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Kreislauf und Stress

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.02.2018 | 11:14 Uhr

Hi ihr Lieben,

war wieder mal länger hier im Forum offline... habe ab und zu reingeschaut, aber konnte nicht schreiben. Zuerst weil ich mich selbst nicht mehr jammern hören wollte, dann war sehr viel los.

Ich merke schon, dass viele Neue hier sind, die ich herzlich grüße, und natürlich grüße ich "meine Forumsmitwechslerinnen", die ich vermisse, wenn ich hier zu lange wegbleibe. :ROSE:

Bei mir ist es immer ein Auf und Ab. Ich hatte eine gute energiereiche Zeit, wo ich mich fast schon wieder "normal" fühle, außer, dass ich immer ein bisschen zu sehr am Rad drehe. Wahrscheinlich, weil ich die miesen Zeiten ausgleichen will, die ja zwangsläufig kommen bei mir. Hatte dann wieder meine Tage, als Folge ein tiefes Hormonloch, dazu nervige Zahngeschichten und beruflich einiges Auf und Ab.

Gestern ist mitten in einem wichtigen Gespräch, bei dem ich mich auch sehr gestresst fühlte, mein Kreislauf weggesackt.  Ich war ja echt bedient. Musste richtig gucken, nicht in Ohnmacht zu fallen. Wahrscheinlich war ich unterzuckert, denn ich hatte wenig gefrühstückt und es war schon kurz vor Mittag. Außerdem die Kälte. Das ist anstrengend.

Es war sicher nur eine kurze Minute, wo ich dachte, ich kipp um, aber es war beängstigend. Verstehe gut, dass darauf eine Angst entsteht, dass das noch einmal passiert. 

Habt ihr das auch schon mal in einer beruflichen Situation erlebt?

Wie geht es euch mit der Kälte, den Hitzewellen und den Hormonlöchern?

Ganz liebe Grüße

Jorinde

 

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27.02.2018, 11:28 Uhr
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Hallo Jorinde,

das kenne ich auch, dass in wichtigen Terminen plötzlich der Kreislauf spinnt. Schwindel, Übelkeit, Schwäche und das Gefühl, man müsste die Situation auf der Stelle verlassen. Manchmal habe ich durchgehalten und   mir nichts anmerken lassen, aber ich musste mich auch schon setzen oder an die frische Luft und mal durchatmen. Passiert ja nicht nur uns, wie oft sind schon Fernsehmoderatoren oder Politiker vor laufender Kamera umgekippt...

Ich finde die Kälte auch sehr anstrengend für den Körper, auch für die Psyche, ich fühle mich oft genauso erstarrt wie die Natur draußen, traurig, müde, erschöpft.

Bin mal gespannt, es wird ja bald wesentlich milderes Wetter erwartet, da kämpfen wir sicher wieder mit dem Umschwung.

LG Birgit

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28.02.2018, 12:32 Uhr
Kommentar

Hallo Birgit, davor habe ich ja echt Sorge, dass ich "raus an die frische Luft" muss, aber du hast Recht, ja, es kann jeden passieren, STress, Kälte, Kreislauf, zu wenig gegessen...

Ich hoffe auch auf milderes Wetter, mir macht die Kälte echt zu schaffen. Eigentlich ist Sonne mit Kälte schöner als Regen mit Wärme, aber jetzt im März könnte es dann doch frühlingshafter werden. Hoffen wir mal drauf. GLG Jorinde

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27.02.2018, 11:35 Uhr
Antwort

Liebe Jorinde, du wurdest hier schon vermisst. Die Kälte ist in unserer Situation schon recht belastend. Ich hatte tagelang morgens immer leichte Migräne und so ein blödes Flimnern. Hormonlöchet kenne ich unentwegt, ich weiß gar nicht wo ich da im Moment so stehe. Ich nehme einiges an Hormonen und versuche irgendwie durchzuhalten. Im Job ist es schwierig und ich habe auch immer mal komische Anwandlungen. Eines ist klar um so höher der Stress umso schwieriger wird es. Ich versuche im Moment mit Yoga und Meditation gleich morgens gegenzusteuern, aber einfach ist das nicht. Ich habe so drm Eindruck jeder Tag ist schwierig und man muss sich echt darauf einlassen, dass der Körper unter Umständen macht was er will. In meiner Meditations App kommt jetzt immer dass man sich zu sehr gegen Nervosität wehrt oder gegen Müdigkeit oder Schmerz, aber das sagt sich halt so leich. LG

