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DHEA wer hat Erfahrung damit?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

21.10.2018 | 20:44 Uhr

Hallo alle zusammen, morgen werde ich zusätzlich zu meiner HET und der niedrigen Dosis Venlafaxin mit der Einnahme von DHEA 25 mg beginnen. Habe sehr viel Gutes darüber gelesen. Nimmt es jemand von euch oder hat es schon genommen? Wer hat Erfahrung damit? Würde mich über Rückmeldungen freuen.

viele Grüße 

Lady Lollipop

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22.10.2018, 08:14 Uhr
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Guten Morgen Ladylollipopp

mit DHEA habe ich nur kurz Bekanntschaft gemacht.

Nahm es am Beginn meiner WJ.

Habe es ca 10 Tage genommen und es hat mich" gepuscht'.Hatte bei mir die wirkWir, als hätte ich zuviel kaffKa getrunken! War die ersten Tage okay da ich durch den beginnenden starken Progesteron Mangel extrem müde und K.o. war aber nach ein paar Tagen war es mir zuviel des guten und ich habe es wieder abgesetzt.

Habe auch eine Frage an Dich!

Was für eine HET machst du und wie verträgst du das AD?

Mir geht es seit Wochen immer wieder extrem schlecht mit der Psyche obwohl ich die HET nun über ein Jahr mache und Jetzt seit Wochen der totale Einbruch.

Habe alles beim FA und Endo abgeklärt da ich auf Hashimoto Schub dachte, doch das war es nicht.

Mein Östrogen ist trotz HET total im keller.

Habe Gynokadin nun erhöht, da mir beide Ärzte unabhängig voneinander dringend dazu geraten haben.

Habe mich nun auch in einer Psychosomatik Klinik angemeldet da bei mir gerade so viel Altes hochkommt in den WJ was beteauerb und angeschaut werden will.

Alles gerade so heftig doch ganz tief im Inneren weiß ich dass das genau mein weg ist.

Vor AD habe ich riesen respekt und Angst vor NW.

Sorry ist länger geworden aber mir tut schreiben gerade gut.

Würde mich freuen wenn du mir sagst wie du das AD verträgst.

Liebe Grüße

 

PollyO:-)

 

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22.10.2018, 13:47 Uhr
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Hallo Polly, tut mir leid zu hören dass es dir so schlecht geht.Bei mir ist es auch ein auf und ab . Ich mache die HET jetzt 3 Monate. Und zwar Fem7 sequi Pflaster. Komme klar damit allerdings sind die psychischen Beschwerden nicht weg. Mein Arzt sagte aber auch sie können damit weggehen müssen aber nicht. was aber deutlich besser geworden ist, ist mein Kopf. Hatte nie mehr einen Wattekopf oder so seid ich die Hormone klebe. Das AD vertrage ich gut. Hatte nur zu Beginn der Einnahme Übelkeit und trockenen Mund. Das ging aber weg. Obwohl ich dieses Mal mit dem AD nicht so gute Erfolge erzielt habe wie die Zeit zuvor. Denke dass die Hormone zu tief im Keller sind.  Nun las ich eben von dem DHEA und mein Arzt hat mir mal 25 mg verschrieben. Erhoffe mir noch Besserung für die Psyche damit. Allerdings habe ich auch Bedenken wegen der Nebenwirkungen ( evt vermehrter Haarwuchs im Gesicht) dann würde ich sofort aufhören. Hattest du Nebenwirkungen bei der Einnahme außer dem Aufgepuscht sein? Würde mich freuen von dir zu hören 

LG

Lady Lollipop

 

 

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22.10.2018, 17:47 Uhr
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Liebe Ladylollipopp

danke für deine Zeilen.

Die bereits erwähnten NW mit dem aufgeputscht sein hatte ich(wobei die für mich heftig genug waren) aber sonst hätte ich keine.

Wünsche Dir gute Resultate damit und wenn du es nicht verträgst, weg damit.

Wie lange hielt die Übelkeit an und nimmst du morgens oder abends uns wie viel?

Ich hatte heute zum Glück einen etwas besseren tag.

