Guten Tag,
ich bin in bälde 63 Jahre alt und hatte im Oktober 2016 eine beidseitige Ovarektomie. In meinem "normalen" Wechseljahrestand waren meine Hitzewallen nach meiner persönlichen Einschätzung normal. D. h. im Sommer und bei Anstrengung lief mir schon mal der Schweiß am Kopf und am gesamten Körper. Seit meiner Op jedoch, hat es sich in einem Maße gesteigert, wo kein normales Leben mehr möglich ist. Nicht nur , dass ich des Nächtens mehrmals die Kleidung wechseln muss, sondern, allein wenn ich morgens zum Frühstück einen heißen Tee trinke, beginnt sofort das Schwitzen, sodass ich mehrere Packungen Taschentücher zum trocken und auffangen des Schweißes verwende. An eine körperliche Arbeit ist überhaupt nicht mehr zu denken, allein wenn ich nur den Geschirrspüler ausräume, vermutet man eher ich komme gerade aus der Dusche. Ich war bereits beim Frauenarzt, der mir daraufhin La Fame verschrieb, die jedoch keinerlei Besserung brachte. Desweiteren war ich beim Endokrinologen, da meine Schilddrüse vorher schon mit 75 mg Schilddrüsenhormonen versorgt wurde, in dem Glauben, dass hier die Ursache liegt... Aber leider brachte auch das keinen Erfolg. Lt. Endokrinologen sind meine Werte alle im Normbereich. Es wurden beide Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter wurde erhalten. Die OP war deshalb notwenig, da ich beidseitig einen ca. 11 cm großen, gutartigen Tumor hatte. Ich bin langsam wirklich am verzweifeln, da aufgrund dieser Hitzeattacken ich meist auch sehr leicht begleidet bin und mir dadurch auch permanente Erkältungen hole und desweiteren sehr unschöne Nebenwirkungen habe. Der Zustand ist wirklich so dramatisch, dass ich mittlerweile wetterbedingt das Haus gar nicht mehr verlassen kann, da ich immer aussehe, als hätte ich gerade die Dusche verlassen.... Das ist kein Zustand mehr. Ich hoffe, sie können mir einen Ratschlag geben....
Mit besten Grüßen
Christa Maria