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Hormone / Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

13.12.2018 | 19:06 Uhr

guten Abend, ich bin 55 ( w) hab seid 2011 keine Gebärmutter mehr und ich glaube danach hat sich bei  mir  ein Bluthochdruck entwickelt denn vorher hatte ich immer einen normalen 80/120 und dann 130/90 oder auch gern mal höher, vorallem der untere wert. bekomme dafür auch Blutdrucksenker in diesem Fall Lorsatan 100. ich rauche seit 2007 nicht mehr, trinke sehr sehr wenig alkohol( wein) bin deswegen auch  regelmässig bei meinem HA in  behandlung. leider hab ich das gefühl das er mich nicht ernst nimmt und den bludruck als NOCH normal einstuft. heute auf arbeit  und schon Tags über hab ich immer mal mit schwindel attacken zu schaffen gehabt die ich  so auch nicht kenne.  für mich, legt er keinen wert drauf rauszufinden warum der BD trotz BD senker noch immer so hoch ist ( vorhin  beim arzt 160/ 104) er tut es damit ab das der BD beim arzt automatisch höher ist. es wird kein Blutbild gemacht und eine langzeit EKG schiebt er schon ewig vor sich her bzw hat es damit nicht eilig. meine frage ist nun die, was kann ich machen um rauszufinden ob es die hormone sind, wo ich WJ technisch jetzt stehe oder ist es etwas anderes ?  die kleinen fingergelenke schmerzen auch, nacken ist verspannt und überall piekst es mal. alles was man so von anderen auch liest und typisch für die WJ sein soll. ich hab am anfang der WJ oder Hormonveränderungen unter Angst und Panikattacken gelitten und sehr lange gebraucht rauszufinden was mit mir los ist da mich kein arzt ernst genommen hat. vielleicht können sie mir einen rat geben was ich machen kann, welche wege ich gehen soll. warum nimmt mich der hausarzt nicht ernst und was könnte ich bei meiner FÄ ansprechen ? ich bin sehr dankbar für jeden Hinweis. vielen Dank schon mal im vorraus.

MfG Heidi

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Expertin-Grüne
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13.12.2018, 20:14 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Heidi,

Sie sind im besten Alter für das Vollbild der Wechseljahre und auch die Beschwerden passen dazu! Da Sie keine Gebärmutter mehr haben, könnte man durch Gabe eines niedrig dosierten Östrogens - am besten über die Haut - herausfinden, ob sich Ihre Symptome bessern.
Eine Blutentnahme ist nicht zwingend erforderlich, da die Behandlung sich an den Beschwerden und nicht an den Blutwerten ausrichte, orientierend kann man aber dennoch FSH und E2 messen. Wenden Sie sich dazu an Ihren Frauenarzt.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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13.12.2018, 20:43 Uhr
Kommentar

ganz lieben Dank für Ihre so schnell Antwort  Frau Dr. Grüne

frohe Weihnacht :)

Expertin-Grüne
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13.12.2018, 21:51 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Gern - ich wünsche Ihnen auch schöne Weihnachtstage!

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24.03.2019, 20:14 Uhr
Antwort

guten Abend, ich möchte gern zu meinem Thema eine Frage stellen im bezug auf nackenverspannungen. im moment hab ich mit verspannungen im nacken und BWS bereich probleme und ich würde gern wissen, wenn man es erklären kann, warum man in meinem alter ( 56) in den WJ diese beschwerden hat ? im liegen hab ich nachts gott sei danke ruhe nur tags über macht mir das beschwerden.  liegt das auch an den absinken der HOrmone? meine FÄ geht da leider gar nicht auf meine fragen ein.

vielen dank im vorraus MfG heidi

Expertin-Grüne
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27.03.2019, 19:30 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Heidi,

Nackenverspannungen und Beschwerden im Bereich der BWS lassen sich nicht unmittelbar einem wechseljahrsbedingten Hormonmangel zuordnen. Eine Abklärung beim Orthopäden wäre sinnvoll, auch der Ausschluss einer Bandscheibenproblematik oder Fehlhaltung, ggf. Massangen, Krankengymnastik, Wärme.

Haben Sie zwischenzeitlich eigentlich mit einer Hormontherapie begonnen?

viele Grüße,
Dr. Grüne

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28.03.2019, 09:22 Uhr
Antwort

guten Tag Frau Dr.Grüne,

ja ich habe bekannte Rückenprobleme etc und nein eine Hormontherapie hab ich nicht bekonnen, werde auch keine machen da die angst besteht andere probleme zubekommen.  manchmal würde ich mir wünschen etwas zu haben was an tagen mit beschwerden hilft. dann sage ich mir aber das früher die frauen nichts hatten und auch durch diese zeit gehen mussten und es geschafft haben.

ich hab nach der Gebärmutter entfernung zugenommen ca 10 kg die ich nur schwer wieder los werde.  das was ich gern essen möchte vertrage ich nicht mehr und dazu gehört leider Paprika, Möhren, Äpfel uns noch einiges anderes. ich bekomme davon einen wunden after und niemand kann mir erklären warum....

sportlich betätige ich mich nicht so wie es wohl erforderlich wäre um abzunehmen. zum einen hab ich wegen meiner arbeit keine zeit ( vormittag Haushalt, nachmittag arbeit) wenn ich dann am späten nachmittag nach hause komme hab ich keine lust mehr noch irgendwas an mir bewegen zu müssen. nichts desto trotz hab ich für den sommer einen garten wo ich viel draussen bin und ich hab mir einen heimträiner angeschafft wo ich jeden tag ca eine 15- 30 minuten strampel ( für den anfang) dann schauen wir mal. treppen steige ich auch jeden tag....

meine lust auf sex ist weg !!! und auf nachfragen bei der FÄ ob sich das wieder gibt oder warum..... bekomm ich keine antwort und dafür gibt es auch keine Pille. natürlich fehlt es mir und meinem mann selbstversändlich auch. ich bin zum nicht raucher geworden wofür es auch keine erklärung gibt. froh bin ich das ich das laster los bin aber denn      noch würde ich gern wissen wollen warum man plötzlich soviel sachen nicht mehr verträgt.

MfG Heidi

Expertin-Grüne
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28.03.2019, 14:29 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Heidi,

vor einer niedrig dosierten Östrogentherapie über die Haut brauchen Sie sich eigentlich nicht zu fürchten.
Um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und Sie in Bezug auf Bewegung und eine gesunde Ernährung auf den Weg zu bringen, könnte eine REHA Maßnahme sehr hilfreich sein. Wenn Sie sich "in Ihrer Haut wieder wohlfühlen" und weniger Beschwerden und Schmerzen haben, wird sicherlich auch die Lust auf Sex wieder zunehmen.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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