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Azetonämisches Erbrechen

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Kinder- und Jugendmedizin | Expertenfrage

01.12.1999 | 03:12 Uhr

Ich litt als kind an azetonämischem erbrechen,bis ich 13 war,das war sehr schlimm.wir wussten damals nicht,was das ist.ich habe erst vor kurzem im internet dise formulierung gelesen.wie häufig ist diese krankheit,und wodurch wird sie genau ausgelöst?gibt es behandlungsmöglichkeiten?wo erfahre ich mehr über dieses thema??

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02.12.1999, 10:12 Uhr
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Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Azetonämisches Erbrechen bedeutet, daß der Körper bei Erkrankungen, die mit Durchfall oder Erbrechen einhergehen, seinen Stoffwechsel so umstellt, daß bestimmte Stoffwechselprodukte, sogenannte Ketonkörper, produziert werden, diese wiederum können das Erbrechen unterhalten und das ganze dadurch verschlechtern. Es handelt sich also nicht um eine bestimmte umschriebene Erkrankung als vielmehr um ein Symptom. Behandlungsversuche bestehen in der raschen, wenn auch vorsichtigen, Gabe von Flüssigkeit angereichert mit Traubenzucker, damit der Körper ausreichend Energie bekommt. Sollte das Erbrechen so stark sein, daß eine Flüssigkeitsaufnahme nicht mehr möglich ist, hilft oft nur eine Infusion mit zuckerhaltiger Lösung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. med. S.-T. Klinke

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02.12.1999, 10:12 Uhr
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Azetonämisches Erbrechen im Kindesalter <p>Das azetonämische Erbrechen beginnt am häufigsten im Alter von ungefähr 4 Jahren und endet um den Anfang der
Pubertät- 12 Jahre. Es geht um unruhige , emotionale und empfindliche Kinder. Die Erkrankung wird von einer physischen
und nevro- psychischen Anspannung aufgeschloßen. Dann folgt Müdigkeit, Launenhaftigkeit, Appetitmangel, der Atem
riecht nach Azeton. <p>Das Erbrechen taucht am häufigsten morgens auf, und es ist reichlich, wiederholt sich bei jedem Versuch, Wasser zu
trinken oder zu essen. Das Kind ist unruhig, wird allmählich schlummernd und am Ende entwässert sich. <p>Bei der Untersuchung des Blutes ist der Blutzucker normal, es gibt Azeton, aber keinen Zucker im Urin. <p>Die Anfälle dauern einen oder 2-3 Tage. Bei schwereren Fällen muß nach medizinischer Hilfe gesucht werden, damit eine
venöse System gestellt und Flüßigkeiten eingegoßen werden. <p>Autor: dr. Manol Velev
Uebersetzer: Stanimir Georgiev
(Student III-er Kurs in der Medizinischen Universitaet -Sofia) <p>Azetonämisches Erbrechen im Kindesalter <p>Das azetonämische Erbrechen beginnt am häufigsten im Alter von ungefähr 4 Jahren und endet um den Anfang der
Pubertät- 12 Jahre. Es geht um unruhige , emotionale und empfindliche Kinder. Die Erkrankung wird von einer physischen
und nvro- psychischen Anspannung aufgeschloßen. Dann folgt Müdigkeit, Launenhaftigkeit, Appetitmangel, der Atem
riecht nach Azeton. <p>Das Erbrechen taucht am häufigsten morgens auf, und es ist reichlich, wiederholt sich bei jedem Versuch, Wasser zu
trinken oder zu essen. Das Kind ist unruhig, wird allmählich schlummernd und am Ende entwässert sich. <p>Bei der Untersuchung des Blutes ist der Blutzucker normal, es gibt Azeton, aber keinen Zucker im Urin. <p>Die Anfälle dauern einen oder 2-3 Tage. Bei schwereren Fällen muß nach medizinischer Hilfe gesucht werden, damit eine
venöse System gestellt und Flüßigkeiten eingegoßen werden. <p>Autor: dr. Manol Velev
Uebersetzer: Stanimir Georgiev
(Student III-er Kurs in der Medizinischen Universitaet -Sofia) <p>das habe ich gelesen,und möchte gerne etwas über die psychischen ursachen erfahren.

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02.12.1999, 10:12 Uhr
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ich habe noch vergessen zu erwähnen,das ich die oben beschriebenen anfälle so ca.alle 2-3 monate hatte,ohne irgendwelche anderen symtome,die die ursache hätten sein können.es war eindeutig von der psyche ausgelöst.meine frage:wie häufig tritt diese krankheit auf?ich meine so,dass man sieüber jahre hinweg hat,und was genau sind die hauptauslöser?

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02.12.1999, 10:12 Uhr
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Ich werde Ihre weiteren Anfrage genauer recherchieren müssen, bitte geben Sie mir einige Tage Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. med.S.-T. Klinke

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03.12.1999, 02:12 Uhr
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vielen dank, ich warte schin gespannt.unten meine e-mail adresse

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08.12.1999, 10:12 Uhr
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Leider bin ich mit meinen Nachforschungen nicht sehr weit gekommen. In der pädiatrischen Literatur wird aus unterschiedlicher Sichtweise über das azetonämische Erbrechen referiert. Hierbei wird immer zwischen organischen Ursachen und dem meist als idiopathisch beschriebenen azetonämischen Erbrechen unterschieden. Bei den organischen Ursachen werden unterschiedliche Darm- und Magenerkrankungen genannt, aber auch Pankreasaffektionen und Stoffwechseldefekte. Häufig wird auch ein Zusammenhang mit der Migräne gesehen bzw. kann das azetonämische Erbrechen auch eine Sonderform der Migräne sein. Gerade bei der idiopathischen Form werden psychische Besonderheiten der Patienten hervorgehoben, wobei nicht so sehr auf die Einzelheiten eingegangen wird. Als Häufigkeit gibt eine Quelle einZahl von ca. 1,9% an, wobei das Geschlechterverhältnis ausgeglichen sein soll.
Es tut mir leid, daß ich keine weiteren Einzelheiten gefunden habe. Bezüglich der psychischen Auslöser kann ich auf den psychiatrischen Fachkollegen im entsprechenden Board verweisen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Dr. med. S.-T. Klinke

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