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Harnverlust

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

12.03.2018 | 20:32 Uhr

Hallo meine Lieben!

Ich habe schon seit einigen Jahren das Problem, dass, wenn ich huste oder niese (ha ha, vielleicht erinnert euch das an eine bestimmte Reklame;-)) ein Tröpfchen Harn verliere, wenn ich nicht aufpasse. Ist eher im Stehen der Fall und da wende ich den Trick an, dass ich die Beine überkreuze. Mich hat das bis jetzt nicht sonderlich belastet. Zur Zeit ist es aber so, dass ich durch meine Verkühlung teilweise von heftigsten Hustkrämpfen geschüttelt werde. Und da geht nicht nur ein Tröpfchen ab. Ich kann es auch kaum verhindern. Ich trage ständig Einlagen, die ich ständig wechsle (aber nicht die aus der Reklame, da würd ich mir wie eine Oma vorkommen). Habt ihr sowas schon erlebt? Ist das in unserem Alter normal? Ich habe mir vorgenommen, mit Beckenbodenübungen gegenzusteuern. Aber ob das viel bringen wird?

Wer von euch hat Erfahrung damit?

LG

Toffifee

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13.03.2018, 07:41 Uhr
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Liebe Toffifee!  Aus persönlicher Erfahrung kenne ich das nicht (wenigstens mal etwas was ich nicht habe). Ich weiß aber von meiner Physio dass der Beckenboden enorm wichtig ist und somit eine Stärkung dieser Muskulatur viel bringen kann. LG Sonnenblume

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13.03.2018, 08:46 Uhr
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Liebe Toffifee,

kann mich Sonnenblume nur anschließen.  

Das Problem kann zwar aus verschiedenen Gründen auch jüngere treffen, ist aber bei uns leider öfter zu finden. Oft senkt sich die Gebärmutter und drückt dann auf die Blase, die dann nicht mehr so aufnahmefähig ist und durch Druck von außen  (z.B. Niesen) "überläuft". Wir altern halt auch innewendig. Alles wird etwas "schlaffer". Beckenbodentraining kann dem entgegenwirken.

Wir hatten auch mal beim Gyn solche Kugeln in verschiedener Stärke. Die führte man ein und versuchte sie dann eine Weile zu halten. Wenn das klappte, kamen dann die größeren dran und so wurde weiter trainiert. Ich weiß allerdings nicht, ob es das noch gibt. Und was die Einlagen betrifft - Man sieht sie ja nicht.... 

LG Anna

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13.03.2018, 09:57 Uhr
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Danke Anna!

Ich werde vorerst mal normale Übungen machen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man solche Kugeln über das Sanitätshaus zB bekommt. Oder im Internet, da kriegt man ja alles. Ich lang mich an Übungen nach der Geburt meines Kindes erinnern, da soll man sich zB vorstellen, als ob in der Scheide ein Aufzug immer höher fahren würde und dem entsprechend spannt man die Muskeln an. Wenn ich nicht mehr krank bin, ist das Problem dann ja auch nicht mehr so ausgeprägt. Aber ich werde üben.

LG Toffifee

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13.03.2018, 09:53 Uhr
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Danke Sonnenblume!

Das werde ich machen, ich kann mich noch an Übungen nach der Schwangerschaft erinnern.

LG Toffifee

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13.03.2018, 08:49 Uhr
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Liebe Toffifee, 

Der Beckenboden lässt sich schon trainieren. Bei mir war eine Zeitlang der Hustenreflex weg, dass der Beckenboden dann zumacht. Das habe ich dann geübt und es wurde besser.

Da gibt es unterschiedliche Methoden, am Besten mit einer Physiotherapeutin sprechen.

Hilfreich fand ich Estriol, das lokal angewendet wird. Da hatte ich den Eindruck, dass es sich auch positiv auf die Muskulatur im Beckenbodenbereich auswirkt. Die wird ja in den WJ schwächer. 

 

Wenn du wegen Infekt verkühlt bist, ist die Blase sicher derzeit gereizt. Das wird sicher besser, wenn du gesund bist. Gute Bessserung! 

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13.03.2018, 09:52 Uhr
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Danke Jorinde! Ich werde trainieren....

LG Toffifee

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13.03.2018, 10:30 Uhr
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LIebe Toffifee,

ich schließe mich den Anderen an, Beckenbodentraining ist ganz wichtig und ohne großen Aufwand zu machen. Vor jeder roten Ampel ein paar mal anspannen und  abends vorm schlafen gehen, in der Bahn auf dem Weg zu Arbeit. Ich  habe mal einen Kurs mitgemacht und die Kursleiterin meinte es ist erst mal ganz wichtig sich diesen Muskel bewußt zu machen, ihne genau zu spüren und dann ohne großes Equipment regelmäßig zu trainieren. Bei den Übungen selbst ist auch das Loslassen wichtig, also 3 Sekunden anspannen und 5 Sekunden ungefähr loslassen.

LG Ringelblume

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13.03.2018, 11:59 Uhr
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Danke Ringelblume!:IN LOVE:

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13.03.2018, 12:57 Uhr
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Hallo liebe Toffifee,

ich habe mich mit dem Thema nach meiner Gebärmutterentfernung beschäftigt. Also: ich kann dir einen Kurs bei einer speziell ausgebildeten Physiotherapeutin oder Hebamme empfehlen. Im Moment versuche beim Husten den Beckenboden anzuspannen und über die Schulter zu schauen beim Husten. Das entlastet den Beckenboden. 

Ausserdem kann der Frauenarzt schauen ob ein lokaler Östrogen Mangel in der Scheide vorliegt und eine Salbe verschreiben. Soweit ist es bei mir noch nicht, ich habe aber von vielen Frauen gehört das sich dadurch eine Inkontinenz sehr gebessert hat. 

Du kannst viel tun gehe es an und nutze gute Vorlagen bis es sich bessert. 

LG Midi 

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13.03.2018, 16:44 Uhr
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Hallo Midi!

So eine Salbe hätte ich eigentlich eh, ich hatte ja eine Zeit lang so Probleme mit Brennen in der Scheide und der Arzt hat mir die Ovestin Creme verschrieben. Als das Brennen weg war hab ich die aber nicht mehr verwendet. Ich mag halt immer nur das allernötigste nehmen. Im normalen Alltag sonst hab ich ja kaum Probleme damit, nur jetzt bei diesen extremen Hustenkrämpfen.  Beckenbodenübungen werde ich aber auf jeden Fall machen.

LG 

Toffifee

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14.03.2018, 19:45 Uhr
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Hallo Toffifee, diese Konen  zum Trainieren  gibt es hier in D auch in der Drogerie, ansonsten bestimmt in der Apotheke. 

Cantienica ist auch eine Möglichkeit, den Beckenboden zu stärken. 

Estriol als Zäpfchen oder Gel mag ich auch nicht ständig nehmen, aber ich nehme es immer kurmäßig besondern nach der Mens. 

Glg Jorinde

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14.03.2018, 20:44 Uhr
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Hallo Jorinde!

Hab jetzt erst mal googeln müssen was Cantienica überhaupt ist, ich habe noch nie davon gehört. Hört sich interessant an, vielleicht mach ich das mal. Am liebsten ist es mir aber, wenn ich Übungen bei mir zu Hause machen kann. Heute war mein Husten nicht mehr ganz so schlimm und zum Glück hat sich das mit dem Harnverlust dadurch ebenfalls stark verbessert. Ich möchte mir auf jeden Fall auf youtube einige Übungen ansehen, die ich dann machen kann.

Vielen Dank für deine Info!

LG Toffifee 

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