Avatar

Brustkrebs bei Lymphknotenbefall- nicht mehr heilbar?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

16.07.2009 | 04:25 Uhr

Jetzt muss ich doch ncoh nachfragen, weil ich eben über einen Artikel gestolpert bin:
Auszug:
Hat sich der Tumor über die nahe Umgebung der Brust hinaus im Körper ausgebreitet, so zielt die Behandlung hauptsächlich auf die Linderung von Beschwerden, die dadurch verursacht werden, oder auf deren Vorbeugung. Zwar ist eine dauerhafte Krankheitsfreiheit dann nicht mehr zu erreichen, aber in günstigen Situationen ist dennoch ein Leben mit der Erkrankung über viele Jahre möglich.

Mit Blut- oder Lymphstrom verschleppte Brustkrebszellen siedeln sich am häufigsten in den Knochen (Wirbelsäule, Rippen, Becken, Schädel), in der Lunge und das Rippenfell (Pleura), in Lymphknoten oberhalb des Schlüsselbeins und in der Leber an.

(Quelle: http://www.brustkrebs-info.de/patienten-info/index.php?id=1.12&stat=open&substat=open)

Mir persönlich sind die Lymphe unter dem Arm entfernt worden, die gehören nciht zu denen am Schlüsselbein? Mein Arzt sagte mir ich hätte eine 80% Heilungschance. Meine letzten 3 Untersuchungen sind gut ausgefallen.

Ich bin jetzt echt verunsichert....Kennt sich jemand damit aus?

VG nochmal Susanne

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

24
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 06:11 Uhr
Antwort

Hallo Susanne
So ein Artikel kann aber wirklich verunsichern. Das würde ja heißen, dass alle Frauen, bei denen die Lymphknoten befallen waren, keine Hoffnung auf Heilunghaben..............oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Mir sind 13 Lymphen entmomme norden, davon waren zwei befallen, allerdings waren dies nicht die Wächterlymphknoten.
Hab mir heute eine Kopie meiner Blutbefunde geben lassen, war ales in Ordnung.
Nun, was soll man von so einen Artikel halten??? Sicher, es mag sein, dass man irgendwann vielleicht wieder an dieser Schei...... Krankheit erkrankt, aber keiner weiß WANN . In deinen besagten Artikel ist ja wohl auch kein Zeitraum beschrieben, ob in ein, zwei oder zwanzig Jahren. Bei einigen Frauen mag es vielleicht zutreffen, aber sicher nicht bei allen.
Solche Artikel nehmen einen ja den Mut und die Hoffnung, also werd ich darüber nicht weiter nachdenken, sonst mach ich mich nur Kaputt.
Liebe Grüße...........Vera

Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 06:22 Uhr
Antwort

Liebe Susanne,
10 Ärzte, zehn verschiedene Aussagen. Ich war auch ziemlich fertig, als ich nach der OP von den Metastasen in den Lymphknoten las. Die Radiologin sagte, man nenne die so, weil man keine andere bezeichnung dafür habe, es seien eigentlich nicht wirklich Metastasen (zum Unterschied von den Fernmetastasen) und sie lassen sich mit der Bestrahlung in den Griff kriegen. Auch über eines der AHT-Präparate las ich irgendwo im Internet, es werde hauptsächlich bei Patientinnen mit Metastasen gegeben...Lass dich nicht von ergoogelten Geschichten unnötig fertigmachen.
Ich wünsch dir alles Liebe und Zuversicht und Lebensfreude (da erhöhen sich die 80% auch noch mal ganz ordentlich)
Nora

Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 06:53 Uhr
Antwort

Hallo Susanne, ich verstehe den Artikel so, dass damit Metastasen im Körper germeint sind und nicht der Befall des Wächterlymphknotens.
Die ersten Lymphknoten nach der Brust > Achsel haben doch die Aufgabe diese Zellen abzufangen. Natürlich ist der Befall der Lymphknoten ein Indiz dafür, dass der BK versucht sich auszubreiten. Mir hat man in der Uni Bonn gesagt, dass die Heilungschance bei einem befallenen Lymphknoten ebenso hoch sei wie bei Nichtbefall.
Verrückt machen bringt absolut nichts!!! Ändern kannst Du nichts daran, sollten sich Metastasen ansiedeln aber Du kannst jetzt das Leben genießen und Dir dann Gedanken machen wenn es so sei sollte. Genieße den Sommer!!! Gruss Angi

Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 18:10 Uhr
Antwort

DHallo Susanne,

ich bin zwar kein Experte aber über Google habe ich folgendes herausgefunden:
Die axillaren Lymphdrüsen befinden sich in der Achsel. Sie sind in zwei Anordnungen aufgeteilt: die oberflächlichen und die tiefliegenden. Diese Lymphknoten nehmen die Lymphe aus den Armgefäßen, aus den oberen Knoten des oberen Brustbereichs in der Nähe der Pectoralis-Muskeln (pectoralis minor und pectoralis major) sowie von den Brustdrüsen. In der Brust- und Achselgegend gibt es etwa 35 Lymphknoten. Deshalb breitet sich eine Krebserkrankung, die in der Brust entsteht, häufig auf die Lymphknoten aus, da die Lymphe neben anderen Abfallstoffen auch Krebszellen transportieren kann......