Habe meinen Östrogen wer erfahren und war sehr überrascht, dass er bei über 80 lag, denn gefühlt war er bei ca 20 wie im September

Auf meine Frage an die Endo, wie hoch mein Progesteron sei,meinte Sie, dass hätte sie nicht bestimmen lassen,da der wert unerheblich sei, da ich dich eh wegen Gynokadingel das Progesteron nehmen müssen...also ehrlich, was für" Pappnasen", sorry aber da könnte ich glatt:DEVIL:@=

 

Nun gut, nur für heute war mein Tag sowrso gut und ich bin liebevoll mit mir umgegangen.

Dir einen geruhsamen Abend

Polly

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22.10.2018, 18:34 Uhr
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Hallo Polly , die Übelkeit ging vielleicht so 2-3 Wochen aber nicht in gleichbleibender Intensität. Am unangenehmsten ist es so 2 -3 Tage. Ich nehme es morgens , es nennt sich venlafaxin und ich nehme momentan 75 mg. Mein Östrogenwert im Juli war auch sehr niedrig. Unter 20 und mein Testosteron ist niedrig daher möchte ich dieses Dhea probieren.Schön , dass es dir heute besser geht. Vielleicht probierst du einfach mal ein AD . Ich hatte nie damit zu tun bis diese Wechseljahre zugeschlagen haben. Habe es dann probiert weil ich fit werden musste und war dann doch froh dass es so etwas gibt. 

LG

Lady Lollipop 

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22.10.2018, 14:07 Uhr
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Hallo Polly!

Tut mir leid, dass es dir wieder gar so schlecht geht, du hast dich vor einer Weile schon so positiv angehört. Ich nehme ja auch ein AD und ich Verträge es sehr gut. Hab nur ziemlich zugenommen dadurch. Ich hatte ja heuer im Frühjahr auch eine ganz schlechte Phase, da gings mir wirklich miserabel. Hatte vor einem Jahr meine AD Dosis, die eh schon gering war, reduziert. Ich schätze, dass im Frühjahr ein größerer Hormonschub stattgefunden hat der meinen Körper völlig überfordert hat. Nach  einer Erhöhung meiner AD Dosis ging es mir nach einiger Zeit wieder besser. Ich habe aber trotzdem Angst, dass es wieder schlechter wird. Ich möchte dir aber die Angst vor dem AD nehmen. Meine Erfahrungen damit sind positiv. Bevor du völlig ausgelaugt bist und nicht mehr kannst solltest du es lieber mal mit AD probieren, wenn du es nicht verträgst setzt du sie halt wieder ab. 

LG

Toffifee

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22.10.2018, 15:34 Uhr
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Liebe Toffifee,

ich glaube genau das ist das Problem vor dem so viele Angst haben - das Absetzen. In so vielen Berichten hört man immer wieder, dass es mit dem Absetzen halt nicht so einfach sein soll, das man regelrecht in Entzugssymptomatiken fällt und wenn, dann gaaaaaanz langsam ausschleichen soll.

Meist ist der Hirnstoffwechsel dann auch schon so angepasst, dass er die Veränderung nicht mehr hinnehmen möchte sodass man die AD's bis an sein Lebensende nehmen muss damit man sich wohl fühlt.

Ob das tatsächlich bei jedem zutrifft weiss ich halt nicht, ich hätte schon längst was genommen, wenn ich genau davor nicht so eine Angst hätte.

LG

Honigbienchen

 

 

 

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22.10.2018, 15:59 Uhr
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Ja, das ist aber erst der Fall, wenn man es einige Monate nimmt. Wenn man es nur ein paar Wochen nimmt und es wegen der Nebenwirkungen wieder absetzen möchte ist das sicher kein Problem. Ich habe voriges Jahr nach 17 Jahren  zB um 25 % die Dosis reduziert, zuerst nur um 12,5 % und dann gesteigert auf 25 % und es war kein Problem. Wenn ich das schon viel früher gemacht hätte, hätte es vielleicht geklappt, ist ja auch ein halbes Jahr gut gegangen, nur sind mir die WJ dazwischengekommen. Ansonsten hätte ich glaube ich gut mit der niedrigeren Dosis weitermachen bzw. noch weiter runtersetzen können. Ganz aufhören wollte ich nicht, weil ich das Gefühl habe, ich brauche ein gewisses Maß an Unterstützung. Also um Entzugserscheinungen zu bekommen muss man das schon eine Zeit lang genommen und sich der Körper daran gewöhnt haben. Wenn man schlimme Nebenwirkungen hätte sieht man das aber gleich in dn ersten Wochen.

