Allergie-Risiko Schlafzimmer

Allergie durch schlechte Schlafzimmer-Hygiene

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Viele Allergiker*innen geben an, dass Niesattacken und Atemnot am schlimmsten nachts sind. Eine Untersuchung hat gezeigt, dass mangelnde Hygiene im Schlafzimmer und schmutzige Bettwäsche dabei eine Rolle spielen könnten.

Allergie im Schlafzimmer
©iStock.com/kieferpix

Das Schlafzimmer könnte der schmutzigste Raum im ganzen Haus sein. Allergiker*innen müssen sich deshalb nicht wundern, wenn sie vor allem in der Nacht im Schlafzimmer von Fließschnupfen, Niesen, Husten und Atemnot sowie Asthma gequält werden. Darauf deutet eine britische Untersuchung hin.

Im Überblick:

Heuschnupfen: 14 Hausmittel und Tipps, die helfen

Allergie am schlimmsten im Schlafzimmer

Wissenschaftler*innen befragten 2.000 Brit*innen nach ihren Allergien. Zusätzlich gaben die Teilnehmenden an, wo die Beschwerden am häufigsten auftreten und wie sie es mit der Hygiene in ihrer Wohnung halten. Dabei stellte sich heraus, dass der Raum, in dem am häufigsten allergische Beschwerden quälen, das Schlafzimmer ist. Die genauen Zahlen:

  • 34 Prozent niesen und husten am meisten in ihrem Schlafzimmer,
  • 33 Prozent meinen, im Wohnzimmer sind die allergischen Beschwerden am schlimmsten
  • 18 Prozent sagen, dass ihre Allergie am heftigsten in ihrer Küche ist.

Bettwäsche nur alle ein bis zwei Monate wechseln

Eine Ursache für dieses Phänomen haben die Forschenden rasch gefunden: 17 Prozent der Befragten wechseln ihre Bettwäsche nur einmal im Monat, zwölf Prozent sogar nur alle acht Wochen. Gerade für Menschen mit einer Allergie ist das viel zu selten – auch wenn sie antiallergische Bettwäsche benutzen. Hausstaubmilben, Tierhaare und Schimmelpilze sind nämlich unbestritten die Hauptauslöser von Allergien. In wochenlang benutzter Bettwäsche, schlecht gereinigten Teppichböden und Vorhängen sammeln sich diese Allergene millionenfach. Denn auch bei Böden und Teppiche säubern 80 Prozent der Befragten viel zu selten.

Frühjahrsputz und jede Woche die Bettwäsche wechseln

Wer ständig unter nächtlichen Allergie-Anfällen leidet, sollte es einfach mal mit einem gründlichen Frühjahrssputz versuchen und danach jede Woche die Bettwäsche wechseln, sowie mindestens alle drei Tage durchsaugen und wenn möglich feucht wischen. Wichtig ist auch die Vorhänge regelmäßig zu waschen oder wenigstens mit dem Dampfreiniger zu behandeln. Denn Vorhänge sind mit die größten Staubfänger und damit ein großes Risiko für jede*n Hausstaub-Allergiker*in.

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