Sehr geehrter Herr Dr. Warm,
kann eine äußere Wendung dem Baby schaden, wenn es davor schon immer in Beckenendlage lag oder sollte der Wendungsversuch nur dann vorgenommen werden, wenn das Baby davor immer wieder seine Position gewechselt hat?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Hallo, der Versuch einer äußeren Wendung kann bei Beckenend - oder Querlagen angewendet werden, um daraus eine Schädellage zu entwickeln.("Rolle rückwärts").Vorheriger Lagewechsel hat dafür keine Bedeutung. Es gibt auch andere Wendetechniken, wie die "indische Brücke", Moxibustion(Beheizung bestimmter Akupuktur -Punkte) oder Akupunktur. Der Eingriff soll nicht vor der 37.SSW durchgeführt werden. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 60 %. Die Komplikationsrate bei 5% : (vorzeitige)Plazentalösung, fetomaternale Transfusionen, kindliche Hypoxie, Nabelschnurkomplikationen.Vorher wird durch entsprechende Voruntersuchungen geprüft wie hoch die Chancen einer erfolgreichen äußeren Wendung einzuschätzen sind- nicht kostenpflichtig. Kontinuierlich US- und CGT-Kontrollen. Das Verfahren hat nicht nur Befürworter.
Liebe Grüße PD Dr.Warm
...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten
Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.
Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.