LG

Toffifee

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22.10.2018, 18:02 Uhr
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Danke Toffifee,

es ist gut auch positive Meldungen zu bekommen. Ich habe eine Nachbarin, die nahm ein paar Monate lang Citalopram 30 mg und ist nun am Ausschleichen. Mittlweweile nimmt sie nur 10 mg und will mir berichten, wie sie damit zurecht kommt.

Dazu muss muss man sagen, dass sie noch nicht in den WJ ist und der Organismus noch ganz anders tickt als bei uns älteren Semestern, aber als einziges Eingewöhnungssymptom hatte sie Hitzewallungen

Das kann ja sehr unterschiedlich sein.

LG

Honigbienchen

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22.10.2018, 17:52 Uhr
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Guten Abend liebe Toffifee

danke auch Dir für deine Zeilen.

Darf ich fragen was für ein AD du nimmst?

Hast du zugenommen ohne dein Essverhalten geändert zu haben, oder hast du tatsächlich mehr gegessen.

Das mit dem zunehmen hôrt man oft!.

Wünsche Dir alles gute. kann mich noch sehr gut ans Frühjahr erinnern als es Dir auch so schlecht ging.Wie lange ging das eigentlich?

 

Wünsche dir einen schönen Feierabend

Polly

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22.10.2018, 18:07 Uhr
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Liebe Toffifee, 

noch eine Frage!

Als du das erste Mal AD genommen hast, hast du klein dosiert angefangen?

Polly:IN LOVE:O:-)

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22.10.2018, 23:37 Uhr
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Hallo Polly!

Ich nehme Floxyfral, ich hatte damals glaube ich mit 50 mg angefangen und das wurde dann auf 100 mg gesteigert. Anfangs nahm ich zusätzlich eine Zeit lang ein Beruhigungsmittel dazu (das war vor 17 Jahren), um zur Ruhe kommen zu können, da es mir extrem schlecht ging und das AD erst nach Wochen langsam anfängt zu wirken. Zur Zeit nehme ich 200 mg, nachdem ich letztes Jahr auf 75 mg reduziert hatte und es mir im Frühjahr so schlecht ging.

Das mit dem Zunehmen ist eine gute Frage. Mein Arzt meinte ja immer ich nehme nicht von dem AD zu sondern weil ich ruhiger bin und das Essen mehr genießen kann. In meiner „unruhigen„ Zeit denke ich war durch die Angst und Anspannung der Stoffwechsel sicherlich erhöht, dadurch verbraucht man schon mal mehr Kalorien als wenn man ruhig und entspannt ist. Ich glaube auch, dass ich es mit dem AD mehr genießen konnte, gut zu essen und durch die geringere Angst und Anspannung wahrscheinlich auch etwas mehr gegessen habe als früher. Ich glaube aber nicht dass die komplette Zunahme durch anderes Essverhalten entstanden ist, sondern schon auch durch das Medikament, wie und warum kann ich auch nicht erklären, ev. wirkt sich das irgendwie hormonell aus. Das ist wirklich schwer zu sagen. 

Im Endeffekt ging es mir vor 17 Jahren so schlecht, dass ich zwar nicht glücklich über die Gewichtszunahme war, aber die liebend gerne in Kauf nahm um von den positiven Effekten zu profitieren, die haben gegenüber der Gewichtszunahme meilenweit überwogen. Im Moment ist es so, dass ich im Frühjahr 5 kg abgenommen habe weil es mir so schlecht ging, die habe ich im Laufe des Sommers wieder zugenommen  als es mir langsam besser ging. Durch den blöden Liegegips im August/ September und massenweise Topfengolatschen und Schoki zum Trösten habe ich nochmal 5 kg zugenommen. Jetzt kann ich nicht sagen ob die zweite 5kg Zunahme auch was damit zu tun hat, dass die AD-Dosis erhöht wurde, ich schätze es liegt wohl daran, dass ich mich wochenlang nicht bewegen konnte und massenhaft genascht habe. Jetzt muss ich versuchen diese 5kg wieder los zu werden, aber wie man weiß, rauf geht es leichter als wieder runter....

