Eiweiß, gesamt
Eiweiß ist für den Menschen lebensnotwendig. Zu viel oder zu wenig Eiweiß im Blut deutet auf verschiedene Erkrankungen hin.
Zu den Eiweißen im Blut (Plasmaproteine) gehören unter anderem die Immunglobuline (Antikörper) und das Albumin. Sie übernehmen viele verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel die Flüssigkeitsverteilung im Körper, sie agieren als Antikörper (Immunglobuline) oder fungieren als Gerinnungsfaktoren.
Wann wird der Eiweiß-Wert im Blut bestimmt?
Bei chronisch entzündlichen Erkrankungen oder Leberzirrhose können die Serumwerte der Eiweiße erhöht sein. Ein zu niedriger Eiweißgehalt im Blut kann auf verschiedene Stoffwechselstörungen hinweisen.
Der Eiweiß-Wert wird im Blutserum gemessen.
Wann ist der Eiweiß-Wert im Normalbereich?
Zwischen 60–80 Gramm pro Liter liegt der Eiweiß-Wert im Normalbereich.
Ursachen für einen zu hohen Eiweiß-Wert
Chronische Infektionen, wie Leberzirrhose, oder Krebserkrankungen können den Eiweißspiegel steigen lassen. Auch bei großem Flüssigkeitsverlust und Durchfall liegt der Eiweiß-Wert über dem Normalwert.
Ursachen für einen zu niedrigen Eiweiß-Wert
Das Gesamteiweiß liegt unter dem Normbereich, wenn zum Beispiel der Patient an Krebs erkrankt ist. Auch Leberschäden senken den Eiweißspiegel, ebenso wie Erkrankungen an den Nieren oder am Magen-Darm-Trakt.
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