ultraschall sehr gut.

Keine aufgebaute Schleimhaut... Eierstöcke und Gebärmutter in Ordnung.Letzter Abstrich im Januar o.B

Bin sehr dankbar.

Bei mir blieb letztes Jahr April/Mai die Blutung ad hoc weg...bis jetzt... Östrogenwerte in wenigen Wochen total im Keller

Durch die HET nun seit 10 Monaten vieles besser und erst jetzt, wenn ich die letzten 5 Jahre Revue passieren lassen(bin jetzt fast 52) weiß ich, dass ich bereits mit 46/47 voll im Wechsel war.

Nun,es ist wie es ist...

Ich habe es mittlerweile Weile einigermaßen akzeptiert und trotz vieler vieler Achterbahnfahrten freut es mich, dass heute alles wirklich gut aussah beim FA.

[:-}

Die letzten Wochen waren hart aber werden immer wieder irgendwie belohnt

Just for todayO:-)

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20.03.2018, 08:36 Uhr
Antwort

Liebe Polly,

 

danke für Dein Mitfreuen und ich freue mich mit Dir mit! :GIRL 252:

Ja, lass uns dankbar sein und freuen für den Moment, in dem alles gerade mal  ganz gut passt.

:DRINK:

 

LG Niesel

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20.03.2018, 10:58 Uhr
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:GIRL 061:

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20.03.2018, 12:32 Uhr
Antwort

Liebe Niesel, ich freu mich auch für dich. Sowohl dass alle Untersuchungen gut ausgingen und jetzt auch die Hormone passen. Dass du mit dem Progesteron inzwischen besser schläfst, das habe ich sehr gehofft für dich.. Das ist ja einer der Effekte vom Prog., dass es beruhigt und müde macht. 

Ich finde es auch gut, dass deine Frauenärztin dir geraten hat bei durchgängiger Einnahme in der ersten Hälfte des Zyklus eine geringere Dosis zu nehmen. Da ist die Gefahr von Dauerblutungen sicherlich geringer. Sieht doch alles prima aus! 

Um auf deinen Beitrag wg meinem Dauer PMS  gleich hier zu antworten: 

Ja, ich denke immer wieder mal, ob ich doch wieder mit Hormoneinnahme anfange. 

Meine Erfahrung mit Utrogest/gynokadin war aber nicht so toll, dass ich so wie ihr einen durchschlagenden Erfolg gesehen habe. Nicht einmal der Schlafeffekt blieb bestehen.. .

Da ich ungern dauerhaft was nehme, habe ich Pro und Contra abgewogen und gemerkt, dass Contra überwiegt. 

Das hormonelle Auf und Ab nervt mich schon, aber gerade dafür sind  die bioident. Hormone nicht so richtig hilfreich. 

Wer weiß, ich versuche für alles offen zu bleiben. 

Die letzten Tage gings mir trotz PMS ganz okay. 

Glg Jorinde

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21.03.2018, 08:13 Uhr
Kommentar

Liebe Jorinde,

danke für 's Mitfreuen. :-)

Und mich freut es, dass die letzten Tage bei Dir trotz PMS ganz okay wraen, hoffe weiterhin so!

Stimmt, das hattest Du mir schon mal berichtet, dass Du keine so guten Erfolge mti Utro/Gynokadin gemacht hattest. Wieviele Monate hattest Du es genommen? (Was mich persönlich etwas beunruhigt ist Deine Aussage, dass der Schlafeffekt nicht bestehen blieb...=-O - aber abwarten, muss ja bei mir nicht auch so sein).

Meine FÄ erzählte mir, dass es ihr während der Wechseljahre auch nicht gut ging und sie mehrmals drauf und dran war Hormone zu nehmen. Da ihre Mutter aber Brustkrebs hatte und sie diesbezüglich Bedenken hatte zu Hormonen zu greifen, hat sie die Wechseljahre ohne Hormone durch gestanden und irgendwann war sie tatsächlich durch, hat es geschafft, geht ihr jetzt gut. Ich finde dieser Bericht von ihr macht auch Hoffnung, dass man es eben auch ohne Hormone schaffen kann und es irgendwann gut ist!

 

Sei lieb gegrüßt,

Niesel

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