Der alltägliche Begleiter, der uns Frauen Halt und Stütze ist, uns Selbstbewusstsein schenken kann, der zum Wohlbefinden beiträgt und dabei doch sehr diskret im Hintergrund bleibt: unser BH. Egal ob im Job, bei einem heißen Date, beim Sport oder an einem Couch-Sonntag, wir tragen dieses Kleidungsstück häufiger als jedes andere Teil. Mit roter, edler Spitze fühlen wir uns sexy, der straffe Sports-Bra erhöht den Komfort beim Laufen und der schlichte T-Shirt-BH fungiert als unsichtbarer Helfer bei legeren Outfits im Alltag. Doch es existiert so mancher Mythos rund um den BH. Wir decken auf, hinter welchen Gerüchten die Wahrheit steckt, und welche Humbug sind.
BH-Mythen: Ein treuer Begleiter im Fokus

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"Mit BH schlafen ist ungesund"
Grundsätzlich sollte jede Frau nach ihrem Gefühl vorgehen. Jedoch ist es gut, dem Körper eine BH-freie Zeit zu gönnen, da immer eine zumindest leichte Spannung vorhanden ist. Durch das liegen können vor allem durch die Bügel Druckstellen entstehen, die schmerzhaft und unangenehm sind. Aber nicht nur die Brüste, sondern auch die Achselhöhlen werden zusammengedrückt und die Lymphflüssigkeit kann nicht ordnungsgemäß zirkulieren. Dieser Stau kann langfristig zu Störungen im Lymphsystem führen.

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"BH-Größen sind genormt“
Das ist leider ein Mythos. Eine Größe, die bei der einen Marke wie angegossen sitzt, kann von einer anderen Firma zu groß oder zu klein ausfallen. Also immer probieren oder von der Fachverkäuferin ausmessen lassen. Das erspart unangenehme Druckstellen und erhöht den Tragekomfort.

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"Zu enge BHs fördern das Brustkrebsrisiko"
Wie bereits erwähnt, kann durch zu festes Zusammendrücken der Durchfluss der Lymphflüssigkeit gestört werden. Das Lymphsystem ist unser körpereigenes Entgiftungssystem und bei einer Blockade kann es zu Knoten, Zysten oder im schlimmsten Fall sogar zu Tumoren kommen. Ein BH sollte also die richtige Größe haben und gut sitzen, bequem sein und nicht drücken.
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"Wer keinen BH trägt, bekommt Hängebusen"
Ob und wann die weibliche Brust an Elastizität verliert, hängt fast ausschließlich von der genetischen Veranlagung und von der Schwerkraft ab. Ab und zu mal einen „no bra day“ einzulegen (z. B. wenn man nur auf der Couch liegt), wirkt sich sogar positiv auf die Straffheit der Brüste aus.
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"Der hellste BH ist der unsichtbarste"
Entscheidet Frau sich am Morgen für ein helles Oberteil, wandert ihr Blick sofort zum weißen BH in der Schublade. Unsere Schlussfolgerung: Unter weißer Kleidung sieht man weiße Unterwäsche am wenigsten. Das stimmt aber so nicht. Je ähnlicher die BH-Farbe der eigenen Hautfarbe ist, desto unsichtbarer ist dieser unter dem klassischen weißen Shirt. Nude-Töne wie Beige, Hellbraun oder Gold, sowie Pastellfarben in Rosé oder Lachs verschwinden schier unter der weißen Bluse.
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"Die Schalen leisten die Hauptarbeit"
Falsch. Die Bügel übernehmen beim BH die Hauptaufgaben: Sie stützen und formen die Brust und teilen die beiden Brüste voneinander. Der Soft- oder Schalen-BH formt und stützt weniger, ist aber auch bequemer. Sollte sich also jemand beim Schlafen mit BH wohler fühlen, wäre ein bügelloser BH die bessere Variante.
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"Sport-BHs müssen eng sein"
Je intensiver der Sport, desto mehr muss der Sport-BH leisten. Bei ruhigen Stretching-Einheiten, Yoga oder ähnlichem ist meist ein normaler BH genug. Beim Laufen, Zumba, Trampolin-Springen und Co. wird das Material gefordert. Der Stoff ist an wichtigen Stellen verstärkt, gerafft oder abgenäht und sorgt so für den nötigen Halt. Aber der BH ist deshalb nicht zu eng und unbequem! Achten Sie beim Kauf auf die Kennzeichnung des Supportlevels.
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"BHs muss man nicht oft waschen"
BHs sind meist aus sehr zarten und daher auch empfindlichen Stoffen, die durch häufiges Waschen geschädigt werden können. Jedoch liegt der BH direkt auf unserer Haut und wird so den ganzen Tag Schweiß, Schmutz und Gerüchen ausgesetzt. Regelmäßiges Waschen sorgt also für ein hygienisches und angenehmes Gefühl auf der Haut und schützt die Textilfasern davor, spröde zu werden und dadurch auszuleiern. Beim Waschen unbedingt ein Wäschenetz verwenden, maximal 40 Grad einstellen und auf Weichspüler verzichten. Noch besser für das Lieblingsstück ist die Handwäsche.
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