Mein Vater (86) hat seit über fünfzig Jahren Epilepsie. Bis vor sechs Jahren wurde er mit Mylepsinum 3 x tgl. behandelt. Seit dem dieses Medikament nicht mehr wirkte, bekommt er zusätzlich Levertiracetam 1000 - 0 - 1000. Innerhalb der letzten drei Monate hatte mein Vater wieder vermehrt Krampfanfälle (Tabletteneinnahme ist gesichert). Im Oktober d. J. wurde der Serumspiegel gemessen. Bei Levertiracetam liegt er bei 20, Primidon ist etwas erhöht. Auf Anfrage an den Neurologen, ob die Medikation von Levertiracetam nicht erhöht werden könne, verneinte der Arzt dieses, mit der Begründung, dass mein Vater bei einem Spiegel von 20 gut eingestellt sei und es gäbe Patienten bei denen Medikamente irgendwann nicht mehr helfen würden. Zudem berichtete ich dem Neurologen auch, dass mein Vater seit Anfang des Jahres zunehmend unter Gedächnissproblemen leidet (ich denke es ist eine beginnende bzw. schon fortgeschrittene Demenz). Termin für EEG und Demenz-Test Ende 01/2019 bekommen.
Meine Frage ist nun: Könnte man nicht doch mit einer Erhöhung von Levertiracetam eine Anfallsfreiheit erreichen + besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen Demenz und erhöhter Bereitschaft für Krampfanfälle?
Vielen Dank