Zur Frage, wie lange es mir schlecht ging: Angefangen hatte das glaube ich im April mit einer Grippe, nach ein paar Wochen habe ich selbständig die AD Dosis von 75 mg auf 100 erhöht und dann nach einem Termin beim Neurologen auf 150 und danach auf 200mg. Ich schätze das war dann ca. Ende Mai/Anfang Juni und so ab Mitte Juli ging es mir immer besser, dann passierte der blöde Knöchelbruch. Ich habe aber auch heute immer noch Angst, dass es wieder schlechter werden könnte. Ich hätte ja nie gerechnet in einen Zustand wie heuer im Frühling zu geraten. Das ist einfach so über mich hereingebrochen, ohne Grund, einzig die Grippe konnte ich damit in Zusammenhang bringen. Ich denke, die hat schon irgendeine Rolle gespielt und im Körper etwas durcheinander gebracht und ich vermute, dass entweder durch die Grippe oder zufällig gleichzeitig starke hormonelle Schwankungen aufgetreten sind, die die nachfolgenden Beschwerden ausgelöst haben (extreme innere Unruhe, Schlafstörungen, Herzklopfen, Appetitlosigkeit, nervöse Verdauung, starke Stimmungsschwankungen, grundlose Traurigkeit, Ängste, Zwangsgedanken). Zuerst stand ja auch im Raum, dass die Schilddrüse Schuld haben könnte, aber das glaube ich heute nicht mehr, denn dann ginge es mir heute ohne Schilddrüsenmedi ja nicht besser. Wie gesagt, die Angst ist da, dass es wieder schlechter werden könnte, denn falls das wirklich durch Hormonschwankungen ausgelöst wurde, dann muss ich ja fürchten, dass irgendwann wieder ein größerer Hormonabfall kommt. Ich glaube dass die hormonellen Veränderungen Richtung WJ in Schüben stattfinden, das erste Mal hatte ich ja vor zwei Jahren die ersten stärkeren Beschwerden. Die waren damals ähnlich, aber nicht so stark wie heuer im Frühjahr. Damals hatte ich ebenfalls innere Unruhe, war weinerlich, hatte Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit, Herzrasen, Schlafstörungen, nervöse Verdauung. Dann habe ich Klimaktoplant genommen und die Beschwerden waren weg. Damals war ich 51 und das waren die ersten von mir selbst bewusst als WJ-Beschwerden vermuteten Beschwerden. Eigentlich ist das spät mit 51, aber mein Frauenarzt erzählte mir damals ich wäre noch nicht in den WJ und ich wäre noch zu jung......Heute denke ich, vielleicht hat das AD die Jahre davor schon einiges ausgeglichen und abgefangen, denn was ich hier so lese, fangen die Frauen in der Regel schon früher an unter Beschwerden zu leiden. Dahingehend geht meine Vermutung, dass AD‘s sehr wohl eine Auswirkung auf WJ-Beschwerden haben.

Aber das sind alles nur Vermutungen und Gedanken,  die mir so durch den Kopf gehen. Ich weiß weder zu 100 % warum es mir im Frühjahr heuer plötzlich so extrem schlecht ging (vermutlich eine Kombination aus mehreren Faktoren: Grippe, langer kalter Winter, Herabsetzung des AD‘s, Hormonabfall), noch weiß ich ob meine anderen Theorien stimmen. 

Das ist jetzt recht lang geworden, es war für mich selbst interessant, meine Gedanken zu ordnen. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.

LG

Toffifee

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23.10.2018, 06:40 Uhr
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Guten Morgen liebe Toffifee

erstmal ein :IN LOVE:-liches Dankeschön für Deine ausführliche Antwort!.

Da bist du in Deinem Leben wohl auch schon durch viel durchgegangen...

Das was Du im Frühjahr hattest, so erging/ergeht es mir zur Zeit.

Angefangen Anfang August nach einer größeren Zahn-OP unter Dormikum.

Auch der lange heisse Sommer, hier und da ein Problem, das bewältigt werden musste, familiäre Streitigkeiten (wo ich selbst gar nicht involviert war) jedoch hinein gezogen wurde usw

Es fing diffus an und mein Gesamtbefinden verschlechterte sich von Woche zu Woche.

