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Progestan Therapie

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

05.08.2014 | 12:34 Uhr

Hallo!

Ich bin 51 Jahre alt und stecke mittendrin in Perimenopause. Wegen schlimme schlafstroerung verursacht von sehr niedrige Progesteron (0,3) und Estrogen Dominanz, wurde mir Progestan 100 mg Oral vor dem Schlafengehen verschrieben. Ich nehme es seit 5 Tagen und habe sodbrennen, Appetitlosigkeit, Depression und seit gestern schlimme Angst und Panickattacke. Obwohl ich muede wurde von Progestan, ich konnte heute Nacht ueberhaupt nicht schlafen und hatte Herzrasen die ganze Nacht. Ich habe die FA angerufen und sie hat gesagt ich soll ab heute es Vaginal nehmen. Ich nehme auch Mirtazapine, eine AD seit ueber 3 Monaten. Ist es besser Progestan Vaginal zu nehmen statt Oral?

Hat jemand diese Erfahrungen gemacht mit Progestan? Es ist das gleiche wie Utrogest. Kann ich es mit Mirtazapine nehmen? Ich habe auch sehr niedrige Vit. D3 werte und muss Vigantoletten 2000 IU nehmen. Aber reagiere auch mit Angst und Panick gefuehle dagegen. Ich soll die langsam erhoehen aber habe zur Zeit kein Mut dazu.  Bin sehr frustriert :SORRY: Werde mich freuen auf eine Rueckmeldung. Deutsch ist nicht meine Muttersprache. So please forgive my mistakes :-)

Vielen Dank.

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05.08.2014, 14:26 Uhr
Antwort

Hallo Snoopy,

ich habe vor zwei Wochen auch einen Versuch mit Utrogest gestartet, kombiniert mit Estreva-Gel. Hatte auch schlimme Nebenwirkungen. Wie du schreibst: Angstzustände, Depressionen, Herzrasen, Schwindel und Übelkeit, Migräne.

Habe sie auf Anraten meines Arztes nach vier Tagen wieder abgesetzt. 

Ich habe vorher Remifemin plus genommen, das hat mir ein bisschen geholfen. Bin nun wieder darauf umgestiegen. 

Aber der Weiheit letzter Schluss ist das auch noch nicht.

Ob du Utrogest mit Mirtazapine nehmen kannst fragst du am besten deinen Arzt ;-).

 

Alles Gute, LG Caro

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05.08.2014, 18:06 Uhr
Antwort

Hallo Caro,

Vielen Dank für dein Antwort. Es ist gut zu wissen dass ich bin nicht die einzige solche NW hat. Die stehen nicht im Biepackzettel und die FÄ hat auch über diese NW nicht gehört. Das hat mich ein bißchen verunsichert. Ich werde weiter die Kapsel nehmen und sehen wie es geht. Vielleicht es ist eine Umstellungsphase. Werde ich hier melden nachher.

Ich kann keine Remifemin nehmen wegen Wechselwirkungen mit Mirtazapine.

Alles Gute,

Snoopy

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05.09.2014, 19:07 Uhr
Kommentar

O.K. Ich habe mit Progestan oder Utrogest fast ein Monat probiert. Die erste zwei Wochen waren besser mit meinem Schlaf aber die Depression hat zugenommen. Die letzte zwei Wochen habe ich kaum geschlafen und die letzte Woche war ich nur beim heulen. Es ging mir psychisch so schlecht und sehr, sehr depressive mit angstzustaenden. Endlich war ich bei FA und sie hat mich beraten die Hormone abzusetzen. Sie hat gemeint in seltenen Faellen kann es zu solche NW kommen. Nach dem Absetzen ich konnte die erste Nacht gar nicht schlafen aber die Depression ist viel besser geworden. Ich weine nicht mehr. Ich bin immer noch depressiv aber ich hoffe es geht bald besser bei mir. Ich nehme immer noch Mirtazapine obwohl ich weiss nicht ob das mir richtig hilft.

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06.09.2014, 10:33 Uhr
Antwort

Hallo Snoopy,

bei mir hat es nach dem Absetzen auch ca 14 Tage gebraucht, um wieder einigermaßen "rund zu laufen".

Da bei mir die Depressionen immer wieder vermehrt auftraten habe ich vor einigen Tagen mit meiner Hausärztin gesprochen. Ich nehme jetzt seit einigen Tagen Laif 900, das ist ein Johanniskrautpräparat, recht hoch dosiert gegen die Depris und Remifemin (ohne plus) gegen die Wechseljahresbeschwerden. Bis jetzt geht es mir ganz gut damit. Werde mich hier wieder melden, wie der Verlauf so ist.

LG Caro

 

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06.09.2014, 17:13 Uhr
Antwort

Hallo Caro,

Vielen Dank fuer dein Antwort. Mein Schlaf wird sehr langsam besser aber trotz AD die Depression ist immer noch da. Ich kann diese AD mit JK oder andere Naturheilmitteln nicht mischen. Ich sollte es fuer 6 Monate nehmen und in eine Woche habe ich ein Termin bei meinem Artzt. Ich habe nur maessige Erfolg bekommen von dem AD und hat auch shclimme NW. Ich hoffe es geht bei mir bald besser. Heute Nacht habe ich ab 1:00 Uhr geschlafen und nur ab heute Nachmittag es geht mir einigemassen besser. Ich wird wieder melden.

Freue mich dass dein Depri besser wird mit Laif.

Danke Nochmals.

Sn00py

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02.11.2014, 06:38 Uhr
Antwort

Hallo,

ich bin 45 Jahre alt und auch schon mitten in den Wechseljahren. Mein Theorie für diesen frühen Eintritt ist, dass ich schon seit dem 30. Lebensjahr keine Pille mehr nehme (Sterilisation nach dem 2. Kind) und mein stressiges Leben (Vollzeit-Job). Mit 40 wurde die Knochendichte-Messung vorgenommen und meine Ampel steht schon auf gelb um es mal so salopp zu sagen.

Progestan braucht eine Weile, bis es richtig wirkt. Man muss mindestens ein halbes Jahr rechnen, bis die ganzen diffusen Beschwerden verschwinden. Ich habe mich anfangs auch gewundert, warum die Brustschmerzen nicht besser werden. Auch hatte ich in der ersten Zeit Kopfschmerzen am Übergang von Luteal zu Follicular Phase. Schlafen konnte ich allerdings sofort. Allein das, war schon klasse. Sogar die täglich am Nachmittag stattfindenden Blähungen, die ich auf irgendeine Lebensmittelunverträglichkeit geschoben hatte, sind verschwunden. Zur Einnahme der Tabletten: ich empfehle sie im Mund zergehen zu lassen, damit der Wirkstoff über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. An manchen Tagen drücke ich den Inhalt auch auf die Arm-Innenseiten aus und verreibe den Wirkstoff.

Wie gesagt: dran bleiben! Es dauert ein wenig. Und anfrangen weniger Kohlenhydrate zu essen. Das fördert die Östrogen-dominanz.

FG Lemoncurd

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