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Schmerzmittel Entzug - Dauer

Kategorie: Sonstige-Medizin » Expertenrat Schmerzen | Expertenfrage

08.11.2016 | 13:06 Uhr

Guten Tag,

nach einem Autounfall und einer aufwendigen Rücken-OP im Mai 2015 habe ich 10 Monate 20mg Oxycodon und 15 Monate 200mg Pregabalin genommen. Die Probleme dich ich während den jeweils 2-wöchigen Ausschleichphasen (März und September) hatte, tauchen nach wie vor auf: Unruhe-/Angstzustände, Schwitzattacken, Herzstolpern, Bluthochdruck, Schwindel, Schlafstörungen.

Es kommt vor dass ich mich 2-3 Wochen gut fühle und dann tauchen wieder aus heiterem Himmel für ein paar Tage die beschriebenen Symptome auf.

Dabei war vor einem Monat mein letzter ärztlicher Jahrescheck einwandfrei. (Belastungs-EKG,Laborwerte, Ultraschall: innerer Organe, Schilddrüse,Halsschlagadern).

Kann es sein dass das Absetzen der beiden Schmerzmittel noch länger nachwirkt ?

Wie lange kann sowas dauern und lässt sich dagegen etwas tun ?

 

Mit freundlichen Grüßen,

Gaston H.


08.11.2016 13:45 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Bisherige Antworten
Alexandra Mayer
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12.11.2016, 09:52 Uhr
Antwort von Alexandra Mayer

Guten Tag Gaston_H.2,

das Sie die Schmerzmittel schon vor Monaten abgesetzt haben, sind diese, von Ihnen beschriebenen Symptomen sicher nicht mehr als Nachwirkung auf die eingenommenen Schmerzmittel zu beziehen. Die von Ihnen beschriebenen Symptomen sind vegetative Symptome, welche in der Tat im Rahmen einer Schmerzmitttelreduktion auftreten können, aber auch vorkommen bei Stress, dauerhafter Bewegungsmangel, Fehlernährung etc. Positive Nachricht haben Sie ja bereits erhalten, nämlich, dass keine schwerwiegende internistische Ursache hierfür nachgewiesen werden konnte. Ich würde Ihnen, angelehnt an Ihre Angaben raten, sich mit einer, möglicherweise aus dem Unfall mit folgender Operation, entstandenen psychosomatischen Belastungsreaktion im ärztlichen Fachgespräch  auseinanderzusetzen. Vielleicht sind Ihre vegetativen Symptome als Reaktion auf den Unfall und dessen Folgen wie OP und daraus folgender sozialer Wirkung auf ihr Leben im Allgemeinen - beruflich und privat?

Gute Besserung mit herzlichen Grüßen,

Dr A K Mayer

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