Das ganze gepaart mit teilweise heftiger Antriebslosigkeit.

Auch ein starkes Gefühl von " War's das jetzt im Leben"???

Ich war immer pumperl gesund und mit ca 46 änderte sich alles schlagartig.

Häufige Hexenschusse( Rücken fing erstmalig an Faxen zu machen als ich 2008 den Jakobsweg gehen wollte und mir an Tag 3 das 1.Mal die Hexe rein schoss und ich direkt wieder heim fliegen musste).

So ging es los und ab 2012 dann eins nach dem anderen...dignose Rücken, 2014 Eileiterentfernung links und damit verbunden Zyklusbeschwerden.

Könnte meinen Beruf dann nicht mehr ausführen und suau meine 2 Nebenjobs nicht mehr.

Würde dann auch aufgrund meiner Psyche und der körperlichen Beschwerden erwerbsunfähig.

Bis heute!

Traue mir im Moment wenig zu.

Selbstvertrauen hat sich langsam abgebaut und das älter werden ist auch ein riesen Thema für mich.

Mir geht es ähnlich wie Dir...durch das Niederschreiben kann ich selbst besser reflektieren.

Liest sich heute eher sehr pessimistisch, aber es grhöge eben auch zu meinem Leben, denn beim lesen meines eigenen Textes wird mir auch klar, dass mein psychisch labiler lZustand sicherlich Gründe hat.

Entschuldige wenn sich mein Text nicht so lustig liest, aber alles muss seinen Platz bekommen.

Sei herzlich gegrüßt

PollyO:-):-*

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23.10.2018, 08:39 Uhr
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Liebe Polly!

Na wenn alle nur lustige Texte hier zu schreiben hätten gäbe es dieses Forum nicht ;-).

Bist du heute 56 wenn ich das richtig rausgelesen habe? Wenn es dir psychisch so schlecht ging, dass du nicht mehr arbeiten gehen konntest, hast du es dann nie mit einem AD versucht? Das ist nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen! Aber ich wollte damals mein Leben wieder zurück und ich war damals (vor 17 Jahren) auch einige Wochen krank geschrieben. Ich hatte ebenfalls große Angst vor AD‘s. Aber diese nicht zumindest zu versuchen war damals keine Option. Ich hätte sonst nicht mehr am normalen Leben teilhaben können. Bei dir haben auch körperliche Beschwerden eine Rolle gespielt, aber wenn es dir psychisch besser gegangen wäre hättest du vielleicht doch (ev in einem anderen Job, ich weiß nicht wie körperlich anstrengend deine Arbeit war) wieder arbeiten gehen können. Fühl dich bitte nicht von mir angegriffen! Ich meine das nicht böse! Aber in meinen Augen ist es doch besser ein Medikament zumindest zu versuchen und falls es schlimme Nebenwirkungen haben sollte wieder abzusetzen, als mein Leben aufzugeben so wie es war. 

Das habe ich mir schon öfters gedacht, denn hier im Forum ist es ja einigen so ergangen, dass sie komplett arbeitsunfähig wurden bzw. Leben nicht mehr richtig teilhaben konnten. Da ist es doch finde ich die bessere Option ein AD zumindest zu versuchen, oder?

Ich verstehe die Angst vor AD‘s aber da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe möchte ich diese hier teilen und euch ein bisschen die Angst nehmen. Ich denke wichtig ist, dass man das Medi von einem Psychiater/Neurologen verschrieben bekommt, denn das ist deren Fachgebiet und AD‘s gibt es viele verschieden. Hausärzte verschreiben ja auch oft AD‘s aber die sind ja nicht auf die Psyche spezialisiert und da hätte ich kein Vertrauen. Die Wirkung und Dosierung gehört am Anfang auch engmaschig überwacht.

Ich würde jetzt nicht jedem sofort bei psychischen Beschwerden ein AD empfehlen, ich habe es selbst viele viele Jahre ohne geschafft. Aber wie gesagt, wenn es einem so schlecht geht, dass ein normaler Alltag nicht mehr möglich ist, dann würde ich jedem dazu raten. Das ist natürlich keine Garantie dass das auch klappt aber zumindest versuchen sollte man es finde ich.

