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Diagnose/OP Bericht

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Brustkrebs | Expertenfrage

21.11.2017 | 11:39 Uhr

Guten Tag

Bin am 16.11.2017 operiert worden mit folgender Diagnose:

Uterus myomatosus

Intraligamentäres Myom links

Saktosalpinx beidseits

Dermoidzyste rechts

VD Endometriosezyste links

Netz- und Darmadhäsionen zur vorderen Bauchwand links

Peritubare und periovarielle Adhäsionen links

 

Therapie:

Laparoskopische Myomabtragung

Laparoskopische Salpingektomie rechts

Therapeutische Spülung

Laparoskopische Adnexektomie links

Komplette Netz- und Darmadhäsiolyse

Adhäsiolyse am Ovar, einseitig (laparoskopisch)

Geplant war eine OP zur Entfernung einer Zyste am rechten Eierstock, die Zyste am linken Eierstock ist während der Voruntersuchung entdeckt worden, den Rest fand man während der OP.

 

Mich interessiert am meisten die laparoskopische Adnexektomie links, heißt das, dass nur der Eileiter oder auch der Eierstock mit entfernt wurde.

Eine Übersetzung der restlichen Punkte ist auch interessant.

 

Vielen Dank

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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23.11.2017, 16:53 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo MartyMcFly10, 

bei einer Adnektomie wird der Eileiter mit Eierstock entfernt. Eine Saplingektomie ist die Entfernung des Eileiters. Auch wurde eine Myom abgetragen. Eine Adhäsiolyse beschreibt die Lösung von Verwachsungen im Bauch, z.B. zwischen Darm, Eierstock und dem großen Netz. Solche Verwachsungen können mitunter zu abdominellen Beschwerden führen. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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24.11.2017, 09:24 Uhr
Kommentar

Danke, könnten sie. Leider muss der zweite Eierstock auch noch raus, Borderline Tumor.

 

Gruß

Lifeline Gesundheitsteam
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27.11.2017, 11:37 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo MartyMcFly10,

das tut uns sehr leid zu hören. 

Wir wünschen alles Gute - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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02.12.2017, 09:01 Uhr
Kommentar

Guten Morgen

Nachdem ich mich von dem Schrecken etwas erholt habe, steht am 04.12.2017 die nächste OP an, wo noch der rechte Eierstock und das Omentus majus entfernt werden muss.

Ich hätte jetzt aber noch bezüglich der Endometriosezyste eine Frage, wie lange dauert das Wachstum einer solchen Zyste, die ja durch eine bestehende Endometriose entstanden ist. Was mich sehr wundert, ist der Umstand, dass meine Frauenärztin diese Zyste nicht entdeckt hat, ebenso wie das intraligamentäre Myom. Kann man per Ultraschall sehen,ob die Eierstöcke verklebt sind?

Was mich etwas wundert, ist der Umstand, dass keine meiner Frauenärztinnen die Endometriose bemerkt hat, beide haben sich immer über meine langen und starken Blutungen gewundert, mehr aber auch nicht.

Da ich erst 51 Jahre alt bin, und noch relativ regelmäßig meine Periode habe, mich also höchsten in der Prä- oder Perimenopause befinde, werde ich am 04.12.2017 von einen Moment auf den anderen in die Postmenopause katapultiert. Die Vorstellung beruhigt mich nicht unbedingt,weil danach auf jeden Fall eine HET ansteht, und das für eine lange Zeit.

Da ich bereits 1994-1996 mit Presomen 1,25mg/Compositum 5,0mg behandelt worden bin, weiß ich recht gut, was mich erwartet. Ist es möglich, dass dieses Präparat mit verantwortlich ist.

 

Und warum spielt eine frühe Periode ( ich war 10 bei der ersten) eine Rolle bei der Entstehung von Endometriose.

Dadurch das meine jetzt behandelnde Frauenärtzin die linke Zyste überhaupt nicht fest gestellt hat, ist mein Vertrauen in diese Ärztin natürlich etwas erschüttert, ich frage mich wahrscheinlich zu recht, was sie bei den Kontrolluntersuchungen wegen des Borderline übersieht, der ja immer noch entarten kann.

Kann ich in einer laufenden Behandlung den Arzt einfach wechseln, ich würde meine Behandlung gerne von dem Gynäkologen weiter machen lassen, der mich auch opiert. Er hat in seiner Praxis auch die bessere Ausstattung.

Gruß

MartyMcFly10

Lifeline Gesundheitsteam
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05.12.2017, 16:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo MartyMcFly,

eine Endometriose ist mitunter schwer festzustellen. 

Was die genaue Ursache für eine Endometriose ist, ist bisher nicht abschließend geklärt. Eine frühe Periode hat sich aber als Risikofaktor gezeigt. 

Sie können natürlich jederzeit den Arzt wechseln, Sie sollten dies aber mit Ihrem neuen Arzt besprechen, auch was er darüber denkt und ob er z.B. Unterlagen Ihrer Ärztin benötigt. 

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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