Lieber Experte,
ich bin 46 Jahre alt und hatte die erste Mirena von 2004-2009 ohne Probleme. Die zweite hatte ich dann von 2009 bis vor 3 Wochen. Kurz nach dem Legen der 2. Mirena ging es schleichend los mit Panikzuständen, bleierne Müdigkeit, Akne, Haarausfall, vermehrte Körperbehaarung, starke innere Unruhe, Nervosität, das Gefühl neben mir zu stehen, Konzentrationsmangel, Herzrasen, Durchschlafprobleme, aufschrecken in der Nacht, Nachtschweiß, geringe Belastbarkeit, Schwindel, Sehstörungen, generell fühlte ich mich schnell gealtert....
Hab dann mein Leben geändert, gesunde Ernährung, Yoga, Bewegung, wesentlich weniger arbeiten, gesundes Umfeld... aber es wurde trotzdem schleichend schlimmer. Ich bin Psychotherapeutin und eigentlich eine stabile Persönlichkeit, aber ich war nur mehr nervös und unsicher.
Nach Recherchen im Internet bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass das ganze ursächlich mit der Mirena zusammenhängt. Vor 3 Wochen habe ich sie mir problemlos entfernen lassen. Der Gyn. stritt den Zusammenhang mit Mirena ab, ich hab damals von ihm auch keinen Beipackzettel bekommen.
Nach dem Ziehen hatt ich eine kurze harmlose Abbruckblutung, dann ging es mir 2-3 Tage ganz gut und seither treten alle Symptome von voher verstärkt auf, sodass ich arbeitsunfähig bin. Besonders der Schwindel, Nervosität, Unruhe, Herzrasen und Schlafprobleme mir zu schaffen.
Nun war ich gestern bei einer anderen Gyn. - sie meinte auch, dass das nicht von Mirena kommt, sondern dass ich einfach in den Wechseljahren bin und hat mir Isoflavon 90 mg verschrieben. Einen Hormontest lehnte sie ab, weil der nichts bringen würde. Man könne nur die Symptome behandeln. Ich habe seit 2005 keine Menstruation mehr.
Denke Sie, dass mich die Gyn. richtig behandelt?
Ich verstehe schon, dass ich nicht mehr so leistungsfähig bin wie von 20 Jahren und dass sich Haut und Haar verändern. Aber dass, ich so durch den Wind bin, vorallem nachdem die Mirena jetzt draußen ist verstehe ich nicht.
Was raten Sie mir?
LG Kornblume