LG

Toffifee

 

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23.10.2018, 09:37 Uhr
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Liebe Toffifee

ich bin Dir in keinster Weise böse...alles gut!

Verschiedene Meinungen zu hören bzw zu lesen finde ich sehr gut und wird mich in meiner Entscheidungsfindung sicherlich weiter bringen.

Liebe Grüße nach Wien aus München

PollyO:-)

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23.10.2018, 10:54 Uhr
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Ach ich hatte schon vergessen, dass du aus München kommst, ich liiiebe ja den bayrischen Dialekt. München ist überhaupt eine sehr nette Stadt, ist sicher angenehm da zu leben.

LG Toffifee

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23.10.2018, 13:04 Uhr
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Ja kann mich nicht beschweren aber glücklicherweise wohne ich 10 Kilometer außerhalb wo es wesentlich ruhiger ist

Wien ist aber auch super:THUMBS UP:

Grüße aus d m gerade sonnigen München

Polly

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23.10.2018, 14:16 Uhr
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Ich wohne ja auch nicht in Wien, ich arbeite da, aber wohne ca. 20 km außerhalb :-)

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23.10.2018, 13:57 Uhr
Antwort

Liebe Ladylollipopp,

hast du begonnen das Dhea zu nehmen? Vllt magst du berichten wie es dir damit ergeht. Hast du dazu den Wert bestimmen lassen oder nur anhand des Testosteronwertes reagiert? DHEA ist irgendwie die Vorstufe zu Testosteron, richtig?

Und gibt es sonst irgendwelche Nebenwirkungen außer Bartwuchs?  ^^

LG

Honigbienchen

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23.10.2018, 14:36 Uhr
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Hallo Bienchen und Lollipopp!

Mir ist gerade eingefallen, dass bei mir ja im Frühling als es mir schlecht ging das DHEA per Speicheltest getestet wurde. Damals hatte ich angeblich 1138 pg/ml bei einem Ref.wert von 80-632. Das erschien mir damals sehr seltsam, dass dieser Wert so überhöht sein sollte. Letzte Woche hab ich ja Blutabnehmen lassen und da hab ich den DHEA Wert messen lassen. Diesmal lag er bei 111 μg/dl bei einem Ref.wert von 26-460. 

Also entweder ist bei dem Speicheltest im Frühjahr totaler Blödsinn rausgekommen ( ich hab ja schon gelesen, dass Speicheltests unsicher sein sollen, aber die Ärztin meinte damals der wäre sicherer als ein Bluttest), oder es geht einem bei einem hohen DHEA Wert nicht gut.:-X

Sehr seltsam oder?

LG

Toffifee

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23.10.2018, 15:37 Uhr
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Hallo Honigbienchen, habe noch nicht mit dem Dhea begonnen da ich nächste Woche verreise und mir überlegt habe erst danach zu beginnen. Ja mein Testosteron ist niedrig und ich habe viel positives über Dhea gelesen. Sollte es mir allerdings vermehrten Haarwuchs im Gesicht bescheren werde ich es absetzen. Das brauche ich nun wirklich nicht. Werde euch berichten wie es mir damit ergeht. 

Was hast du denn so über Dhea bisher gehört oder gelesen? Würde mich interessieren.

LG

Lady Lollipop

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23.10.2018, 16:05 Uhr
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Liebe Ladylollipop,

persönlich habe ich keine Erfahrungen damit, aber halt schon jede Menge gelesen da ich meinen Symptomen auch Abhilfe schaffen will. Da ich aber nicht wirklich antriebsarm, sondern eher  Angst und Nervosität stecke, ist das DHEA wohl keine Lösung für mich. Trotzdem bin ich neugierig wie es wirken kann und vllt hilft die Info jemand anderem.

Herausgelesen habe ich, dass man es nicht ohne vorherige Labordaten einnehmen soll, dann kanns zu Nebenwirkungen wie Überdrehtheit und Bartwuchs kommen - dann dominiert wohl wieder das Testosteron. DHEA ist die Vorstufe.

