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Erkrankung eines elfjährigen Kindes seit Januar 2018

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinder- und Jugendmedizin | Expertenfrage

06.05.2018 | 12:25 Uhr

ich bin der Vater eines elfjährigen Sohnes, der nun seit bereits 4 Monaten krank ist. Es fing alles mit einer Grippe an, im Januar. Dann nach Abklingen der Grippe folgte eine Infektion auf die anderen, darunter eine Otitis. Das ging so bis Ende März. An den Tagen wo die Infektionen besonders akut waren, ging mein Sohn nicht zur Schule. Von Anfang an war das Ganze von permanenten mittelschweren bis schweren Kopfschmerzen, einer allgemeinen Körperschwäche und starkem Schwitzen während des Schlafes begleitet.

Die Kopfschmerzen sind lokal beschränkt: ein ovaler Kreis mitten in der Stirn, also zwischen den Augenbrauen, der sich auch durch eine leichte Schwellung und Hautverfärbung vom Rest der Stirn abhebt. Als Laie würde ich auf eine Entzündung des Sinus tippen. Aber die beiden HNO Ärzte die wir konsultiert haben, den ersten Anfang April, den zweiten vor einer Woche, haben diese Möglichkeit ausgeschlossen. Eine MRT wurde im Februar auch gemacht, die nach Aussagen der Ärzte aber auch nichts zeigt.

Wir haben bis Anfang April geglaubt, dass diese Beschwerden mit der Zeit vergehen werden. Die konsultierten Ärzte haben nie eine andere Diagnose als bakterielle Infektionen infolge einer Grippe zur Sprache gebracht.

Dann passierte aber genau das Gegenteil: die Symptome, insbesondere die Körperschwäche, wurden eher stärker. Hinzu kam ein wöchentlicher „peak“, meist Samstag nachts, mit Lähmung der Arme und einer besonderen Übelkeit, aber ohne Erbrechen. Dieser Höhepunkt klingt dann innerhalb einiger Stunden wieder ab. Die Kopfschmerzen bleiben die ganze Zeit.

Wir haben uns am 20. April dazu entschlossen ihn in die Kinderklinik überweisen zu lassen. Dort fand man… nichts (außer dass keine neurologische Indikation besteht). Was die Schmerzen in der Stirn angeht, wurde uns empfohlen ein Schmerzzentrum zu kontaktieren. Wir sind mit dieser „Diagnose“ nicht einverstanden, da noch eine ganze Reihe anderer Tests hätte durchgeführt werden können. Unsere Frage nach der seltsamen ovalen Schwellung auf der Stirn wurde nicht beantwortet.

Ansonsten haben wir eine Reihe von Urin- und Bluttests machen lassen, die aber anscheinend nichts Auffälliges vorweisen.

Wie soll es nun weitergehen? Welche Spezialisten kann man noch aufsuchen? Und um was handelt es sich denn hier überhaupt? Das sind unsere Fragen.

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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06.05.2018, 21:37 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo psanders,

Um sie an einer entsprechenden Spezialisten verweisen zu können, müssten wir einschätzen an welcher Art Erkrankung ihr Sohn leidet. Dies ist im Rahmen eines Internetforums jedoch nur sehr eingeschränkt möglich. Eine neurologische Abklärung kann natürlich sinnvoll sein, wahrscheinlich haben die Ärzte im Krankenhaus jedoch keine Hinweise gefunden, die auf eine neurologische Erkrankung deuten. Im Zweifel sollten sich nochmals an ihren Kinderarzt wenden.

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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