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cMRT nativ und mit KM in der Stillzeit

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

15.02.2017 | 08:22 Uhr

Hallo zusammen,

meine Frau wurde zur weiteren Diagnostik von Ihrem Neurologen an die Radiologie überwiesen, um dort eine MRT-Aufnahme des Schädels mit und ohne Kontrastmittel (laut Überweisungsschein) anzufertigen. Die Indikation ist Migräne mit Aura bei Seheinschränkung und Aphasie.

Da wir ein sechsmonatiges Baby haben, das wir noch weiter stillen möchten, stellt sich uns nun die Frage, ob das Kontrastmittel, welches hierzu appliziert werden soll, radioaktiv ist und in die Muttermilch übergehen kann?

Selbst wenn das Risiko minimal bzw. unerforscht sein sollte, würden wir es nicht eingehen wollen. Gibt es auch nicht-radioaktive Kontrastmittel?

Der Neurologe meinte, das MRT wäre nicht unbedingt notwendig, sondern eher "Luxus". Dennoch hat er die Überweisung "freiwillig" rausgegeben.

Wir würden die MRT-Untersuchung natürlich gern machen, wenn dadurch keinerlei unnötige Belastung von Mutter und Kind hervorgehen.

Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang noch eine weitere Frage stellen, wie Sie es bewerten, wenn bei meiner Frau nach einem Unfall in der Klinik vier (!) Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule angefertigt wurden, nur weil die Assistentin anscheinend nicht in der Lage war, den Apparat richtig einzustellen?

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Schöne Grüße, frax

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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18.02.2017, 14:54 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo frax, 

MRT-Kontrastmittel sind nicht radioaktiv. Leider wissen wir nicht, welche Utnersuchung an Ihrer Frau genau durchgeführt werden soll. Daher ist es sicherlich der einfachste Weg, mit Ihrem Radiologen über die Risiken zu sprechen. 

Generell sollte so wenig wie möglich geröngt werden. Allerdings ist Ihre Frau bereits erwachsen, eine Strahlenbelastung kann hier in aller Regel gut kompensiert werden. Fehler können bei allen Untersuchungen passieren und es sollte immer ein optimales Bild gemacht werden, um eine Fraktur sicher ausschließen zu können, gerade im HWS-Bereich ist dies nicht einfach.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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