Bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln kommen häufig Zusatzstoffe, Zucker oder minderwertiges Fett zum Einsatz. Dadurch werden mitunter Haltbarkeit und Konsistenz verbessert oder der Geschmack intensiviert. Unserer Gesundheit tut das aber nicht immer gut. Folgende Lebensmittel sollten Sie daher nicht kaufen – sondern selbst herstellen!
Lebensmittel, die Sie gesünder selber machen

Chips
Glutamat, Salz und Fett: Chips schneiden in der Nährstoffbilanz leider nicht sehr gut ab. Das ändert sich, wenn man selbst Hand anlegt: Kartoffeln hauchdünn schnippeln, mit ein bisschen Fett gemischt mit Gewürzen wie Paprika und Knoblauch betupfen und 15 Minuten bei 200° C im Ofen knusprig backen.
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Erdnussbutter
Erdnussbutter ist eine weitere Sünde im Lebensmittelregal: Zucker und Fett sind hier die Hauptkomponenten. Gesunde Alternativen sind 100-prozentige Nussmuse aus dem Bio-Supermarkt – oder man püriert ein Viertel Kilo geröstete Erdnüsse und Erdnussöl und schmeckt das Ganze mit etwas Salz ab.
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Margarine
Margarine gilt verglichen mit Butter oft als künstlich. Dabei lässt sich das Streichfett ganz ohne industrielle Hilfe herstellen: Dafür 8 EL flüssiges Pflanzenöl (zum Beispiel aus Raps), 50 g festes Pflanzenfett (etwa Kokosöl), eine Prise Salz, einen Spritzer Zitronensaft, einen Schuss Milch und ein Eigelb in einer gut gekühlten Schüssel cremig rühren.
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Frühlingsquark
Der selbst gemachte Frühlingsquark kommt ganz ohne Zusatzstoffe und versteckte Kalorien aus: Magerquark mit etwas Leinöl, einem Schuss Gemüsebrühe, Knoblauch und Schnittlauch vermengen. Mit Pfeffer und Salz nach Belieben würzen.
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Dressing
Gekauftes Salatdressing ist meist eine fiese Zuckerfalle. Nur eine Prise Zucker oder ein TL Honig gehört dagegen ins selbst gemachte Dressing. Mit Essig oder Zitronensaft auflösen, ein paar EL hochwertiges Pflanzenöl dazu, nach Belieben mit Senf, Salz und Kräutern verfeinern – lecker!
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Müsli, Porridge und Overnight Oats
Weil sie so hip sind, findet man Porrigde und Overnight Oats mittlerweile neben Müsli als Fertigmischung im Supermarktregal. Das braucht eigentlich kein Mensch: Haferflocken mit Nüssen und Früchten mischen und je nach Geschmack mit Amarant, Mais-Pops oder Dinkel-Flakes pimpen.
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Bananenchips
Bananenchips sind eine unterschätzte Figurfalle, vor allem, wenn sie aus dem Supermarkt stammen: Die ohnehin recht kalorienreichen Bananenscheiben werden nämlich in Öl frittiert. Besser ist es, sie zu Hause im Backofen bei etwa 60° C zu dörren. Das dauert leider bis zu acht Stunden.
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Erdbeermilch
Mhmmm, Erdbeermilch! Leider steckt in der industriell hergestellten Variante meist keine einzige echte Frucht. Ganz anders ist das natürlich selbstgemacht: Erdbeeren und Milch wahlweise mit einer Prise Zucker oder einem Teelöffel Honig mixen – fertig!
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Pizza
Ob jung oder alt: Pizza liebt jeder, lässt sie sich doch je nach Geschmack variieren. Noch viel individueller gestaltet man sie, wenn man sie frisch zu Hause zubereitet. Passierte Tomaten würzen, über den Teig geben, mit Käse bestreuen und dann nach Belieben belegen. Nach ein paar Minuten im vorgeheizten Ofen ist die Pizza fertig.
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Fruchtjoghurt
Wie die Erdbeermilch hat auch der gekaufte Fruchtjoghurt kaum echte Früchte zu bieten. Das "natürliche Aroma" verdankt er Mikroorganismen. Lieber selber Obst in den Naturjoghurt schnippeln! Wer mag, kann das Ganze mit Marmelade oder Honig verfeinern.
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Kartoffelsalat
Das Kühlregal quillt über vor Fertigsalaten. Das ist natürlich praktisch, doch enthalten die Produkte allerlei Zusatzstoffe, die man sich mit etwas Aufwand sparen kann: Pellkartoffeln und Zwiebeln klein schneiden und mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer abschmecken reicht oft schon.
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Limonade
Es gibt wenig Wohltuenderes als eine kalte Limonade im Sommer. Leider sind diejenigen aus dem Supermarkt wahre Zuckerbomben, von gesunden Nährstoffen findet man dagegen keine Spur. Anders die selbstgemachte Zitronenlimo: 50 g Zucker in kochendem Wasser auflösen, Zitronensaft hinzu und abkühlen lassen. Alternativ Zucker in Zitronensaft auflösen und mit Sprudelwasser auffüllen.
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Burger
Zugegeben, wenn man Burger zu Hause zubereitet, lassen sie sich kaum als Fast Food – als schnelles Essen – bezeichnen. Dafür sind sie umso gesünder, denn neben der üblichen Tomate und dem Salatblatt kommen etwa Avocado, Auberginen oder Pilze zum Zug. Statt Mayonnaise und Ketchup einfach Magerquark und Tomatenmark verwenden!
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Suppenpulver
Auch Gemüsebrühe-Pulver lässt sich zu Hause herstellen: Suppengemüse (etwa Möhren, Lauch, Sellerie, Pastinake, Petersilienwurzeln) klein raspeln, auf einem Backblech mit einer Handvoll Meersalz vermengen und über Nacht im Backofen bei 50° C trocknen. Danach mit einer getrockneten Chilischote und ein bis zwei Lorbeerblättern durch den Mixer jagen – fertig.
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Marinade
Bereits mariniertes Grillfleisch aus dem Supermarkt kam im "Öko-Test" gar nicht gut weg: Sogar keimverseuchte und verdorbene Ware war darunter, was oft mithilfe der Marinade verschleiert wurde. Also besser hochwertiges Fleisch kaufen und die Marinade selber machen. Wer das Fleisch in Bier statt Öl mariniert, minimiert dabei sogar krebserregende Stoffe.
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Ketchup
Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Essig, Zucker und Speisestärke: Mehr braucht Ketchup nicht, um zu schmecken. So spart man sich jede Menge Kalorien, denn das Ketchup aus dem Supermarkt ist eine der größten Zuckerfallen. Mehr dazu erfahren Sie in der folgenden Bildergalerie.
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