Die leckersten Lebensmittel sind leider nur selten die gesündesten. Bei manchen liegt das unter anderem am potentiell krebserregenden Schadstoff Acrylamid. Er ist in stärkehaltigen Lebensmitteln in besonders hoher Konzentration zu finden. Welche Lebensmittel Sie daher besser mit Vorsicht genießen, erfahren Sie hier.
Diese Lebensmittel sind die größten Acrylamid-Fallen

Acrylamid in Pommes frites
Kaum jemandem fällt es leicht, knusprig frittierten Pommes zu widerstehen, obwohl bekannt ist, dass sie nicht die gesündeste Mahlzeit sind. Das liegt auch am hohen Acrylamidgehalt. Mit einer Belastung von 4 g Acrylamid pro kg haben sie sogar den höchsten Gehalt unter einer großen Anzahl getesteter Lebensmittel.
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Viel Acrylamid in Chips
Auch Kartoffelchips enthalten Stärke und die Aminosäure Asparagin. Wenn diese beiden Nährstoffe bei der Zubereitung miteinander reagieren (Maillard-Reaktion), entsteht das potentiell krebserregende Acrylamid.
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Vorsicht vor Acrylamid in Bratkartoffeln
Beim Braten der stärkehaltigen Kartoffelscheiben läuft ebenfalls die sogenannte Maillard-Reaktion ab. Diese erzeugt zwar den charakteristischen Geschmack, der uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Doch dabei kann auch das gefährliche Acrylamid entstehen.
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Acrylamid in Knäckebrot
Auch Knäckebrot sollte mit einem Gehalt zwischen 30 bis 120 µg Acrylamid pro kg Lebensmittel als potentielles Gesundheitsrisiko nicht unterschätzt werden.
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Acrylamid in Salzstangen
Die für Salzstangen charakteristische Bräunung wird ebenfalls in der bei hoher Hitze ablaufenden Maillard-Reaktion von Stärke und Eiweiß erzeugt. Dabei kann auch Acrylamid entstehen. Bei Tests wurden Acrylamidwerte in Salzstangen zwischen 500 bis 1.500 µg pro kg gemessen.
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Auch in Keksen kann Acrylamid stecken
Süßigkeiten bleiben ebenfalls nicht immer vom potentiell krebserregenden Acrylamid verschont. Vor allem sehr dunkle, stark gebräunte Kekse und Backwaren sind betroffen. Beim Plätzchenbacken sollten Sie daher darauf achten, diese nur goldbraun zu backen.
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Acrylamid auch in Kaffee?
Wer hätte gedacht, dass Acrylamid auch vor dem allseits beliebten Muntermacher Kaffee nicht Halt macht? Da Röstverfahren bei sehr hohen Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius sehr effektiv und damit kostengünstiger als schonendere Alternativen sind, kann auch Kaffee mit dem Schadstoff belastet sein.
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Vorsicht vor Acrylamid im Grillfleisch
Zu guter Letzt ist auch ein Steak vom Grill nicht immer acrylamidfrei. Die gute Nachricht ist aber: Nur durch stärkehaltige Marinaden hat der Schadstoff eine Chance, den Hauptdarsteller auf ihrem Teller zu "befallen".
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Aber bleiben Sie entspannt!
Denn Sie müssen natürlich nicht gänzlich auf all diese Leckereien verzichten. Lediglich ein bewusster und genussvoller Umgang ist wichtig und lässt Sie Ihre Gesundheit erhalten.
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