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Kribbeln nach Migräneattacke

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

09.07.2017 | 12:32 Uhr

Hallo. 

Ich bin 31, männlich und wiege 110 kg bei 1,82m. Ich habe seit meinem 18 Lebensjahr Bluthochdruck und nehme Ramipril und Nebivolol. Folgendes Problem hat sich vor zwei Wochen ereignet: Auf dem Weg zum Flughafen fing mein Bein und mein rechter Arm an zu kribbeln. Danach bekam ich Wortfindungsstörungen. Von der Flughafenapotheke hat man mich dann in ein Krankenhaus geschickt, wo verschiedene Tests gemacht worden sind, unter anderem CT Schädel. In der Neurologie wurde ich dann weiter untersucht und man sagte, dass ein Verdacht auf Migräne mit Aura besteht, da nach den Wortfindungsstörungen starke Kopfschmerzen (einseitig) und Erbrechen hinzu kam. Am nächsten Morgen bin ich dann in den Urlaub geflogen. Dort hatte ich die erste Woche noch leichtes Kribbeln in Fuß und Arm, und manchmal ein seltsames Gefühl im Kopf. Die zweite Woche verlief dann aber ohne Beschwerden, auch wenn ich immer wieder drüber nachgedacht habe. 

Zu Hause angekommen, fing ich wieder an im Büro zu Arbeiten. Dort kam das komische Gefühl im Kopf (manchmal) und das Kribbeln zurück. Also zum Hausarzt, welcher mich mit Verdacht auf TIA zum Neurologen geschickt hat. Dort wurde TIA ausgeschlossen und nochmal auf Migräne mit Aura hingewiesen. 

Trotzdem sind die Beschwerden nicht weg, manchmal, wenn ich abgelenkt bin (mit Freunden unterwegs) merke ich nichts und denke auch nicht dran. Wenn ich dann aber alleine bin und beispielsweise morgens aufwache, habe ich wieder dieses Kribbeln und ein komisches Gefühl im Kopf, welches schwer zu beschreiben ist. 

Was kann das sein? Als kleiner Junge hatte ich die Problematik mit Kopfschmerzen und Wortfindungsstörungen auch zweimal. Steigere ich mich da bloß rein weil ich Angst habe? Welche Möglichkeiten nach Hausarzt und Neurologe habe ich noch das zu prüfen? 

Über einen Rat oder eine Hilfestellung wäre ich sehr dankbar.

MfG 

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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11.07.2017, 19:41 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Mase, 

bei solchen Beschwerden sollte immer ein Schlaganfall augeschlossen werden. Aufgrund der Persistenz sollten Sie sich dauerhaft in neurologische Behandlung begeben, ggf. weitere Diagnostik erfolgen. Eine Migräne ist durchaus eine mögliche Ursache, ein Neurologe ist in diesem Fall der richtige Ansprechpartner. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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