Bin gespannt auf deine Erfahrungen dann! Hab einen schönen Urlaub!:GIRL 012::GIRL 039:

LG

Honigbienchen

 

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23.10.2018, 16:14 Uhr
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Ohje, hab nun doch noch bisschen gelesen...wenn man zu hoch dosiert kann es zu einer irreversiblen tiefen Stimme kommen...  lies selbst! 

https://bfriends.brigitte.de/foren/frauengesundheit/133214-hormone-meine-erfahrungen-mit-dhea-bzw-testogel.html

:GIRL 101:Hormone sag ich nur!

 

 

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23.10.2018, 16:27 Uhr
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Hallo Honigbienchen, danke für deine Antwort. Ich werde nur 25mg nehmen und laut diversen Aussagen dürfte eigentlich nichts passieren. Hoffe das stimmt auch. Es soll doch auch sehr positiv auf die Psyche wirken. Ich werde berichten 

LG

Lady Lollipop

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02.11.2018, 20:06 Uhr
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Huhu, bin neu hier und habe auch grade eine Frage bezüglich DHEA eingestellt. Die Vertretung meiner Hausärztin hat es mir empfohlen, da bei Hormontest Blut nichts rausgekommen ist. Habe seit etwa 2 Jahren Beschwerden in Form von Müdigkeit,  teilweise schlechte Konzentration,  häufig Schwindel und natürlich Hitzewallungen und auch Ängste. Habe jetzt 4 Wochen DHEA 25mg genommen. Da ich aber oft nervös und unruhig bin, weiß ich nicht, ob es dadurch nicht schlimmer wird. Habe einen Speicheltest über ein Labor gemacht und lt. Ergebnis soll DHEA ausreichend vorhanden sein. Da ich auch Bluthochdruck habe bin ich jetzt total unsicher, ob es wirklich richtig ist DHEA zu nehmen. Habe mir jetzt erst mal Termin bei meinem Frauenarzt geholt und werde mit ihm sprechen. Ansonsten ergab der Test, dass ich eine Östrogendominanz aufweise. Hat denn mittlerweile jemand Erfahrungen mit DHEA gemacht? 

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03.11.2018, 01:38 Uhr
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Hallo Maggie, habe das DHEA 25mg auch zuhause liegen nur noch nicht begonnen, da ich gerade unterwegs bin. Werde nächste Woche damit beginnen. wie lange nimmst du es schon? Man sagte mir, dass es schon ein bisschen dauert bis man etwas merkt. Ich werde in den nächsten Wochen berichten wie es mir damit ergeht.

liebe Grüße 

Lady Lollipop 

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03.11.2018, 13:08 Uhr
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Hallo Maggie, hätte noch eine kurze Frage an Dich: hast du noch andere Nebenwirkungen bemerkt ? Z.B. Mehr Haarwuchs im Gesicht? Das ist ein bisschen meine Angst vor der Einnahme und eine tiefere Stimme ( eventuell) Eigentlich sollte dies aber erst bei Einnahme von mehr als 50 mg passieren.

LG

Lady Lollipop

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03.11.2018, 15:02 Uhr
Antwort

Hallöchen,  habe die Einnahme unterbrochen,  weil ich erst mit meinem Frauenarzt sprechen will. Habe keinen vermehrten Haarwuchs oder ähnliches feststellen können. Allerdings hatte ich ein paar dicke Pickel. Da ich aber auch im Urlaub mit viel Sonne war und zudem noch meine Periode hatte, kann das auch daher gekommen sein. Bin momentan etwas fahrig...Habe oft das Gefühl unter Strom zu stehen und da ich eh einen zu hohen Blutdruck habe, habe ich die Einnahme lieber unterbrochen. Die Vertretungsärztin hat mir DHEA wegen meinen Symptomen empfohlen und verordnet. Sie hat das als nahezu unbedenklich angesehen und hält auch diese Tests für überflüssig. Da ich aber ein kleiner Angsthase bin habe ich einen Speicheltest auf eigene Kosten gemacht. Demnach ist mein DHEA im grünen Bereich. Jetzt bin ich noch mehr verunsichert. Daher habe ich jetzt erst mal einen Termin beim FA gemacht und die Einnahme nach 4 Wochen unterbrochen. Bisher merke ich keinen Unterschied. Mal abwarten...ich lese auch einfach zu viel im Internet nach und da gibt es auch immer unterschiedliche Meinungen. Ich will einfach nur wieder meinen Normalzustand zurück,  wie wahrscheinlich fast alle hier. ;-)

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