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Chinakohl: Gesundes, Vitamin-C-reiches Schwergewicht

Chinakohl stammt wie der Name es sagt aus China. Aber da er sehr kälteunempfindlich ist, wird er auch in Deutschland angebaut. Welche gesunden Inhaltsstoffe er enthält, wie man frischen Chinakohl erkennt und lagert und wie man in zubereiten kann, lesen Sie hier.

chinakohl
© Getty Images/Photoboyko

Pekingkohl, Japankohl, Blätterkohl, Selleriekohl oder Chinakohl: Für die zarten Köpfe ohne den typischen Kohlstrunk gibt es viele Namen. Chinakohl ist länglich und misst 50 bis 60 cm. Reife Köpfe bringen etwa 800 bis 1.200 Gramm auf die Waage.

Im Überblick:

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Herkunft und Saison

Den weiß-grünen Kohl haben wir, wie der Name nahelegt, den Chinesen zu verdanken: Chinakohl entstand dort schon vor 1.500 Jahren aus einer Kreuzung von Senfkohl (Pak Choi) und der Rübe. Nach Europa gelangte der Kohl erst Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Saison hat Chinakohl den kompletten Sommer, Herbst und Winter hindurch. In den Monaten von September bis März ist das Angebot aber am größten. Chinakohl ist wie der Grünkohl ein Blätterkohl, da die Blätter gegessen werden.

Gesunde Inhaltsstoffe des Chinakohls

Chinakohl hat es auch gesundheitlich in sich: Zu 95 Prozent besteht Chinakohl aus Wasser, regelmäßig genossen trägt er so mit zwölf Kilokalorien pro hundert Gramm zu einer guten Figur bei.Dazu kommen -–wie bei allen Kohlsorten – jede Menge Vitamin C (eine Portion Kohl deckt den Tagesbedarf!). Außerdem stecken im Chinakohl Kalium, Kalzium und Magnesium, Senföle sowie sekundäre Pflanzenstoffe. In geringeren Mengen finden sich in den kompakten Kohlköpfen verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin E.

Frische und Lagerung von Chinakohl

Frischen Chinakohl erkennt man an frischen, knackigen Blättern und einem festen Kopf. Die Schnittfläche des Strunks sollte hell und frisch aussehen. Im Kühlschrank hält Chinakohl bis zu zehn Tagen im Gemüsefach. Er kann auch angeschnitten aufbewahrt werden, wenn anschließend Frischhaltefolie über die Schnittfläche gepackt wird.


Zubereitung von Chinakohl

Chinakohl ist besonders leicht verdaulich und dadurch bekömmlicher als viele andere Kohlsorten. Sein Kohlgeschmack ist sehr mild. Zur Zubereitung entfernt man die äußeren, unschönen Blätter, schneidet am Strunk eine etwa ein Zentimeter dicke Scheibe ab und löst die Blätter dann, die nun einzeln in die gewünschte Form geschnitten werden können.

Er lässt sich roh als Salat (zum Beispiel mit Mandarinen) zubereiten, macht daneben als Wok-Gemüse, als Kohlsuppe oder Roulade eine gute Figur. Er hat mit acht bis zehn Minuten eine kurze Garzeit. In Japan und Korea spielt Chinakohl eine besondere Rolle: Milchsauer vergoren wird er zu den nationalen Spezialitäten Hakusaizuke (Japan) beziehungsweise Kimchi (Korea).

Rezept für Chinakohl-Salat

Zutaten für zwei Personen:

  • 200 g Chinakohl
  • 1 Orange
  • 1/2 Apfel
  • 4 TL Mayonnaise (20 g)
  • 2 EL Joghurt 1,5 % (30 g)
  • etwas Senf, Paprikapulver, Pfeffer, Salz, Estragon, Zitronenmelisse

Zubereitung: Chinakohl in Streifen (etwa 1/2 Zentimeter breit) schneiden. Die Orange und den Apfel in Achtel und dann in kleine Stück schneiden. Die Kräuter klein hacken. Mayonnaise, Joghurt und die Gewürzen zum Dressing vermischen, abschmecken und mit Chinakohl, Obst und den Kräutern mischen.
Pro Portion: etwa 145 Kilokalorien

Purinarme oder -freie Lebensmittel
Gesunde Ernährung
Beratender Experte
Herr Dr. med. Roger Eisen

Naturheilverfahren, Sportmedizin, Chirotherapie, Anti-Aging in Bad Griesbach

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