Botox, Hyaluron, Fadenlifiting: Wer sich einer Faltenbehandlung unterziehen möchte, hat inzwischen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Zur eigenen Sicherheit sollte man sich vorher gut informieren und nur seriöse Angebote einer fachärztlichen Praxis annehmen. Doch was steckt eigentlich hinter den Begriffen und was sind die gängigsten Methoden zur Faltenbehandlung?
Faltenbehandlung: Welche Möglichkeiten gibt es?

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Filler zur Faltenbehandlung
Eine der häufigsten Formen der Faltenbehandlung ist die Injektion mit einem Filler – die Falten werden sozusagen von innen aufgefüllt, die Haut erscheint glatter. Es gibt zahlreiche verschiedene Materialien, die verwendet werden können. Experten raten zu abbaubaren Füllmaterialien, da sie gut verträglich sind und das Ergebnis bei Nichtgefallen reversibel ist.

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Faltenbehandlung mit Botox
Botulinumtoxin (Botox) wird in den Muskel injiziert und blockiert die Reizweiterleitung zwischen Muskel und Nerven. Je nach Ausprägung verschwinden Falten dadurch oder sind nicht mehr so stark ausgeprägt. Neben der kosmetischen Faltenbehandlung wird Botox auch medizinisch bei verschiedenen Krankheiten wie zum Beispiel Asthma, Migräne oder übermäßiger Schweißbildung (Hyperhidrose) angewendet.

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Hyaluron gegen Falten
Hyaluronsäure kommt natürlicherweise in der Haut vor und erhöht ihre Fähigkeit zum Wasserbinden. Verliert der Körper mit dem Alter zunehmend diese Fähigkeit, bilden sich Falten. Hyaluron kann feine Falten glätten und wird oft mit anderen Fillern injiziert.
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Kollagen zur Faltenbehandlung
Die mittlere Schicht der Haut, die Lederhaut, besteht aus dem Protein Kollagen, das Wasser bindet und für die Spannkraft der Haut sorgt. Ab Mitte 20 produziert der Körper langsam weniger Kollagen, was sich später unter anderem in Form von Falten bemerkbar macht. Vor allem feine Fältchen können von einem Kollagen-Filler von innen aufgepolstert werden.
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Kollagenbildung mit Thermage anregen
Die Thermage ist eine minimal-invasive Hochfrequenzbehandlung mit der die Kollagenfasern erwärmt werden und sich stark zusammenziehen. Dadurch wird eine sichtbare Straffung der Haut erzielt, gleichzeitig wird die Produktion von Kollagen im Körper angeregt.
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Faltenbehandlung mit Needling: Kollagenbildung anregen
Ein mit Nadeln besetzter Roller (Dermaroller) führt zu winzigen Verletzungen in der behandelten Hautpartie. Im Rahmen des so ausgelösten Wundheilungsprozesses wird auch verstärkt Kollagen gebildet. Deshalb wird Needling zur Faltenbehandlung eingesetzt.
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Falten mit Eigenfett auffüllen
Als Filler im Rahmen einer Faltenbehandlung kann auch Eigenfett verwendet werden. Dieses wird zuvor durch eine Fettabsaugung an Bauch, Hüfte, Oberschenkel oder Po gewonnen, aufbereitet und in den gewünschten Bereich injiziert. Eigenfett eignet sich vor allem, um tiefe Falten zu glätten.
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Poly-L-Milchsäure zur Faltenbehandlung
Einen langanhaltenden Effekt hat die Faltenbehandlung mit einer Injektion von Poly-L-Milchsäure. Bis zu zwei Jahre sind die behandelten Falten nicht mehr sichtbar. Poly-L-Milchsäure eignet sich auch als Filler für großflächige Hautareale.
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Mesotherapie: Schonende Faltenbehandlung
Wer eine schonende Methode zur Faltenbehandlung sucht, für den kommt die Mesotherapie infrage. Meist in mehreren Sitzungen wird eine individuell zusammengestellte, stark verdünnte Wirkstoffkombination in die Haut injiziert.
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Fadenlifting
Beim schonenden Fadenlifting werden selbst auflösende Fäden unter die Haut eingebracht. Neben der Faltenbehandlung werden auch die Gesichtskonturen gestrafft. Um ein langfristiges Ergebnis zu erzielen, regen die Fäden die Produktion von Kollagen im Körper an.
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Vampir-Lifting: Faltenbehandlung mit eigenem Blut
Eine minimal-invasive Faltenbehandlung ist das Vampir Lifting (Dracula-Therapie), das zur Eigenbluttherapie (PRP-Therapie) zählt. Vor der Behandlung wird Blut entnommen, daraus Plasma ohne rote Blutkörperchen gewonnen und unter die Haut injiziert. Das Plasma enthält viele Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, sodass die Regeneration der Haut und die Kollagenproduktion angeregt werden.