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Spätfolgen nach Radiusköpfchenfraktur

Kategorie: Ernährung-Fitness » Expertenrat Sportmedizin | Expertenfrage

01.04.2010 | 04:34 Uhr

Hallo, meine Tochter (15) hatte sich genau vor 1 Jahr beim Sportunfall eine Radiusköpfchenfraktur zugezogen. Etwa 5 Monate nach OP bekam sie immer wieder ein Krippeln in die Finger und irgendwann waren Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger nicht mehr alleine beweglich. Ausserdem hatte sie Schmerzen im Arm und spürte nicht mehr heiß und kalt oder Berührungen. Im März diesen Jahres wurde sie am Nerv operiert - Verklebungen und Vernarbungen - der Nerv wurde daraufhin verlegt. Allerdings ist nach über 3 Wochen noch überhaupt keine Besserung eingetreten. Die Schmerzen im Arm sind noch stärker geworden und die drei Finger immer noch unbeweglich und zusammen mit dem Unterarm gefühlstaub. Was passiert hier und wie bzw. wer kann helfen??

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Experte-Eisen
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04.04.2010, 07:36 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo! Ein einmal eingeklemmter Nerv braucht lange, bis er sich wieder erholt hat, da der Nervestoffwechsel sehr langsam ist. Ich würde einen Neurologen aufsuchen, der die Leitgeschwindigkeit messen kann und somit auch den Verlaug dokumentieren kann. Viele Grüße. Dr. Eisen

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27.04.2010, 02:35 Uhr
Antwort

Das würde mich auch interessieren, bei mir war die OP zwar erst vor 20 Tagen, aber Mittel.,Ring.- u. Kleiner Finger kribbeln und fühlen sich taub an!Mein behandelnder Arzt meint nur das Sie bei der OP nicht an den Nerven waren und daher nichts sein kann......???

Experte-Eisen
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27.04.2010, 05:02 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo! Ein sog. Sulcus-ulnaris-Syndrom ist eine mögliche Komplikation eines Radiusköpfchenbruches. Allerdungs würde ich nach 20 Tagen postop noch nicht die Flinte ins Korn werfen. Der Nerv kann einfach nur noch ein bisschen beleidigt sein und sich wieder völlig erholen. Zur Unterstützung natürlich KG und Vitamin B-Komplex kann sicher auch nicht schaden. Alles Gute und liebe Grüße. Dr. Eisen

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28.04.2010, 08:17 Uhr
Antwort

Das ging ja man schnell!!! Super!
Ich habe erst 4 mal KG gehabt und noch 6 vor mir,mußte meinen Arzt aber erst überzeugen das ich welche bekomme, eigentlich wollte er garnichts verschreiben!?!Bei der KG wundern sie sich immer das der Ellenbogen noch so extrem geschwollen ist,gebogen bekomme ich den Arm in etwa knapp die Hälfte dann ist schluß entweder dauert es wirklich noch oder die Psyche bremst,abwarten ich bin guter Dinge das alles wieder in Ordnung kommt!
Danke für den Vitamin B-Tipp!

Experte-Eisen
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29.04.2010, 06:43 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo noch einmal. Gegen die Schwellung können Sie Enzyme versuchen (z.B. Phlogenzym)... Viele Grüße. Dr. Eisen

Experte-Eisen
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30.05.2010, 03:00 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage bereits verantwortet habe. Auch wenn der Nerv nicht direkt berührt wurde, kann er für einige Zeit durch die Op beleidigt sein. Das muss aber nach ein paar Wochen vorüber sein. Viele Grüße.

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23.06.2010, 06:11 Uhr
Antwort

Hallo,ich melde mich noch mal!
Nach 9 Wochen krankschreibung und unendliche Reha (KG und Strom) bin ich jetzt seit knapp 14 Tage wieder in Arbeit.Ich habe jetzt in der Streckung 10Grad und in der Beugung bis 90Grad schmerzfrei,alles was weiter geht bringt immer noch Schmerzen außerdem schwillt der Ellenbogen während der Arbeit z.T. kräftig an,so das sich ein Wasserbeutel bildet.(jedenfalls fühlt es sich wässrig an) Auch blokarden aus der Beugung zur Streckung treten immer wieder mal auf.Ich habe noch 10mal KG vor mir und hoffe das es dann besser ist!?

Experte-Eisen
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23.06.2010, 08:26 Uhr
Antwort von Experte-Eisen

Hallo! Insgesamt ein sehr ungünstiger Verlauf. Normalerweise dauert die Heilung nicht so lange. Aber ich denk, dass alles noch zum Guten kommt. Überlastungen sollten Sie vermeiden, da das die Heilung stört. Wasseransammlungen sind ein Zeichen, dass Sie dem Gelenk zuviel zugemutet haben. Vielleicht hilft eine Bandage, die Sie während der Arbeit tragen. Viele Grüße.

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05.10.2010, 06:55 Uhr
Antwort

Hallo,ich noch mal!
Ich bin jetzt seit den 14.07. wieder in Arbeit und seit ein paar Wochen treten wieder Beschwerden im unteren Teil des Ellenbogens auf! Es ist als wenn etwas (Sehne ? ) hängen bleibt und dann ruckartig weiter geht,meisten aus der Beugung in die Streckung dazu schlafen kleiner Finger und vom Ringfinger die Kuppe sowie die Außenseite der Hand immer wieder an ! Kann das noch vom Bruch sein? Meine behandelten Ärzte sind da unterschiedliche Meinúng!Ich soll jetzt zur Nerven messung und dann mal schauen wie es weiter geht!?!

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