Wie wird ein Hautausschlag behandelt?
Ein Hautausschlag geht in vielen Fällen auf Infektionen mit Viren oder Bakterien zurück. Während Bakterieninfektionen mit Antibiotika meist wirksam bekämpft werden können, ist die Therapie eines Hautausschlags, der durch Viren verursacht wurde, schwieriger. Bisher existiert nur für einige dieser Erkrankungen die Möglichkeit, die auslösenden Viren gezielt mit Medikamenten zu bekämpfen, beispielsweise bei Herpes-Infektionen und Windpocken. Bei anderen Viruserkrankungen beschränkt sich die Behandlung auf die Linderung der Beschwerden.
Wurde der Hautausschlag durch eine Pilzinfektion ausgelöst, stehen Antimykotika zur Verfügung. Auch für die Therapie des Hautausschlags aufgrund einer Allergie können Medikamenten eingesetzt werden. Grundsätzlich spielt die Allergenkarenz (Vermeidung des Kontakts zum jeweiligen Allergen) bei der Behandlung von Allergien eine wichtige Rolle. Bei Hautreaktionen auf eine Medikamentengabe, etwa in Form von roten Flecken, sollte das betreffende Medikament in Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt und durch ein besser verträgliches Präparat ersetzt werden.
Hautausschläge können auch die Folge autoimmuner Reaktionen des Körpers sein. Liegt eine Erkrankung des rheumatischen Formenkreises oder des Immunsystems vor, wird mit Medikamenten behandelt, die Einfluss auf die Aktivität der Körperabwehr nehmen. Dazu gehören entzündungshemmende, kortisonhaltige oder immunsuppressive Mittel.
Cremes lindern juckenden Hautausschlag
Zusätzlich zur Behandlung der Ursache lassen sich auch die Beschwerden selbst lindern: Spezielle Salben und Cremes schwächen Juckreiz und fördern die Heilung der Haut. Je nach Form des Ausschlags können auch Pflegecremes zur Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts die Therapieerfolge bei Hautausschlag unterstützen.
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