Das Durstgefühl zeigt an, wann der Körper Flüssigkeit braucht: Organe und Gefäße senden ihren Bedarf ans Gehirn, der Verdauungstrakt gibt Informationen über die aktuelle Trinkmenge ans Gehirn zurück. Damit wird dem Durstgefühl und einer möglichen Dehydration gegengesteuert. Doch wie äußert sich eine Dehydrierung (Flüssigkeitsmangel)?
Trinken Sie zu wenig? Symptome für Dehydrierung

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Durstgefühl zeigt, wann man trinken muss
Wer Durst hat braucht Flüssigkeit. Mit diesem Gefühl erinnert uns der Körper daran, regelmäßig zu trinken. So reguliert er die Trinkmenge je nach Bedarf. Nur so ist eine ausreichende Versorgung sichergestellt und ein Flüssigkeitsmangel wird rechtzeitig erkannt und eine Dehydration verhindert.

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Dehydrierung: Spröde Lippen als Anzeichen
Sonne, Salzwasser, häufiges Ablecken, Heizungsluft ‒ das setzt den Lippen zu. Da viel Flüssigkeit an anderen Stellen im Körper benötigt wird und ein Großteil durch Schwitzen verloren geht, werden die Lippen spröde und rissig. Statt Cremes oder Lippenbalsam zu verwenden, besser mehr Flüssigkeit trinken.

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Reduzierte Harnmenge bei Dehydrierung
Bei großer Hitze führen die Nieren möglichst viel Wasser wieder an den Körper zurück, es entsteht nur wenig hoch konzentrierter Urin. Dabei müssen genauso viele Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden wie sonst auch. Ist der Urin dunkel und riecht stark, ist er zu hoch konzentriert und verrät die zu geringen Flüssigkeitsreserven im Körper. Gleiches gilt für die Verdauung. Mangelt es an Flüssigkeit, verdickt der Stuhl und Verstopfung droht.
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Nierenschmerzen durch Flüssigkeitsmangel
Um auch den letzten Tropfen Flüssigkeit zu recyceln, bevor er als Urin den Körper verlässt, arbeitet die Niere unter Hochdruck. Durch diese Belastung können sich die Nieren entzünden und ihre Funktion einstellen. Als Vorwarnung spürt man ziehende Schmerzen im Rücken, die bis in Becken und Wirbelsäule ausstrahlen können.
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Kopfschmerzen durch Dehydration
Steht dem Körper zu wenig Wasser zur Verfügung, verdickt auch das Blut, das zu gut 55 Prozent aus Flüssigkeit bestehen sollte. Der Körper reagiert mit einem Blutdruckanstieg, um das zähe Blut mit Kraft durch die feinen Kapillargefäße zu pumpenn. Das begünstigt Kopfschmerzen und Migräne.
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Dehydrierung führt zu Konzentrationsstörungen
Auch das Gehirn verliert bei Flüssigkeitsverlust an Leistungsfähigkeit. Die Folgen sind Konzentrationsprobleme, Schwindel und ein träges Gefühl.
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Gewichtsverlust durch Dehydrierung
Trinkt man viel zu wenig Wasser, macht sich das sogar am Gewicht bemerkbar: Bis zu fünf Kilo am Tag werden ausgeschwitzt oder ausgeatmet. Ein Effekt, auf den viele Blitzdiäten bauen. Das ist aber weder nachhaltig noch gesund für den Körper.
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Dehydrierung: Die stehende Hautfalte
Bei einer Exsikkose – dem akuten Flüssigkeitsmangel – hilft meist nur noch eine Infusionstherapie. Die starke Dehydrierung erkennt man, wenn man eine Hautfalte am Handrücken, Unterarm, Oberschenkel oder Bauch mit zwei Fingern aufnimmt und sie wieder loslässt. Normalerweise spannt sich die Hautfalte schnell wieder und nimmt ihre Ausgangsposition ein. Bei einer Exsikkose sinkt sie dagegen nur verlangsamt ab oder bleibt im Extremfall stehen.