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Nabelschnurvorliegen, Nabelschnurkompression

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Schwangerschaft | Expertenfrage

13.01.2019 | 16:39 Uhr

Ich hatte am Donnerstag Kontrolle im KH! Auf dem Ultraschall war zu sehen, dass die Nabelschnur vor das Köpfchen des Babys gerutscht ist. Die Ärztin sagte mir hierzu nur, dass ich im Falle eines Blasensprunges liegend ins KH transportiert werden müsse, da es sonst zu einem Nabelschnurvorfall kommen könnte. Ich bin nun doch ein wenig beunruhigt - was passiert, wenn das Kind ins Becken rutscht (durch Senkwehen), könnte es zur Nabelschnurkompression kommen? 

Zu meiner Vorgeschichte: ich habe seit der 23. SSW einen Arabin-Pessar liegen, seit der 28. Ssw immer wieder Wehen (war schon 5 Tage im Krankenhaus bekam Wehenhemmer und die Lungenreife-Spritzen) wurde mit stabilem Gebärmutterhals von 3,3 cm und dem Medikament  Adalat (eigentlich ein Mittel gegen Bluthochdruck mit Nebenwirkung der Wehenhemmung) entlassen! Habe aber immer noch zeitweise Kontraktionen!

Vielen Dank für Ihre  Mühe!

Liebe Grüsse Rixx

 

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Bisherige Antworten
Experte-Warm
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13.01.2019, 20:09 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, verraten Sie uns noch, wie alt die SS jetzt ist, bzw zu wann der Geburtstermn errechnet wurde.

Liebe Grüße PD Dr.Warm.

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13.01.2019, 22:12 Uhr
Antwort

MJa, natürlich! Ich bin an Dienstag in der 32. Schwangerschaftswoche

Liebe Grüsse

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13.01.2019, 22:13 Uhr
Kommentar

Err. Geburtstermin: 19.03.2019

Experte-Warm
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14.01.2019, 14:29 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, durch US kann die Nabelschnur  genauer   betrachtet werden.  Es gibt zu kurze und zu lange Nabelschnüre. Die können sich um Extremitäten oder Hals des Kindes legen. Dann gibt es echte und falsche Nabelschnurknoten, die alle unter geburtshilflichen Bedingungen zu Komplikationen führen können. Bei Ihnen handelt es sich offenbar um ein Vorliegen der Nabelschnur. Sie sind richtig informiert: Es kann zu Komplikationen kommen, wenn die Blase springt. Deshalb: Bei Blasensprung  hinlegen und sofort liegend in die nächste geburtshilfiche Einrichtung transportieren.  Solange die SS intakt ist (keine verkürzte Zervis, keine Geburtswehen, stehende Blase)  besteht kein Grund zur Sorge

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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14.01.2019, 14:40 Uhr
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Herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Ich werde meinen Frauenarzt beim nächsten Termin bitten, die Nabelschnur genauer unter die Lupe zu nehmen! 

Dann hoffe ich, dass sich Nabelschnur wieder verlegt hat bzw. das die Fruchtblase nicht springt! 

Der Gebärmutterhals war schon mal bei 2,8 cm, hat sich jedoch durch viel Liegen und dem Pessar wieder auf 3,3 cm verlängert! Somit ist er wieder im Normbereich oder? 

Liebe Grüße 

 

Experte-Warm
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14.01.2019, 16:35 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo die normale Zervix ist 30 mm lang. Das ändert sich auch während der SS nicht, wenn vor der SS die Gebärmutter normal groß war. In den letzten Wochen vor derGeburt  kann sich die Zervix trichterförmig  verändern, denn sie öffnet sich bei Geburtsbeginn von innen nach außen. Zervixlänge unter 20 mm in der späten SS sind hinsichtlich möglicher Frühgeburt bedenklich.

Liebe Grüße PD Dr.Warm

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14.01.2019, 16:57 Uhr
Kommentar

vielen lieben Dank, Sie haben mir sehr geholfen! :)

Liebe Grüsse

Rixx

Experte-Warm
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14.01.2019, 18:34 Uhr
Antwort von Experte-Warm

Hallo, wir freuen uns, wenn wir ausreichend informieren konnten

Liebe Grüße PD Dr. Warm

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