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Utrogestan Muskelschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

17.01.2018 | 15:50 Uhr
Guten Tag
Ich habe seit bald 3 Jahren unerklärliche Muskelschmerzen im unteren Rücken, Hüfte, Ischias, Bänder, Steissbein, ISG. Ich vermute schon lange einen Zusammenhang mit den Wechseljahren, aber es glaubt mir irgendwie keiner. Letzten Oktober war es so schlimm, dass ich nur noch schlurfen und nicht mehr gehen konnte - mein Mann musste mich anziehen. Dann bin ich an Utrogestan gekommen und wollte das ausprobieren. Es ging mir besser, aber ich wusste nicht, ob von den Kapslen (200 mg jeden Abend), oder von einem bekannten Masseur / Heiler. Ich hatte ja noch immer nicht bewiesen woher ich solche Schmerzen hatte.
 
Seit einer Woche habe ich eine neue Ärztin, die mir am Freitag geraten hat, einfach mal alles wegzulassen, was ich nehme und von Neuem anzufangen.
Am Donnerstagabend habe ich zum letzten Mal mein Progesteron-Hormon genommen. Samstagnacht fingen die Schmerzen an - ich wusste nicht mehr wie liegen und dachte „jetzt landest du im Rollstuhl“! Sonntag hatte ich dann einfach Schmerzen, Montag sehr starke Schmerzen und versuchte die Ärzin erfolglos zu erreichen. Sie hatte mir auch eine tibetische Massage gemacht und ich dachte mir, sie hat das damit ausgelöst (Erstverschlimmerung) Dienstag hab ich sie dann erreicht und sie sagte mir, dass das unmöglich von ihr sein kann. Dann schoss es mir in den Kopf -> mein Progesteron fehlt.
Gestern gegen Mittag hab ich es also sofort wieder eingenommen und warte jetzt geduldig, dass es mein Körper wieder aufnimmt und der Schmerz zurück geht. Es hat ja
auch zwei Tage gedauert, bis der Körper mit dem Schmerz angefangen hat. Jetzt hoffe ich darauf, dass es wirklich das ist und das Hormon bald anschlägt. Wenn es mir
morgen Abend noch nicht besser geht, weiss ich leider auch nicht weiter. Wenn es mir besser gehen sollte, habe ich ENDLICH den Beweis, dass meine Schmerzen von
den Wechseljahren kommen und hormonell bedingt sind.
Was sind denn Ihre Erfahrungen damit. Kann es wirklich sein, dass ein Hormon so schnell so furchtbare Schmerzen verursachen kann? Ich bin im Moment komplett blockiert und kann mich kaum bewegen. Kann das eine Art kalter Entzug sein und ich reagiere deswegen so heftig darauf? Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Antwort. Liebe Grüsse Susanne Schneider

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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17.01.2018, 21:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Susanne,

es ist verständlich, dass Sie aufgrund des zeitlichen Zusammenkommens von Beschwerden und Hormoneinnahme, bzw. der Beendigung der Hormontherapie, einen Zusammenhang vermuten.

Das ist dennoch nicht plausibel. Mit den Schmerzen sollten Sie sich möglichst an einen Orthopäden sowie einen Rheumatologen wenden. Nichtsdestotrotz kann eine weitere Einnahme von Progesteron sinnvoll sein, wenn es zu Lebensalter und Hormonkonstellation passt.

viele Grüße!

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