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Jeder Tag ein Kampf

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

05.03.2018 | 09:55 Uhr

Guten Morgen ihr Lieben, wie bekommt ihr das hin, euch immer wieder zu motivieren? Jeden morgen ist was anderes. Es fehlt mir oft die Kraft, den Tag zu überstehen. Geht es körperlich einigermaßen spielt die Psyche verrückt. Dann sag ich mir oft: Das schaff ich nicht mehr lange. Es muss doch langsam mal besser werden. Es dauert jetzt schon länger als ein Jahr. Selbst wenn ich mir immer wieder sage, es sind die Wechseljahre, hilft es nicht wirklich. Manchmal könnte ich nur heulen:SORRY: LG Annabell

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06.03.2018, 14:15 Uhr
Antwort

Liebe Conny, ich verstehe gut dass du etwas unternehmen musst/willst.

Vielleicht ist wirklich ein AD mal eine gute Möglichkeit aus der Angstschleife rauszukommen.

Mit einem konkreten Rat bin ich - wie eine Mitschreiberin auch schon schrieb - sehr vorsichtig. Es gibt viele verschiedene mit unterschiedlichen Wirkungsweisen. das gehört in die Hände eines erfahrenen Neurologen.

Ich kann nur sagen ich habe/hatte damit null Probleme. Ich hatte als Kind ein schweresTrauma erlebt (Autounfall und 52 Stunden in einem Tunnel eingesperrt) und daher diese extreme Platzangst. Mit haben die AD`s sehr geholfen. 

Das mit der Niedrigdosis ist so ein Thema...AD`s brauchen eine sog. Spiegeldosis , darunter können sie keine Wirkung entfalten. DAher gibt es wohl eine Höchstdosis und eben die genannte Spiegeldosis. Und genau diese Dosierung gehört in die HÄnde eines erfahrenen Facharzt. Mich wundert es immer ein bisschen dass die meisten nicht vor Hormonen zurückscheuen (da hätte ich panik davor :-)) aber bei AD`s kriegen viele Angst. Ich denke wenn der Leidensdruck hoch genug ist sollte man es andenken. Man muss das auch nicht in einer KLinik "einstellen", man nimmt die AD`s ganz normal . Einschleichphase ja aber sonst ist das keine Hexerei. 

Ich spüre dass ich mit dem WJ Wahnsinn ganz am Anfang stehe, ich habe ausserdem noch Endometriose, da sind Schmerzen auch immer wieder an der Tagesordnung. Aber ich kenne mittlerweile 2 Frauen im realen LEben die ebenfalls arg gebeutelt waren und mittlerweile wieder fit und fröhlich. DAS gibt mir Hoffnung ! 

 

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06.03.2018, 20:32 Uhr
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Liebe Panini,

Auch ich habe seit der Kindheit mit Ängsten zu kämpfen. So eine schlimme Erfahrung wie du musste ich zum Glück nicht erleben. Das tut mir sehr leid was du da durchmachen musstest.

Aber auch bei mir waren es prägende Erfahrungen.  Und genau aus diesem Grund sehe ich es realistisch.....Ich muss davon ausgehen, dass eine gewisse Veranlagung da ist und die Wechseljahre oder/und die Schilddrüse das ganze triggern oder halt die Psyche leidet. 

Sollte es sein werde ich AD nehmen aber ich möchte das zuvor alles zusammen betrachtet wird. Allein komme ich nicht mehr weiter. Sind es die WJ muss ich davon ausgehen das es noch ziemlich lange dauern kann. Das stehe ich so nicht mehr lange durch aus heutiger Sicht.

Zum Glück gibt es immer wieder gute Tage zwischendurch......Nur die schlechten überwiegen zur Zeit.

Ich hoffe der WJ Wahnsinn hält sich bei dir in Grenzen.....Endometriose allein reicht ja schon zu.

LG

Conny

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06.03.2018, 14:48 Uhr
Antwort

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen.

Mir ging es letztes Jahr wirklich sehr schlecht. Irgendwie war der ganze Körper aus dem Gleichgewicht. Mit sehr viel Ruhe, wenig Stress und viel Bewegung an der frischen Luft geht es mir jeden Tag ein bißchen besser. Ich schone mich sehr und mute mir nicht mehr alles zu.

Mittlerweile weiß ich, dass mich Kleinigkeiten aus der Bahn werfen und gehe vielen Problemen und Konflikten aus dem Weg. Aber ich bleibe mittlerweile auch mal ein paar Tage zu Hause, wenn ich krank bin und schleppe mich nicht mehr krank zur Arbeit. Außerdem bleibe ich bei meiner Halbtagsstelle und habe die Stundenaufstockung verschoben (wäre mit sehr vielen Überstunden verbunden gewesen).

Ich achte sehr auf mich und mein Wohlbefinden und mache fast nur noch Sachen, die mir guttun. Seit über einem Jahr nehme ich Aminosäuren für Frauen in den Wechseljahren und Magnesium

Ich kann Dich gut verstehen! Letztes Jahr ging es mir auch überhaupt nicht gut, mittlerweile geht es mir etwas besser. Aber trotzdem habe ich doch immer Angst davor, dass es irgendwann wieder schlimmer wird... zumal ich bislang noch keinen Arzt gefunden habe, der sich tatsächlich mit Wechseljahren und dem Hormonchaos so richtig auskennt. einzig der Orthopäde, der hat mich auf die richtige Spur gebracht...

 

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06.03.2018, 20:48 Uhr
Kommentar

Liebe Daria, 

Ja das ist schon ziemlich frustrierend was mache Ärzte zu diesem Thema beitragen können oder wollen. Ich habe schon selbst an mir gezweifelt und zum Glück dann dieses Forum gefunden und gesehen dass es doch nicht nur mir so geht. 

Ich nehme mir auch sehr viel Zeit für mich....Nur habe ich die eigentlich nicht und mein AG wartet nicht ewig. Meine Mutti ist sehr krank und braucht mich auch irgendwie. Das alles macht großen Druck. Ja und irgendwie ist Frau nicht mehr so belastbar wie früher.....Sehr frustrierend. 

So wie du es angehst ist es, glaub ich, ein sehr guter Weg. Ich denke damit kannst du viel abfangen

LG

Conny 

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