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Schwangerschaft mit Zwerchfellbruch, Darmproblemen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Schwangerschaft | Expertenfrage

04.12.2018 | 23:34 Uhr

Guten Abend, 

ich habe seit der Jugend einen Zwerchfellbruch,  der unbehandelt blieb. Zudem seit einiger Zeit eine leichte Rektozele und allgemeine Darmbeschwerden. Eine chronische Verstopfung, "Darmsenkung" aber alles im Grunde nicht im Detail abgeklärt. Es geht Richtung Reizdarm. Und ich bin stark übergewichtig.

Zudem habe ich noch den HPV high risk und aktuell einen etwas schlechteren PAP Abstrich.

Alle Ärzte zu diesen Themen haben mal nebenbei fallen lassen, dass das alles für eine Schwangerschaft nicht so gut sei bzw. ungewöhnlich sei, dass ich sowas schon VOR Schwangerschaft habe. Dabei blieb es bisher, da es noch kein großes Thema war.

Ich bin 34 und frage mich, ob mit Kinderwunsch hier was zu beachten ist. Ich muss zugeben, wenn sich meine Darmbeschwerden danach noch verschlimmern würden, wäre das der Horror für mich.

Mit dem Gewicht traue ich mich auch fast garnicht, das Thema überhaupt anzugehen, da ich es jetzt schon alles sehr beschwerlich finde. 173 cm und 120 kg.

Ist bei solchen Problemen z.B. in jedem Fall ein Kaiserschnitt sinnvoll? Oder sollte man vor Schwangerschaft nochmal etwas abklären, wie den Stand des Zwerchfellbruchs? Ist HPV ein Problem?

Danke. 

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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05.12.2018, 09:29 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, im Vordergrund steht natürlich Ihr Übergewicht (BMI über 40).. Da das Körperfett wie eine innersekretorische Drüse wirkt, sind  Hormonstörungen häufig, die männlichen  Hormonanteile hoch (= Ausbleiben der Eisprünge) und dadurch Befruchtungen oft schwierig. Die high-risk- HPV haben oft passageren Charakte, sie verschwinden  ohne Therapie.. Die Portio müsste regelmäßig abgestrichen werden. Auch das wäre kein Grund auf eine SS zu verzichten. Die Zwerchfellhernie ist ohne Belang. Man müsste dann Maßnahmen ergreifen, um das Pressen unter der Geburt zu vermeiden. Primärer Kaiserschnitt wäre eine Variante.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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