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Antriebslos

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.07.2017 | 17:06 Uhr

Hallo liebe Frauen! Immer wieder fällt das Wort antriebslos. Was bedeutet das bei Euch? Also ich bin momentan mega antriebslos. Fast unheimlich und beängstigend. Ich kann mir kaum vorstellen ein bischen weiter zum Einkaufen zu fahren. Größere Vorhaben erscheinen nicht machbar. Alleine die Vorstellung läßt mich kapitulieren. Schlapp, müde, Beschwerden... Ist das in den WJ normal? Wobei ich noch die Blutarmut habe. Durch die Sommerhitze mußte ich nun die Dosis Eisen erhöhen (-> Schwitzen). Alles so blöd. Nachmwie vor weiß ich nicht, ob ich die Fortbildung machen kann. Habe richtig Angst, weil ich oft so... ja... antriebslos bin.

Wie viel antriebslos ist in den WJ normal? LG Elsie

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23.07.2017, 17:57 Uhr
Antwort

Hallo liebe elsie, 

Ich glaube in den WJ ist NIX normal....oder vielleicht doch.

Das Thema der Antriebslosigkeit kenne ich auch. Ich hatte eine geraume Zeit  zu gar nichts Lust,  teilweise sogar Angst  etwas zu tun oder etwas nicht zu schaffen. Deshalb habe ich mich teils ( da wo es möglich War ) in die Vermeidung geflüchtet.  Mein(e) Ärzt (e) haben es Depression genannt.  Ich ordne es aber dem Hormonchaos zu. (Es gibt medizinisch gesehen auch eine hormonelle Depri - das könnte schon sein das ich sowas habe) 

Irgendwann habe ich beschlossen die Antriebslosigkeit nicht zum Sieger werden zu lassen.  Ich beschloss wieder Dinge zu machen,  die ich früher immer gerne gemacht habe,  z.B. schwimmen.  Ich hab das dann immer mit einer Freundin zu festen Terminen  begonnen,  auch um den inneren Schweinehund zu überlisten - meine Freundin und ich treten uns gegenseitig in den Popo,  wenn nötig.  Dann kam eins nach dem anderen hinzu : mal wieder shoppen, eisessen, Kino.

Inzwischen geht es wieder einigermaßen. Aber wenn die Hormone wieder heftigen Tango tanzen liegt ich auch auf meiner Couch  mit Wärmflasche auf dem Bauch und starre an die Decke. ..

Ich will damit sagen dass die Zeit der WJ mit all den besch... Symptomen so unterschiedlich ist und empfunden wird wie sonst kaum etwas. Und es kostet uns unendlich viel Kraft  das alles auszuhalten,  dagegen anzugehen, sich damit zu arangieren,  zu ignorieren oder was auch immer. 

Und es ist auch immer ein Stück weit der Anspruch den wir an uns selber stellen, zu funktionieren,  nicht zu schwächeln, zu leisten.

Bei mir ist es gerade wieder die Phase der morgendlichen Unruhe,  gepaart mit Übelkeit und Sodbrennen die mich (ver-)zweifeln lassen. Und egal was ich tu,  es hilft nix.

Und ich bin mir sicher,  dass auch irgendwann wieder die Phase der Antriebslosigkeit kommt - aber da hab ich ja GOTT SEI DANK meine Freundin an meiner Seite.

Ist zwar alles nicht schön aber scheinbar normal. ....

Mit dem Gefühl der Hoffnung aber auch mit dem Gefühl "ich könnte drauf :-!"  grüße ich alle

In diesem Sinn

Ele

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23.07.2017, 20:53 Uhr
Antwort

Ich bin z.u. immer wie ausgelaugt.  Könnte nur schlafen. Und diese leichte übelkeit hat mich im moment auch in der Hand.

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