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Diabetes Typ1 und Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

12.07.2011 | 01:00 Uhr

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich bin 51 Jahre und habe seit 2003 Diabetes Typ1.
Durch die Insulingaben, Existenzängste etc. habe ich
an die 50 kg zugenommen.
Schilddrüsenunterfunktion mit Tbl. gut eingestellt.

Seit Juni 2009 habe ich keine Regel mehr.

Wechseljahrsbeschwerden sind Spannen in der Brust, ab und Kopfschmerzen, keine Schlafstörungen und sehr selten Hitzewallungen.

Meine Frage nun...ich las einiges über Progesteron...auch wegen Unterstützung der Abnehmerei.

Meinen Frauenarzt sprach ich daraufhin an, er meinte (und lachte dabei), Progesteron sei kein geeignetes Mittel, für mich.
Wo ich denn diesen Schwachsinn her hätte?!

Ach so, würde dieses Hormon wieder eine Regelblutung auslösen?

Und gibt es natürliche Progesteron-Hormone, Lebensmittel?

Ich habe einen Termin bei einer anderen Frauenärztin, hole mir gerne mehrere Meinungen diesbezüglich ein.

Wäre Progesteron für mich hilfreich?
Ich möchte gerne wieder mehr Lebensqualität haben.

Freue mich sehr über Ihre Antwort.

Freundliche Grüße
Dagmar

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12.07.2011, 01:54 Uhr
Antwort

Hallo Dagmar,
diesen FA zu wechseln, war sicher die erste richtige Entscheidung!

Ob eine Hormonbehandlung richtig ist, kann ich ohne weiteres nicht sagen und würde zunächst zu einer gründlichen Untersuchung in einem Hormonzentrum oder der Hormon-/Stoffwechselambulanz der Ihnen nächsten Universitätsfrauenklinik (mit Überweisung) raten.

Ich würde in den Vordergrund zunächst die zwingend erforderliche Gewichtsreduktion stellen (lesen Sie sich auf meiner Webseite - www.tomdoc.de - mal ein wenig durch, da steht einiges über Diabetes, Gewicht und Hormone.
Schon die Normalisierung des Gewichtes kann grundlegend Ihre Hormonsituation verbessern.

Auf keinen Fall sollten Sie ohne weitere Untersuchungen bereits eine HT (egal wie) beginnen.

Ich bin sicher, dass es einen Weg für Sie gibt aus allen Problemen!
Ihr
TomDoc

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12.07.2011, 02:28 Uhr
Antwort

Hallo TomDoc,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Eigentlich war ich die ganze Zeit zufrieden mit dem jetzigen FA.
Leider läßt mittlerweile bei einigen Ärzten das Interesse am Patienten nach. Es geht nur noch um Profit.

Zu Ihren Antworten:
Was genau wird in einer Hormon-/Stoffwechselambulanz gemacht?
Ich wohne im Raum Miltenberg. Wo wäre die nächste Klinik, falls?

Natürlich ist die Gewichtsreduktion das Wichtigste überhaupt für mich, nur leider unter den gegebenen Umständen nicht ganz soo einfach,
umzusetzen. Habe schon einiges probiert, als Unterstützung.
Aber anscheinend hilft wirklich nur die richtige Ernährung un Bewegung. Vor 10 Jahren (nach dem Tod meines Partners) hatte ich das gleiche Problem schon mal, da habe ich nach Montignac und Bewegung (auch 50kg) abgenommen.
Leider bekam ich dann den Diabetes Typ1, der mich wieder in ein großes Loch fallen ließ.

Ihre Seite habe ich bereits gelesen.

Dass durch die Reduzierung meines Gewichts alles besser wird, ist mir klar, auch die Blutzuckerwerte würden sich normalisieren, weil ich weniger Insulin spritzen müßte.

Auch mein Diabetologe meint, abnehmen wäre nicht schlecht...haha.
Tja, Teufelskreis...direkte Hilfe habe ich nicht.

Freundliche Grüße
Dagmar

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12.07.2011, 05:26 Uhr
Antwort

Hallo Dagmar,
ich kann Ihnen auch nicht sagen, wo in Ihrer Nähe ein Endokrinologikum ist.
Sollte in Ihrer Nähe eine Universitätsklinik sein, dann versuchen Sie doch über die Hormonambulanz der Uni-Frauenklinik weiter zu kommen.
Sie brauchen eine professionelle Begleitung!
Drucken Sie sich doch unseren Briefwechsel aus und erörtern das mit Ihrer neuen Frauenärztin.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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12.07.2011, 06:56 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich habe mittlerweile auch mit einer ´Expertin´ (Gynäkologin) von meiner Krankenkasse TKK gesprochen. Sie meint, dass eine Hormon-/Stoffwechselambulanz nicht unbedingt nötig wäre.

Sie gab mir aber einen anderen Tipp.

Da ich mir in den nächsten Tagen noch die Meinung einer anderen Frauenärztin in einem Nachbarort einhole, möchte ich mich erstmal bei Ihnen bedanken.

Freundliche Grüße
Dagmar

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12.07.2011, 10:05 Uhr
Antwort

Hallo Dagmar,
verraten Sie mir noch den Tipp? Auch ich bin dankbar für jeden unkomplizierten Rat, den ich dann auch weitergeben kann!
Ihr
TomDoc

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