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AD und Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

19.11.2017 | 15:30 Uhr

Die psychischen Auf und Abs vor der Menopause kennen ja auch einige von euch. Könnt ihr mir ein AD empfehlen, was hilft dadurch zu kommen? Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht?

Danke für eure Hilfe!

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19.11.2017, 17:28 Uhr
Antwort

Servus Sushi,

erstmal, wie kommstn Du darauf AD nehmen zu müssen? Bist Du in ärztlicher Behandlung, hat Dir das ein  Arzt angeraten? Was hast Du für Beschwerden und wie alt bist Du? War schon längere Zeit nicht mehr in diesem Forum, drum kenn ich Dich wahrscheinlich nicht!??

Mit 48 Jahren, ging bei mir alles an, Panikattacken, Schwindel, Schlafstörungen usw eigentlich das volle Programm! Hausarzt hat mich zum Psychologen geschickt ( seine Meinung, ganz klar, "Angststörung"! Daraufhin bekam ich das AD Mirtazapin!

Dann ging der ganze Zirkus erst richtig an...Heulattacken, noch mehr Angstgefühle und Gewichtszunahme, usw.

Durch gute Freunde wurde ich immer wieder auf die Wechseljahre hingewiesen und machte dann einen Termin im Hormonzentrum!

Das war meine Rettung...!

Drum meine Frage an Dich, was für Beschwerden Du hast und warum AD!

LG und vielleicht bis bald mal wieder

Sassies

PS: Die Auf und Abs kenn ich auch heute noch ein wenig, aber lange nicht mehr so stark wie vor 7 Jahren! Glaub mir, die ADs bringen Dich auch nicht wirklich weiter!

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19.11.2017, 18:07 Uhr
Kommentar

Ich bin 46 Jahre alt und meine ältere gute Freundin meint ihr hätten ADs damals auch gut geholfen. Ich bin skeptisch, aber an manchen Tagen würde ich einfach gerne was nehmen, damit es mir besser geht. Ich weiß nicht, ob ich diese Zustände über Jahre schaffe!

Vor drei Monaten habe ich mit Progesteroncreme 5% angefangen und mir ging es langsam besser. In diesem Zyklus plötzlich geht es mir schlecht, gleichzeitig habe ich noch mit Östrogencreme und Progesteron oral statt Creme angefangen. Jetzt könnte ich jeden Tag heulen, mir ist eiskalt, meine Laune sinkt von Tag zu Tag und jetzt liege ich im Bett, als habe bei mir Jemand den Stecker gezogen! Ich zweifle an mir und meinem Körper ...

Ich habe verkürzte Zyklen, aber dieser im Moment wird glaube ich eher lang.

Meine Psychologin meint meine vielfältigen Symptome seien psychosomatisch bedingt. Ein Hormonzentrum haben wir hier leider nicht.

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19.11.2017, 18:19 Uhr
Antwort

Hallo sushi. Ich habe damals opipramol genommen und war zufrieden. Jetzt nehme ich vorrangig zur Schmerztherapie Amitripthylin abends 50mg. Es wirkt bei mir auch sehr positiv auf die Psyche. Habe beide gut vertragen. Keine Nebenwirkungen und auch kei e Gewichtszunahme. L.g. Andrea  man sollte nicht immer alles gleich verteufeln. Ich finde was mir Lebensqualität bringt nutze ich. Es wird immer verschiedene Meinungen hier geben , nur ist auch jeder Mensch verschieden was Verträglichkeiten usw. Anbelangt. Sprich mit deinem Arzt und lass dir helfen. Und schon gar nicht immer alles aussitzen. Vor allem über Jahre. Das macht nur mehr schaden als nutzen.

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20.11.2017, 05:56 Uhr
Antwort

Hallo und guten Morgen

 

Kann dich sehr gut verstehen.

Mir erging es ähnlich wie dir.

Nehme auch opipramol und vertrage es sehr gut.

Am ersten Wochen war ich erstmal sehr müde dich das hat sich innerhalb weniger Wochen gelegt.

 

Alles gute dir

Polly

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20.11.2017, 08:16 Uhr
Antwort

Liebe Polly! Ich habe gute Erfahrung mit dem Wirkstoff Sertralin. Ich war immer sehr strikt gegen Medikamente. Habe aber dann doch beschlossen das AD zu nehmen. Mir hat es in Kombination mit einem bioidentischen Progesteron geholfen. Sertralin hat den Vorteil dass es keine Gewichtszunahme verursacht. Es ist unter den SSRI's von der Verträglichkeit her an der vordersten Stelle. Es dauert allerdings ein paar Wochen bis zur vollen Wirkung. Die erste Zeit können sich die Symptome verstärken. Das war bei  mir auch so. Da muss man einfach einen langen Atem haben. Von der Dosierung her muss jeder für sich entscheiden. So viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Ich nehme es, gegen dem teilweise Anraten der Ärzte, im unteren mjttleren Dosisbereich. Geraten wurde mir höher zu dosieren. Ich komme so aber sehr gut zurecht. Die WJ bringen alles durcheinander und so eben auch unsere Neurotransmitter. Da kann ein bisschen Stabilisation ganz gut tun. LG Sonnenblume

 

 

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21.11.2017, 20:21 Uhr
Antwort

Hallöchen, meine Schlaf Störungen waren für mich das größte übel. Dieses hoch Schrecken und Hitze. . Furchtbar. Dann schnellte der Blutdruck hoch und kriegte keine Luft. Den Tag danach konnte ich vergessen und so fing der blöde Kreislauf an. Mir half dann opripramol. Niedrigste Dosis. Schlafe jetzt gut und werde es irgendwann absetzen. 

LG 

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