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Was tun bei hartnäckiger Luftröhrenentzündung

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Bronchitis/Husten | Expertenfrage

18.01.2014 | 20:39 Uhr

Suche verzweifelt Rat.

Seit vier Monaten habe ich erneut (hatte ich schon letzten Winter) einen sehr belastenden trockenen Reizhusten. Vor einem Monat bekam ich dann einen heftigen Virusinfekt  der mir sogar einige Tage Krankenhausaufenthalt bescherte, so schlecht ging es mir. Ob der Virusinfekt mit dem Reizhusten etwas zu tun hatte, konnte mir keiner sagen. Langsam komme ich kreislaufmäßig wieder auf die Beine, bin aber sehr viel weniger belastbar als vor dem Infekt.

Leider ist der trockene Husten unverändert geblieben. Sobald ich den Oberkörper leicht absenke, brennt es heftig hinter dem Brustbein und der Hustenreiz wird noch stärker. Das Einatmen in dieser Position tut weh.

Liege ich ganz flach, habe ich seltsamerweise weniger Beschwerden, es sei denn, ich drehe mich in die rechte Seitenlage. Da fühlt es sich an, als würde die Luftröhre zusammengedrückt und der Hustenreiz wird wieder schlimmer. Im Sitzen oder Stehen ist es am erträglichsten.

Wochenlange Salzwasserinhalationen und Unmengen von Tee haben nichts verändert. Die Hausärztin verschrieb mir zum wiederholten mal Budesonid zum INhalieren, welches bislang (nehme es seit einigen Wochen) keinerlei Effekt zeigte.

Bin langsam am Verzweifeln. War bis letzte Woche krankgeschrieben (bin Lehrerein) und war nun zwei Tage in der Schule, wo ich vor Schwäche kaum stehen konnte. Dazu kommt auch ständige Übelkeit und daraus resultierend Appetitlosigkeit.

Soll ich das Budesonid weiter nehmen? Was kann ich noch tun. Die Hausärztin weiß auch nicht weiter.

Eine Magenspiegelung fand statt.  Im Befund stand was von einer Ösophagitis Grad 1. Die Hausärztin meinte, in diesem Stadium könne der Husten nicht refluxbedingt sein.

Der Krankenhausarzt wiederum meinte, in Magenspiegelungen könne man überhaupt nicht sehen, ob Reflux vorherrscht, der zu Husten führt. Was stimmt da nun?

Der Reizhusten folgte letzten Winter übrigens unmittelbar nach einer mehrwöchigen Ohreninfektion, welche pilzbedingt war. Im Sommer war er weggegangen und im September leider wieder gekommen.

Gibt es Hilfe??? Ich habe Angst, dass sich da nichts mehr bessert.

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Bisherige Antworten
Experte-Barczok
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22.01.2014, 00:04 Uhr
Antwort von Experte-Barczok

Hallo,

leider kann ich Ihrem Anliegen weder juristisch noch medizinisch gerecht werden, da ich keine individuelle Diagnostik, Beratung oder Behandlung im Internet machen darf. Für eine vernünftige Diagnostik wäre auch wichtig, dass beispielsweise das Ergebnis der Lungenfunktion vorliegt, die Frage beantwortet wird, ob Allergien bestehen könnten und so weiter.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass doch eine Refluxproblematik von Bedeutung sein könnte, auch das ist aber zunächst einmal Spekulation. Was erstaunlich häufig und effektiv das Thema chronischen chronischer Husten beendet, ist „zärtlicher Husten“. Dazu gibt es einen Beitrag bei youtube, der sehr anschaulich ist.
mfg


Dr. Barczok

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