Frage an Prof. Dr. Gubisch; Beschwerden nach OP

Hallo Prof. Dr. Gubisch,

da ich verzweifelt bin, wende ich mich nun in diesem Forum an Sie, da es kaum möglich ist einen Termin bei Ihnen zu bekommen.

Ich wurde im September 2009 an der Nase operiert. Nasenmuschelverkleinerung, Begradigung der Nasenscheidewand, Erweiterung der Nasennebenhöhlen.
Da ich durch einen Unfall unter einer Höcker-/Schiefnase litt, habe ich einen Eigenanteil gezahlt, um mir dies richten zu lassen.

Was sich jetzt als der größte Fehler meines Lebens herausgestellt hat. Der Arzt, Dr. Seelbach St. Jürgen Strasse Bremen, hat mein komplettes Äußeres verändert und operiert scheinbar immer die gleichen Nasen!. Ich sehe aus wie eine Kunstfigur. Die Nase sieht nicht nur künstlich aus, sie passt überhaupt nicht in mein Gesicht.
Meine HNO-Ärztin sagt, man könnte sagen, dass ich nun eine Sattelnase habe. Die Nase ist insgesamt viel zu flach abgetragen und hinzu kommt, dass sie extrem klein gemacht wurde.

Bereits 3 Monate nach der OP bildete sich auf der linken Seite der Nase sowas wie ein Ei. Es ist hart und fühlt sich an wie Knochen. Es schwillt regelmäßig an und tut weh (es zieht sich bis in die Augenhöhle). Seit Monaten beobachte ich nun, dass dies garnicht mehr abschwillt, sondern dieses Ei ist Dauerzustand. Nun war ich bei zwei HNO-Ärzten und diese haben mir gesagt, dass kann mal passieren nach einer Nasen-OP.

Ich habe allerdings eher den Eindruck, dass diese Ärzte ganz genau wissen, dass es nicht ok ist, aber andererseits Angst haben, einen Kollegen anzuschwärzen. Nun wurde mir das Nordstadt Krankenhaus in Hannover empfohlen. Halten Sie dieses Krankenhaus für geeignet? Ich möchte nur noch einen Profi an mein Gesicht lassen, da das was mir dieser Arzt angetan hat grausam genug ist.

Ich bin verzweifelt, weil ich zum einen Schmerzen habe und zum anderen eine äußerliche Totalveränderung hinter mir habe.

Nun zu meinen Fragen:
1. Ist es möglich dieses Ei wegzubekommen? Das Auge tränt dadurch öfter mal
2. Ist es möglich den Nasenrücken so aufzubauen, dass ich nicht mehr künstlich aussehe und vor allem wieder behaupten kann, dass ich eine Nase habe? Das man an Hand alter Bilder eventuell wenigstens zu einem gewissen Prozentsatz zum alten äußeren zurückfindet? Ist es überhaupt möglich aus einer Kunstnase eine natürliche Nase zu machen?
3. Nasen, die Sie operieren, werden individuell an das Gesicht angepasst?! Das heisst nicht jeder Patient hat die gleiche Nase?!
4. Ich lese desöfteren, dass die Nase mit Ohrknorpel oder mit einem Stück Rippe aufgefüllt wird?
5. Da ich mit dem Umstand einfach nicht mehr leben kann, können Sie mir vielleicht sagen, was so eine OP in etwa bei Ihnen kosten würde?!
6. Ich würde sehr sehr gerne einen Termin bei Ihnen bekommen, da ich im kommenden Jahr mit dem Studium fertig bin und mich mit der Nase einfach nicht bewerben kann und möchte, da ich weiss, dass dieser Gesichtsausdruck schon nicht ansprechend auf andere Menschen wirkt! Aussage von Familie, Freunden, Kollegen etc....

Ich wäre sehr sehr dankbar, wenn Sie trotz der vielen Fragen ein paar Fragen beantworten könnten.

Viele Dank