Die supraclavicularen Lymphknoten befinden sich zu beiden Seiten des unteren Halsbereiches direkt über der Clavicula (Schlüsselbein). Diese Knoten nehmen die Lymphe aus den seitlichen Regionen von Hals und Lungen auf und filtern sie. .....

Quelle: http://www.schneidlingen.de/morbus-hodgkin/lympksy1.htm

Daraus schliesse ich, dass der Befall der Lymphknoten über dem Schlüsselbein eine schlechtere Prognose zur Folge hat als z. Bsp. ein Befall eines Wächterlymphknotens, weil es ein Zeichen dafür ist, dass die Krankheit die nahe Umgebung der Brust verlassen hat.

Ganz generell gilt aber: Je mehr Lymphknoten befallen desto schlechter die Prognose (wobei natürlich gerade das Grading G1-G3 einen sehr grossen Einfluss hat).

Allerdings darfst Du nicht vergessen, dass die Prognose nur ein stataistisch ermittelter Wert ist. Ich habe laut Ärzten eine Heilungschance von mehr als 90%, trotzdem kann ich bei den 10% der Frauen sein die es mit meiner Situation nicht geschafft haben.

Deshalb lohnt es sich m.M. nach nicht zu sehr darüber nach zu denken wie die Prognose nun ist, sondern man sollte für jeden Tag dankbar sein und das beste daraus machen.

Liebe Grüsse

Daniela

Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 19:11 Uhr
Antwort

Hallo Susanne,

mach dich mal nicht verrückt. Schulmedizinich ist Krebs sehr sehr selten heilbar aber man kann ihn unter Kontrolle halten.
In der Schulmedizin spricht man von Heilung wenn man 5 J. Überlebt hat.
Manche haben Glück und leben sehr lange ohne Rückfall/Rezidiv aber darauf sollte man sich nicht verlassen das ist russiches Roulette. Auch wenn kein Lymphknoten befallen ist kann man Metastasen o. Rezidive bekommen.

Aber ........ das heißt noch lange nicht das man daran sterben muss vorausgesetzt man macht sehr viel selbst dagegen. Das heisst man muss einiges im Leben ändern und sich ganzheitlich behandeln. lassen.

Ich bin auch Betroffene und kämpfe gegen diese Krankheit seit 2003, weil ich gerne lebe.
Krebs ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Bei mir war z. B. kein Lymphknoten befallen und trotzdem war mein Blut hochpräkanzerös, d. h. es befanden sich schon Krebsvorstufen/Micrometastasen im Blut.

Man kann dagegen noch sehr viel tun, das Wichtigste ist der Aufbau des Immunsystems nach der Chemo/Bestrahl. die ja nur Symptome behandelt aber nicht die Ursachen, außerdem weiß man noch nicht einmal ob die Chemo wirkt es sei denn ein Tumor wird dadurch kleiner oder verschwindet ganz. Selbst wenn er verschwindet so kommt er (meistens) schnell wieder. Aber wenn man nur vorbeugend die Chemo macht weiß man nicht ob die Giftkur wirkt!!! Das Immunsystem ist garantiert am Boden. Mir sagte mal ein Arzt dass das Immunsystem schicksalsentscheidend ist.
www.dr-blumenschein.de
www.hilifeev.com/site/607
www.healthcare-2000.info/front_content.php?idcat=80&idart=815
Auch wenn alles wegoperiert werden kann ist das noch keine Garantie das keine Metastasen/Rezidive an anderer Stelle auftreten können.
Die Ursachen die Krebs entstehen lässt sind vielfältig, die Ernährung, Gifte und nicht zu vergessen die Psyche wie Disharmonie und seelischer Stress machen krank.
Die sogenannte VORSORGE/NACHSORGE der Schulmedizin beschränkt sich nur im Suchen nach Tumoren aber nicht diese zu verhindern.
Nur ein kranker Körper lässt Krebs zu !!!

Auf die Ärzte allein sollte man sich nicht verlassen, es gibt viel mehr als nur die Schulmedizin. Informieren, informieren und nochmals informieren und dann selber alles in die Hand nehmen .... was sicherlich nicht einfach ist.
ES liegt an jedem selber die Initiative zu ergreifen und weder in Panik oder Lethargie zu vefallen, denn man muss sich selbst um seine Gesundheit kümmern, leider.
Erwarte von den Schulmedizinern nicht das sie dir die Lösung schicken, denn sie haben nicht viel mehr zu bieten als eine Symptombehandlung.
Diese Behandlung würde ich nur machen wenn ich einen inoperabelen Tumor hätte aber niemals zur Vorbeugung!!

Es gibt viele alternative/biologische Wege, die, bei richtiger u. ausreichendner Anwendung, zu einer dauerhaften Gesundung führen können.
Nur hier und da ein bischen nutzt nicht viel, man muss halt klotzen und darf nicht kleckern, ein Leben lang !!!! Ein Allheilmittel gegen Krebs gibt es (noch) nicht, auch keine Garantie das dies oder das wirkt, deshalb muss man viele Register ziehen und mehrgleisig fahren um Erfolg zu haben.

