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Korrektur nach Brust OP - Entzündung, Schwellung, Kapselfibrose

Kategorie: Schönheitsoperationen » Expertenrat Brustoperation und Implantate | Expertenfrage

13.12.2010 | 10:14 Uhr

ich hatte vor am 9.12.2010 eine Korrektur-OP (ambulant,Dämmerschlaf). Aber erst mal die Vorgeschichte: am 8.11.2010 hatte ich einen Implantatsaustausch (alte Implantate waren 20 Jahre alt - ). Leider hatte danach eine Brust eine Wölbung und war auch nach 4 Wochen noch recht hart während die andere Brust schon bald nach der OP weich und schön war. Mein Operateur stellte dann fest, dass sich die Narbe an der Brust mit Wölbung nach innen gezogen hatte. Seiner Meinung nach würde das das Implantat am Runterrutschen hindern und das sollte dann in der ambulanten OP gemacht werden. In der Zeit bis zum Korrektur-Termin entwickelte sich bei mir zwischen den Brüsten eine rote Stelle (hielt ich zuerst für ein Ekzem), die leider eine bakterielle Entzündung war, was ich am OP Termin dann erfuhr. Mein PC meinte, ich würde ja jetzt sowieso Antibiotika bekommen, dann könnte man diese Entzündung gleich mit bekämpfen. Aber dass die Brust recht fest war, gefiel ihm auch nicht und er meinte es wäre eine Kapselbildung (Kapselfibrose?). Bei der OP hat er nun die Narbe gerichtet und die Kapsel gelöst. Ich hatte 1 Tag Drainage und beim Ziehen der Drainage am nächsten Tag war er soweit mit allem zufrieden. Aber er hat mich gewarnt, dass ich in Zukunft vielleicht mit einer Abstoßungsreaktion des Körpers rechnen müsste (gemeint ist wohl Kapselfibrose?) Irgendwie habe ich das auch so verstanden, dass dieses Risiko mit der bakteriellen Hautentzündung zu tun hat. Diese ist übrigens nach bis jetzt 4 Tagen Antibiotika-Behandlung abgeklungen aber es sind immer noch 2 rote Flecken sichtbar. Frage: Wann müssen die eigentlich weg sein (ich nehme das Antibiotikum noch 2 Tage lang). Ich habe Angst, dass hier eine latente Infektion weiterbestehen kann (die dann auch wirklich zur Kapselfibrose führen wird). Müsste man ein anderes Antibiotikum ausprobieren?
Nächste Woche habe ich den nächsten Termin, wo auch die Fäden gezogen werden. Ich muss bis dahin auch einen Brustgurt tragen. Dann habe ich noch eine Frage: Die Brust ist zwar etwas weicher als vor der Korrektur-OP aber teilweise immer noch hart und geschwollen. Wie lange darf diese Schwellung noch sein? Oder ist das ein Zeichen, dass sich schon wieder eine (zu feste) Kapsel entwickelt?
Wie würde ich eigentlich den Unterschied zwischen Schwellung und Serom merken?
Das sind viele Fragen und ich wäre sehr sehr dankbar für Antwort.

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Bisherige Antworten
Experte-von_Heimburg
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14.12.2010, 06:10 Uhr
Antwort von Experte-von_Heimburg

Hallo,
sollte es sich bei der sogenannten Entzündung um eine Infektion gehandelt haben, dann besteht noch immer eine gewisse Gefahr der Infektion auch nach der Operation. Das könnte dann tatsächlich auch weitere Operationsschritte nach sich ziehen.
Diese Rötungen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.
Offenbar befinden Sie sich doch in Behandlung bei Ihrem PC. Ich schlage vor, da Sie auch Vertrauen haben, dass Sie diese Dinge weiter mit ihm besprechen und bei Problemen (die hoffentlich nicht auftreten werden) diese auf jeden Fall posten.
Prof. Dr. Dennis von Heimburg, Frankfurt

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15.12.2010, 09:18 Uhr
Antwort

Danke Herr Dr. von Heimburg für Ihre Antwort. Ich habe leider nicht mehr so ganz das Vertrauen zu meinem PC und hatte deshalb auch Sie noch gefragt, wie lange die Brust nach so einem Korrektur-Eingriff fest und geschwollen sein darf. Könnten Sie mir das noch sagen?
Es ist nämlich so - ich habe bald nach der ersten Operation am 8.11.2010 gemerkt, dass die linke Seite weich und gut war und die rechte zu fest und eben auch eine Wölbung oben hatte. Beim Fäden ziehen habe ich das angesprochen und der PC hielt sich sehr bedeckt. Er meinte damals, das wäre noch Schwellung und ich solle abwarten. Er hatte bestimmt aber auch schon einen Verdacht, dass was nicht stimmte... Ich hatte ja dann recht, dass das Implantat zu hoch saß (wegen der eingezogenen Narbe, sagte der PC ja später) und ich hatte auch Recht damit, dass ich mir Sorgen wegen der Härte der Brust machte (war ja dann wohl auch was mit Kapselbildung). Jetzt habe ich einfach wieder Angst, weil alles so fest ist. Kann es denn auch sein, dass sich bei normalem Heilungsverlauf die beiden Seiten auf Dauer unterschiedlich fest anfühlen (wegen Unterschiede des vorhandenen Eigengewebes oder so)?
Das mit der Entzündung hat er mir auch nicht erklärt. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es eine bakterielle Infektion war, die daher kommt, dass ich mich ja viel gekratzt habe und die Haut dort empfindlich war (hatte ja den ersten BH nicht vertragen). Dann könnten ja Bakterien eingedrungen sein. Die Entzündung war in der Mitte der Brüste bzw. zog sich etwas nach rechts zur einen rechten Brust hin. Sie war wohl noch oberflächlich. Jetzt habe ich 7 Tage Antibiotikum eingenommen und die Rötung ist abgeblasst. Manche Stellen sind kaum noch zu sehen, andere aber doch noch leicht. Ich wollte meinen PC morgen fragen, ob ich nochmal oral Antibiotikum einnehmen soll oder ob das cremen mit Decoderm comp. reicht. Ich weiß nicht, ob Sie mir hier vielleicht auch einen Rat geben können?

Danke für kurze Antwort

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15.12.2010, 09:19 Uhr
Antwort

Sorry, habe vergessen zu sagen, dass ich rätzle bin.

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