Hallo.
Ich habe eine Frage zu Tollwut, bzw. dem Risiko:
Besteht ein Risiko wenn ich in Kolumbien einen Hund streichle, bzw. dieser mich spielerisch beißt und dabei keine sichtbaren, blutenden, offenen Wunden an meinen Händen sind, bzw. entstehen?
Mir geht es einfach darum, ob ich nach jeder Streicheleinheit des bspw. Nachbarhundes in Kolumbien eine PEP machen sollte. Bzw. was muss passieren, so dass eine PEP sinnvoll ist?
Danke für die Hilfe.
Liebe Grüsse.
Guten Tag Colombia,
eine PEP sollte durchgeführt werden, wenn Sie durch einen fremden, sich auffällig verhaltenden Hund (oder ein anderes entsprechendes Säugetier) eine Bissverletzung erleiden oder wenn ein solches Tier über eine offene Wunde oder eine Schleimhaut (bes. Auge) leckt.
Bei Hunden beginnt die Infektiosität schon bis zu 5 Tagen vor der Erkrankung des Tieres, das nach Ausbruch der Krankheit selbst innerhelb weniger Tage stirbt.
Wenn Sie einen Hund streicheln, kommt es nicht zu einer Infektion. Auch wenn ein gesundes und bekanntes Tier beim Spielen an Ihnen "knabbert", ohne dass es zu einer Verletzung kommt, ist ebenfalls nichts zu befürchten.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jan Leidel
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus im Überblick und der aktuelle Impfstatus in Deutschland →
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