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Kribbeln in Beinen, Armen/Händen und im Gesicht/Kopf

Kategorie: Neurologie » Expertenrat Migräne | Expertenfrage

22.09.2014 | 19:52 Uhr

Hallo,

ich bin männlich, 31 Jahre alt und Student.. Ich arbeite neben der Uni im Einzelhandel.

ich möchte hier mal meine Symptome schildern, die mich langsam zum Vezweifekn bringen. Angefangen hat alles letztes Jahr im Oktiber als ich plötzlich starke Brustschmerzen zwischen den Rippen linksseitig bekommen habe. So stark, dass ich eines Nachts aufgewacht bin und deswegen ins Krankenhaus fuhr. Gecheckt wurde die Lunge (Röntgenbild) und das Herz EKG - mit Ibuprofen nach Hause geschickt worden. Später suchte ich noch einen Kardiologen auf, der ein Ultraschall und Bekastungs-EKG machte - beides ohne Befund. Er meinte es könnte Skelettmuskulär bedingt sein. Ich ging zum Ortopäden, der meine Halswirbeksäule röntgte und lediglich eine kleine Fehlstellung feststellte und mir Krankengymnastik verschrieb. Diese half nur bedingt. Mittlerweile habe ich mich an die Schmerzen zwischen den Rippen gewöhnt und creme regelmäßig mit Finalgon bzw. schlafe mit Wärmflasche, was im Sommer allerdings nicht so angenehm ist. Ich hatte auf jeden Fall ständig Angst einen Herzinfarkt o.ä. zu erleiden.

 

Seit gut einer Woche beschäftigt mich allerdings zusätzlich noch ein weiteres, viel schlimmeres, Problem. Es fing mit sehr starken Kopfschmerzen an begleitet von Kribbeln in den Beinen und Armen, sowie Händen. Die Kopfschmerzen beginnen im Hinterkopf und wandern nach vorne verbunden mit Kribbeln im Gesicht und auf der Kopfhaut. Die Kopfschmerzen haben nun etwas nachgelassen, allerdings sind die Missempfindungen immer noch da. Mal mehr mal weniger. Mein Kopf fühlt sich an wie in Watte gepackt und manchmal habe ich das Gefühl dicke Backen und Lippen zu haben.

Kann dies alles mit der Halswirbelsäule zu tun haben? Ich leide auch manchmal unter Rückenschmerzen im Beckenbereich.

Morgen habe ich einen Termin bei meiner Hausärztin, diese tut meine Symptome aber immer ziemlich schnell ab. Ich weiß aber, dass es mir nicht gut geht und ich fühle mich sehr eingeschränkt durch die beschriebenen Symptome.

 

Ich würde mich über eine Antwort freuen.

 

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17
Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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23.09.2014, 17:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo MaK, 

Kopfschmerzen mit neurologischen Symptomen sollten Sie unbedingt ärztlich abklären lassen. Die Halswirkelsäule kommt durchaus aus Ursache für solche Kopfschmerzen in Betracht. Das beste wäre auf jeden Fall zunächst eine klinische Untersuchung durch Ihren Hausarzt. Hierdurch können bestimmte Erkrankungen ausgeschlossen werden. 

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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24.09.2014, 17:26 Uhr
Kommentar

ich war gestern Nachmittag im Krankenhaus in der Neurologie und der Befund ist, dass es wohl nichts schlimmes ist! Es wurde ein CT gemacht ohne Befund und diverse Reaktionstests usw. die Ärztin meine wenn ich sehr ängstlich sei würde sie noch eine Lumbalpunktion machen, sie sehe die aber keinen Grund. Ich sollte aber bei einem niedergelassenen Radiologen noch ein MRT machen lassen. Sollte sich mein Zustand verschlechtern soll ich wiederkommen.

Keine Nackensteifigkeit und kein Fieber - kann es evtl trotzdem eine Hirnhautentzündung sein und hätte ich die Punktion doch nicht ablehnen sollen? Ich hatte Angst davor! Die Ärztin hat aber auch nicht ausdrücklich darauf bestanden.

 

doch nur die HWS?

 

Im Moment habe ich wieder starke Kopfschmerzen seit ein paar Stunden.

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25.09.2014, 08:45 Uhr
Kommentar

LETZTES FRAGE:

Hätte man denn bei einer Meningitis dauerhafte Kopfschmerzen? aktuell bin ich nämlich beschwerdefrei - das ändert sich allerdings immer über denn Tag :(

Lifeline Gesundheitsteam
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25.09.2014, 19:29 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo MaK, 

wenn die Ärztin eine Lumbalpunktion nicht für notwendig gehalten hat, dann war sie es ziemlich sicher auch nicht. Wenn Sie keinerlei Infektzeichen haben, ist eine Entzündung eher unwahrscheinlich. Auch ein Fehlen der Nackensteifigkeit ist auch ein Zeichen gegen eine Meningitis. 

Bei einer Meningitis hätte man in den allermeisten Fällen durchgehend Kopfschmerzen. Zusätzlich kommen auch so gut wie immer Fieber und eine Nackensteifigkeit vor.

Wir wünschen gute Besserung - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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