Ich habe keine Schulmedizin, ausser OP gemacht und nehme einige verschiedene Produkte, nach 2. J. war ich präkanzerosenfrei. Was ich nehme nennt man orthomolekulare Medizin.
Kleine Tumore können mit biologischen Mitteln weggehen, aber zuerst sollte der Körper entgiftet und das Immunsystem aufgebaut werden denn das hat die Chemo erst einmal zerstört.
Mir sagte mal ein Arzt das für den weiteren Verlauf der Krebserkrankung das Immunsystem schicksalsentscheidend ist.
www.akon-akademie.de ... dann komplementär dann Therapie
Blut das unter dem Dunkelfeldmicroskop untersucht wird kann man Rückschlüsse auf den Stoffwechsel ziehen und daraus schließen ob sich Krebsvorstufen im Körper befinden bevor der Tumormarker sie anzeigt!! Diese Untersuchung kann man als Verlaufskontrolle mit heranziehen.
Man sollte zu einem onkologisch erfahrenen Ganzheitsmediziner oder Heilpraktiker gehen der viele Register zieht.
(nach Dr. Scheller) www.hp-labor.de
Hochdosiertes Vitamin C und alle anderen Vitamine, Spurenelemente, Enzyme sowie wichtige Aminosäuren und Konzentrat vom grünen Tee nehme ich, wirkt alles synergistisch, also die Wirkung verstärkend!!!
www.fakodh.de
Ich habe auch zwischendurch Vitamin C Infusionen mit Glutathion als Leberschutz bekommen sowie Thymuns/Milzpeptide. Heilpilze wie ABM u. Reishi sind ein guter Leberschutz sowie Sauerstoffozon, Enzyme etc..
Ich habe sehr viel über die Fiebertherapie gelesen und kann sie Betroffenen empfehlen weil damit die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
members.aon.at/akummer/
www.dr-kroiss.at/Krebs.htm
www.zeitenschrift.com/magazin/52-lebensmittel.ihtml
Die richtige Ernährung ist sehr wichtig bei Krebs, vor allem kein Zucker/Wurst/Schweinefleisch/Margarine/Weißmehlprodukte usw. .... nährt den Krebs !!!!.
www.krebstherapien.de dann unter Artikel
www.aprikosen.info/krebs_antworten.pdf
www.biokrebs.de hier kannst du anrufen und wirst von einem Arzt beraten.
www.alternativtherapie.info viele nützliche Links !!
Je mehr Schulmedizin man macht je schlechter wird das Immunsystem und am Ende ist man gegen alles schulmedizinische resistent, weil der Krebs sich daran gewöhnt d. h. der Kranke ist dann austherapiert.
www.heidrun-ehrhardt.de
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!!!! Ich finde, das man sehr gute Chancen hat auf biologischem Wege die Krankheit unter Kontrolle zu bringen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Informationen geben.

MfG ..... UTE

Avatar
Beitrag melden
16.07.2009, 21:46 Uhr
Antwort

Hallo Susanne,

es gibt Frauen mit Lymphknotenbefall, die keine Fernmetastasen bekommen, auch kein Rezidiv und irgendwann als geheilt gelten. Und es gibt Frauen ohne Lymphknotenbefall, die leider Fernmetastasen bekommen. Die Statistik ist das Eine, die Realität das Andere.

Viele Grüße
Babs

Avatar
Beitrag melden
17.07.2009, 04:00 Uhr
Antwort

Hallo Susanne,

Ich habe nach 3 Jahren einen Rezidiv bekommen ( andere Brust)
Bei mir wurden damals 14 Lymphknoten entfernt, es war aber
keiner befallen !.......und trozdem der Rezidiv !

L.G. Renate

Avatar
Beitrag melden
17.07.2009, 05:12 Uhr
Antwort

Liebe Susanne,

ich hatte G3, es wurden 24 Lymphknoten entfernt, davon waren 6 befallen.
Meine Heilungschance war genau umgekehrt zu deiner, nämlich 20%. Die Diagnose war 2002, ich sitze immer noch am PC --- so viel zur Statistik.

Ich sehe es auch so, dass in dem von dir zitierten Artikel nicht die Axilla-Lymphdrüsen gemeint sind.

Lies nicht zu viel, was dich nicht direkt betrifft, es verwirrt und verunsichert dich nur. Sieh das Leben danach als geschenkte Zeit und nutze sie! Es heißt nicht umsonst: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.

Alles Liebe und Gute von Gaby

Avatar
Beitrag melden
17.07.2009, 11:32 Uhr
Antwort

Hallo Renate,

bei mir wurden 15 LK entfernt - keiner war befallen (= wie bei Dir). Und ich habe eine große Lebermetastase bekommen, mit der die Ärzte im Brustzentrum überfordert waren.

Susanne, Statistik ist für unsere Krankheit ungeeignet.

Viele Grüße
Babs

Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.