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28.02.2018, 12:46 Uhr
Antwort

Liebe Spring, och, das tut gut zu hören, dass ich vermisst wurde, das rührt mich-könnte schon wieder heulen vor Rührung, habe sehr nah am Wasser gebaut :,(

Ich versuche es übrigens auch mit morgendlicher Meditation und Yoga usw., schon seit Längerem, das hilft mir auch, ist ein bisschen ein Anker, sonst wäre ich schon längst komplett gaga.

An Hormoneeinnahme denke ich natürlich immer wieder, aber ich habe das Gefühl, dass ich richtige "Hormonhämmer" nicht nehmen mag, und die bioident. können bei mir nicht richtig ausgleichen. Da habe ich Angst, dass damit wieder ncoh mehr Blutungsunregelmäßigkeiten und Schmierblutungen auftreten, so sucht mein Körper seinen eigenen Rhythmus. Leider findet er ihn irgendwie nicht, daher die blöden Schwankungen...

Welche Mediationsapp benutzt du denn, liebe Spring? Ich habe nur einen Meditationstimer, den ich einstellen kann, als App.

Es ist leider nicht so, das ist meine Erfahrung, dass die Meditation wie eine Art Medikament mehr Gelassenheit bringt.(Das hatte ich zu Beginn meiner Meditations-Karriere gehofft):

Eigentlich geht es eher um Akzeptanz, dass man nervös, ängstlich ist usw.

Manchmal kommt mir das wie die Lektion der Wechseljahre vor 

- gute Gefühle und bessere Zeiten nicht festhalten wollen, negative Gefühle und schlechte Zeiten nicht ablehnen, sondern beides annehmen und akzeptieren, dass alles sich ändert

-  im Moment leben und nicht der Vergangenheit nachtrauern oder sie bedauern oder die (bessere) Zukunft herbeisehnen oder die (düstere) Zukunft fürchten

- zu sich selbst gut sein, egal wie es einem geht, sich mögen mit allen Seiten, auch in den nervösen, unruhigen, aggressiven, heulenden Momenten

Ich weiß, dass es darum geht. Leider ist es nicht leichter, wenn man es weiß. mein Reflex ist immer noch eher in Widerstand zu gehen, wenn es mir nicht gut geht, besonders Angst und Schmerz sind etwas, was ich gerne streichen würde, aber der Widerstand hat mir weder genutzt noch etwas gebracht. Daher versuche ich durch die Meditation immer wieder zu lernen, es auch einmal einfahc so zu nehmen wie es ist.

GLG Jorinde

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28.02.2018, 16:36 Uhr
Antwort

Liebe Jorinde, du schreibst viele gute Sachen über Meditation. Ich mache das zur ZWut über Headspace. Zusehends denke ich, dass ich diese Dinge mehr nutzen will als noch das zehnte Nahrungsergänzungsmittel, das mir dann auf den Magen geht. Bin echt überrascht, dass es mir in der Postmenopause nochmal so mies geht. Ich hoffe sehr, dass es mit dem Frühling und draussen wieder joggen besser wird. War heute auch in einem langen Meeting, fühlte mich nicht besonders, aber die Nacht davor war ich recht unruhig, morgens dann kurz so richtig unruhig, dann ging’s wieder, danach hätte ich am liebsten geheult. Alle schienen so normal und planten dauernd irgendwelche Dinge und ich bin nur mit mir beschäftigt. Ist überhaupt komisch ich bin unglaublich mit mir befasst, dauernd kreise ich um das Thema. Ich will eigentlich völlig weg von in mich hineinhören, das schadet nur. Bin schon gespannt wie der Wetterumschwung wird und dann steht ja noch Vollmond an. LG

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